So unterstützen Schüßler-Salze die Entwicklung Ihres Kindes

Biochemische Funktionsmittel nach Dr. Schüßler können Ihrem Kind nicht nur bei Erkrankungen, sondern auch in wichtigen Phasen seiner Entwicklung helfen, z. B. im Wachstum oder beim Zahnen. Darüber hinaus beeinflusst die typgerechte Gabe von Schüßler-Salzen sein Allgemeinbefinden positiv. Und das alles lässt sich mit nur zwölf Mitteln erreichen, sodass diese wirksame Behandlungsmethode für Kinder einfach und überschaubar bleibt. 

Inhaltsverzeichnis

Schüßler-Salze für Kinder

Der Oldenburger Arzt und Homöopath Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler entwickelte vor mehr als 140 Jahren eine neue Heilmethode. Sie baute auf die damals revolutionären Erkenntnisse auf, dass Krankheiten durch eine Funktionsstörung von Körperzellen entstehen und Mineralstoffe lebenswichtig für die Funktion des Organismus sind. Bei seinen Forschungsarbeiten entdeckte er zwölf lebenswichtige Mineralsalze, die unerlässlich für die einwandfreie Funktion verschiedener Gewebe und Organe sind. Er bezeichnete seine Methode als Biochemie, sozusagen die „Chemie des Lebens“. Als überzeugter Homöopath begann er, diese Mineralstoffe durch Potenzierung aufzubereiten. In geringer Menge gegeben, sollen sie die durch einen Mangel bedingten Funktionsstörungen in den Zellen ausgleichen und das Gleichgewicht wiederherstellen. Daher werden diese Mineralsalze auch als Biochemische Funktionsmittel bezeichnet. Nach Schüßlers Tod kamen zu den ursprünglichen Mitteln noch 15 Ergänzungsmittel dazu.

Schüßler-Salze: Die richtige Dosierung für Ihr Kind

Um Ihr Kind in seiner Entwicklung durch Schüßler-Salze zu unterstützen, etwa beim Zahnen oder im Wachstum, und zur allgemeinen Stärkung oder Behandlung verschiedener Schwächen genügt drei- bis viermal täglich eine -Tablette für Kinder unter sechs Jahren. Schüßler-Salze sind nur in den Potenzen D3, D6 und D12 erhältlich. Am meisten wird die Potenz D6 verwendet, nur von den Schüßler-Salzen Nr. 1, 3 und 11 wurde schon von Schüßler die Potenz D12 eingesetzt, weil sich diese Mineralstoffe schlechter lösen.

Zur Behandlung akuter Beschwerden bei Erkrankungen (etwa Schmerzen oder Fieber) ist eine häufigere Gabe des passenden Schüßler-Salzes sinnvoll – je nach Heftigkeit der Beschwerden alle ein bis zwei Stunden. Bei Babys genügt meist die Gabe von viermal täglich einer Tablette. Bei Beschwerden werden Schüßler-Salze so lange eingenommen, bis sich die Symptome bessern. Um Ihr Kind in seiner Entwicklung zu unterstützen und es zu stärken, geben Sie das passende Schüßler-Salz mindestens drei Wochen lang oder auch länger. Oft ist dann eine Kur mit Schüßler-Salzen (siehe Tabelle 1) über mehrere Wochen zu empfehlen, z. B. vier bis sechs Wochen lang.

Tabelle 1: Die für Kinder wichtigsten Kuren mit Schüßler-Salzen

Schüßler-Salze: Keine Angst vor Fehlern!

Wenn Sie Ihrem Kind versehentlich das falsche Schüßler-Salz geben, brauchen Sie keine negativen Folgen zu befürchten. Es bessern sich nur die Beschwerden nicht. Dann sollte das Salz abgesetzt werden. Meist hat aber sogar ein fälschlich eingenommenes Salz noch eine positive Wirkung, indem es die körperliche Funktion in dem für das Salz typischen Anwendungsbereich reguliert (auch ohne akute Beschwerden in diesem Bereich).

Wenn Ihr Kind in besonderen Phasen Unterstützung braucht

Wenn sich Ihr Baby oder Kleinkind mit den Zähnen plagt oder wenn Ihr Kindergartenkind abends bzw. nachts immer wieder über Wachstumsschmerzen klagt, können ihm Schüßler- Salze helfen. Eine Übersicht finden Sie in Tabelle 2.

Tabelle 2: Unterstützung in speziellen Entwicklungsphasen