4 Dinge, die Ihr Teenager jetzt lernen sollte

Wer für sein Leben Verantwortung übernimmt,regelt seine alltäglichen Angelegenheiten überwiegend allein und sorgt für sich selbst.Darüber hinaus ist er in der Lage,sich Ziele zu setzen, an diesen zu arbeiten und so sein Schicksal in die eigene Hand zu nehmen.Dazu benötigen Teenager unter anderem die Fähigkeit, die möglichen Konsequenzen des eigenen Handelns einzuschätzen. 

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Wie Sie ihm dabei helfen können

Dieser Lernprozess dauert eine Weile. Es gibt zwar Teenager, die von Natur aus sehr besonnen und vorsichtig vorgehen, die meisten agieren aber noch stark „aus dem Bauch heraus“, ohne die Folgen Ihres Handelns zu bedenken.

Sie können Ihr Kind dabei unterstützen, indem Sie mit ihm gemeinsam öfter mal verschiedene Entscheidungsmöglichkeiten durchdenken. Achten Sie dabei darauf, nicht bereits im Vorfeld eine feste Meinung zu haben, sondern bleiben Sie offen für Gedankenexperimente: „Was würde passieren, wenn…?“ Sie könnten dieses Gedankenspiel noch modifizieren, indem Sie positive oder negative Folgen imaginieren: „Was könnte schlimmstenfalls passieren, wenn…?“ und „Was könnte bestenfalls passieren, wenn…?“

2. Teenagersollten auch lernen, sich „Fehler“ einzugestehen und die Folgen ihres Tuns und Lassens zu tragen.

Das bedeutet nicht, dass sie wegen eines Fehlers übermäßig hart bestraft oder ausgeschimpft werden sollten. Das verhindert vielmehreine Einsicht, weil die Teenager mit Trotz oder Ärger reagieren und ihren Fehler daher nichterkennen können oder ihn dahinter „versteckt“ lassen.

Sie können Ihrem Kind helfen, diese Fähigkeit zu entwickeln und auszubauen, indem Sie möglichst gelassen und vorwurfsfrei reagieren, wenn es einmal etwas „vermasselt“ hat. Moralisieren Sie nicht, sondern bleiben Sie konstruktiv und suchen Sie gemeinsam nach Möglichkeiten, die Situation zu retten.

3. Jugendliche müssen lernen, ihre Angelegenheiten zunehmend selbst zu regeln.

Das gilt insbesondere für die Erledigungen schulischer Belange, die Organisation der Hobbys oder das Aufräumen des Zimmers. Das heißt nicht, dass sie alles allein machen müssen, aber dass sie zum Beispiel aktiv um Hilfe bitten, wenn sie Unterstützung benötigen.

Sie können diese Fähigkeit bei Ihrem Kind fördern, indem Sie sich immer öfter zurückhalten und ihm signalisieren, dass Sie ihm die Regelung seiner Angelegenheiten zutrauen. Sagen Sie ihm jedoch auch, dass Sie zur Verfügung stehen, wenn es Probleme haben sollte. Nehmen Sie ihm aber keine Aufgaben ab, nur weil es zu „faul“ ist oder einfach keine Lust zu etwas hat!

4. Ihr Kind sollte frühzeitig lernen, sich einer Gruppe bzw. anderen Menschen gegenüber verantwortungsbewusst zu benehmen.

Das bedeutet, dass es sich innerhalb einer Gruppe oder der Gesellschaft so verhalten kann, dass es ihr keinen Schaden zufügt. Und dass es in der Lage ist, anderen (besonders schwächeren!) Personen auch mal hilfreich zur Seite zu stehen

Hierbei helfen Sie Ihrem Kind am besten, indem Sie ein gutes Vorbild sind!