3 Tipps um mit Ihrem Kind für Vergleichsarbeiten in Mathe zu lernen

In der 3. Klasse werden inzwischen regelmäßig Vergleichsarbeiten, unter anderem auch in Mathematik, geschrieben. Diese sind für einen Großteil der Kinder leider schwer verständlich. In diesem Beitrag erfahren Sie, woran Sie Mathe-Transferaufgaben erkennen, und erhalten Beispielaufgaben, die Sie mit Ihrem Kind zu Hause üben können. 

Inhaltsverzeichnis

Mathe-Transferaufgaben lernen

VERgleichsArbeiten (VERA) sind zentrale Arbeiten, in denen alle Kinder in der 3. Klasse mit den gleichen Aufgabenstellungen überprüft werden. Die Arbeiten orientieren sich an den im Lehrplan vorgegebenen Bildungsstandards in Deutsch und Mathematik und prüfen den gesamten Lernstoff dieser Klassenstufe ab.

Was sind Transferaufgaben?

Klassenarbeiten enthalten stets Aufgaben, die ein gelerntes Schema abprüfen. Im Unterricht geübte Aufgaben werden in ähnlicher Form abgefragt (z. B. Einmaleinsaufgaben, Verben in verschiedene Zeitformen setzen, Fragen zu einem behandelten Sachthema beantworten). Dafür kann Ihr Kind gezielt lernen. Erfüllt es diese Grundanforderungen, bekommt es eine durchschnittliche Note. Die Kinder erhalten aber auch Aufgaben, in denen Erlerntes auf neue Situationen übertragen werden muss. Solche Aufgaben heißen Transferaufgaben. Sie verlangen von Ihrem Kind problemlösendes und logisches Denken sowie die Fähigkeit, seine Vorkenntnisse aus dem gesamten Unterricht und sein persönliches Alltagswissen einzubeziehen. Diese Aufgaben haben eine hohe Punktzahl, lassen sich schwer lernen, aber führen zu einer sehr guten Note. Die Vergleichsarbeiten oder die Prüfungsaufgaben im Probeunterricht fürs Gymnasium bestehen größtenteils aus Transferaufgaben.

Welche Probleme haben Kinder bei Mathematik-Transferaufgaben?

Transferaufgaben stellen oft einen deutlichen Gegensatz zu den aus Klassenarbeiten bekannten Aufgaben dar. Es geschieht häufig, dass auch gute Schüler Aufgaben nicht bewältigen, obwohl sie den abgefragten Lernstoff eigentlich beherrschen. Folgende Probleme treten häufig auf:

  1. Das Kind überliest wichtige Schlüsselwörter (z. B. Was stimmt nicht?).
  2. Das Kind scheitert daran, Rechenwege oder Problemlösungen schriftlich zu erklären.
  3. Das Kind hat Probleme mit dem sinnerfassenden Lesen und versteht deshalb Aufgaben nicht richtig.

3 Tipps, wie Sie mit Ihrem Kind für Transferaufgaben in Mathe lernen

Sie möchten Belastungen und Ängste Ihres Kindes vor und während der Vergleichsarbeiten reduzieren. Deshalb ist es hilfreich, wenn Sie mit ihm über die Prüfungssituation und die Transferaufgaben sprechen, um ihm mehr Sicherheit zu geben.

  1. Weisen Sie Ihr Kind darauf hin, sich zu Beginn der Mathe-Arbeit alle Aufgaben sorgfältig durchzulesen. Dann soll es mit den Aufgaben beginnen, die es auf Anhieb verstanden hat.