Neue und alte Bewegungsspiele für Kinder

Kreativität, Auffassungsgabe und natürlich Bewegung; All das fördern die hier vorgestellten Bewegungsspiele! 

Inhaltsverzeichnis

Bewegung fördern

Bei den meisten der folgenden Bewegungsspiele kann Ihr Kind pantomimisch darstellen, wie sich Tiere fortbewegen. Bei vielen Tieren ist das ja nicht schwer, doch manche sind schon eine richtige Herausforderung. Lassen Sie sich überraschen, was Ihrem Kind dazu einfällt.

Bewegungsspiel: Alle Vögel fliegen hoch

Für dieses Spiel braucht man mehrere Mitspieler (je mehr, umso besser). Jeder Mitspieler bekommt drei bis fünf Spielfiguren oder Steine (es geht aber auch ohne). Alle Mitspieler sitzen um einen Tisch und klopfen abwechselnd mit den beiden ausgestreckten Zeigefingern auf die Tischplatte. Sie als Spielleiter rufen: „Alle Vögel fliegen hoch!“, und alle Mitspieler müssen möglichst schnell die Arme in die Luft strecken. Nennen Sie alle möglichen Tiere bzw. Dinge, die fliegen können (z. B. verschiedene Vögel, Fledermaus, Flugzeug). Dazwischen nennen Sie Tiere oder Gegenstände, die nicht fliegen können (z. B. Katze, Elefant, Krokodil, Küchenschrank, Auto). Wer trotzdem die Hände hebt, muss eine Spielfigur oder einen Stein hergeben. Wer als Letzter noch einen Stein hat, hat gewonnen.

Bewegung des Kindes durch eine Geschichte fördern

Erzählen Sie Ihrem Kind eine Geschichte von Fipsi, der flinken Maus. Das kleine Mäuschen flitzt um den Tisch herum, dann hüpft es auf einen Stuhl, um sich anschließend hinter dem Sofa zu verstecken. Es krabbelt auf das Sofa und wirft alle Kissen herunter. Nun macht es Männchen, um zu sehen, was alles auf dem Tisch liegt, Dann versteckt es sich hinter der Tür usw. Während Sie die Geschichte erzählen, ist Ihr Kind Fipsi, die Maus, und spielt Fipsis Bewegungen im Raum mit. Je nach den räumlichen Gegebenheiten bauen Sie möglichst oft die Begriffe über, unter, hinter, vor und – falls Ihr Kind das schon beherrscht – links und rechts ein. Falls Ihnen nichts mehr einfällt, können Sie sich von Ihrem Kind Vorschläge machen lassen, was Fipsi sonst noch alles machen könnte.

So fördern Sie die Aufmerksamkeit und die Bewegung Ihres Kindes gleichzeitig

Mein Tipp
Ein zweites Kind kann als Kätzchen Miezemau mitspielen, das versucht, das Mäuschen zu fangen, deswegen immer hinter dem Mäuschen her ist und dessen Bewegungen nachahmt.

So fördern Sie die Aufmerksamkeit und die Bewegung Ihres Kindes gleichzeitig

Auch hier sind Sie wieder als Erzähler gefragt. Erzählen Sie vom Dschungel, vom Wald oder vom Zoo, wo sich verschiedene Tiere tummeln. Schildern Sie, was die Tiere machen und wie sie sich bewegen. Zwischen die sinnvollen Sätze streuen Sie immer wieder Nonsens-Sätze ein, z. B.: „Der Regenwurm hüpfte … Da schwamm plötzlich eine Taube vorbei … Der Fisch galoppierte durch den Teich … Das Reh tanzte durch den Wald … Der Elefant schwang sich von Ast zu Ast … Die Katze hoppelte hinter der Maus her …“ Bitten Sie Ihr Kind, gut aufzupassen. Wenn Sie Quatsch erzählen, soll Ihr Kind laut „Nein!“ rufen. Wenn Sie aber die passenden Begriffe verwenden (das Pferd galoppierte, das Hase hoppelte, die Katze schlich usw.), darf Ihr Kind Ihnen die richtige Bewegung dazu vormachen.