Ist Ihr Kind anderen Menschen gegenüber anfänglich schüchtern, finden das viele Erwachsene eher sympathisch und liebenswert. Lässt es sich jedoch auch nach längerer „Gewöhnungszeit“ nicht aus seinem Schneckenhaus herauslocken, machen sich die meisten Eltern Sorgen. Kinder leiden oft unter ihrer Schüchternheit, wenn sie sich nicht trauen, mit anderen zu spielen oder in einer Gruppe von Kindern das Wort zu ergreifen.
Was steckt dahinter?
Schüchterne Kinder haben meist Probleme mit ihrem
Selbstwertgefühl. Erschwerend können sichtbare oder vermeintliche „Makel“ hinzukommen, also beispielsweise ein Sprachfehler (etwa Stottern), eine für alle sichtbare Erkrankung (z. B. Hauterkrankung) oder auch eine gestörte Koordination, die dazu führt, dass dem Kind immer wieder kleine Missgeschicke passieren, deretwegen es ausgelacht wird. Letzteres oder auch wiederholte Zurückweisungen verstärken die Schüchternheit und Unsicherheit Ihres Kindes weiter, sodass sich ein richtiger Teufelskreis entwickeln kann. Oft kann
Sport helfen, um das Selbstbewusstsein bei Kindern frühzeitig zu fördern (z.B. Karate-Training).