Mit Überraschungseffekten positive Veränderungen herbeiführen!
Unbefriedigende Kommunikationsmuster zu verändern, kann folgende positive Effekte bewirken
- Eingeschliffene Verhaltensmuster werden aufgelockert. Wenn ich mich etwa anders als sonst verhalte, fällt es meinem Gegenüber (z. B. dem Kind) auch leichter, sich anders zu verhalten, bzw. es wird sogar dazu gezwungen.
- Die eigene Sichtweise wird verändert. Wenn ich versuche, die Konflikte mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten, kann ich neue Aspekte daran erkennen, die mir bisher verborgen geblieben waren.
- Die Betroffenen können einen neuen Zugang zueinander finden und sich wieder anders begegnen. Wenn ich einen anderen Standpunkt einnehmen kann oder durch Humor mehr Lockerheit in eine Diskussion bringe, kann ich die Person wieder besser als Ganzes sehen, statt immer nur auf das Problem zu fokussieren.
- Man erweitert seinen Erfahrungshorizont – und den des Gegenübers. Wenn ich zu Veränderungen bereit bin und auch mal etwas Neues ausprobiere, erweitert das das eigene Erfahrungsspektrum. Sowohl ich selbst als auch der andere können völlig neue Erfahrungen machen, und die Beziehung wird neu belebt.
Wichtig: |
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Das Ziel einer solchen unkonventionellen Intervention ist nicht unbedingt, das Problem ein für alle Mal zu lösen, sondern zunächst einfach nur, neue Impulse zu setzen. Manche Konflikte können nicht von heute auf morgen gelöst werden. Aber man kann sie entschärfen. Das führt zur emotionalen Entlastung sowie fast immer auch zu einer Verbesserung des Kontakts und der Beziehung zwischen Eltern und Kindern. |