Arbeitsblätter ordnen: Nie wieder Chaos im Ranzen!

Eltern klagen, dass der Berg von zerknitterten Arbeitsblättern im Schulranzen ihrer Kinder immer größer wird. Auch wenn Schüler wissen, dass ein Arbeitsblatt in den passenden Hefter gehört: Kinder scheitern doch oft an der richtigen Ordnung der Arbeitsblätter. 

Inhaltsverzeichnis

Diese 3 einfachen Schritte helfen beim Arbeitsblätter-Chaos

Schulbücher sind out, Arbeitsblätter und Kopien in. Ob Mathe-Arbeitsblätter, der Wochenplan oder die Hausaufgabe. Selbst zum Lesen lernen werden Arbeitsblätter eingesetzt: Das gute, alte Schulbuch wird immer öfter durch abwechslungsreiche Arbeitsblätter ergänzt. Doch das Papier-Chaos, das durch kopierte Arbeitsmaterialien verursacht wird, wächst! Vereinbaren Sie deshalb mit Ihrem Kind die folgende Vorgehensweise, um die Arbeitsblätter weder zu ruinieren noch zu verlieren. Einfacher geht das Ordnen der Arbeitsblätter nicht.

1. Datum auf jedes Arbeitsblatt

Trainieren Sie mit Ihrem Kind, auf jedes Arbeitsblatt sofort das aktuelle Datum zu schreiben. So kann es das Arbeitsblatt auch Wochen später noch sortieren, einordnen und so das Chaos beenden. Name und Fach sind weniger wichtig, denn diese Eigenschaften erschließen sich meist von selbst.

2. Die Arbeitsblätter raus aus dem Ranzen und ab in die Kiste

Stellen Sie zwei DIN-A4-Kartons neben dem Schreibtisch auf. Wenn Ihr Kind mit seinen Hausaufgaben beginnt, packt es die losen Arbeitsblätter automatisch mit aus. Anstatt sie nun einfach zurückzustopfen oder mühsam in die entsprechenden Hefter einzuordnen, kann es die Kopien schnell in die beiden Kisten legen. Bei ganz eiligen Kindern klappt das auch mit einer Kiste.

Kiste 1 (Dringendes)Kiste 2 (Arbeitsblätter für die Schule)
Elternbriefe, Einladungen, Infos, zu unterschreibende Arbeiten Deutsch, Mathe, Sachkunde, Musik, Religion

3. Arbeitsblätter gemeinsam sortieren

In die Kiste mit den Elternbriefen sollten sie jeden Tag einen Blick werfen. Für die Arbeitsblätter können Sie einen wöchentlichen gemeinsamen Sortier-Termin fürs Wochenende, vielleicht sonntags nach dem Frühstück, vereinbaren. Nehmen Sie sich mit Ihrem Kind eine halbe bis eine Stunde Zeit, um beispielsweise alle Mathe-Arbeitsblätter anzusehen und eventuell durchzusprechen.

Die gemeinsame Sortier-Zeit für Unterrichtsmaterial ist wertvoll

Diese Vorgehensweise hat viele Vorteile. Künftig geht kein Arbeitsblatt mehr verloren. Außerdem werden die Materialien nicht tagelang im Schulranzen herumgeschleppt sowie nach und nach zerstört. Aber auch der gemeinsame Sortier-Termin hat Vorteile. Beim Ordnen können Klassenarbeitstermine besprochen werden, Lernlücken erkannt und aktuelle Schulprobleme gelöst werden.

Arbeitsblätter sind wichtig

In den Heften Ihres Kindes, aber auch auf den Arbeitsblättern können Sie erkennen, welche Unterrichtsinhalte in den letzten Wochen thematisiert wurden. Ein Großteil dieser Informationen wird in den Klassenarbeiten abgefragt. Zur Vorbereitung der Tests ist es also wichtig, auf alle Arbeitsblätter lückenlos zugreifen zu können. Das Datum auf den Papieren macht es einfach, die richtige Reihenfolge zu erkennen.

Mein Tipp!
Nutzen Sie einen verregneten Nachmittag oder die nächsten Ferien zum Gestalten der Kisten. Ihr Kind kann die Kisten mit den Arbeitsblättern beschriften, bekleben oder bemalen, am besten mit seinen Lieblingsmotiven und passend zu den Schulfächern. Beispielsweise kann Ihr Kind Ziffern auf Kiste mit den Mathe-Arbeitsblättern kleben!