9 Tipps, wie Sie Baby und Haushalt in den Griff bekommen

Wenn die Wäscheberge sich türmen und Sie mit dem Putzen kaum noch hinterherkommen: Diese Tipps helfen Ihnen, den Haushalt auch mit Baby in den Griff zu bekommen. 

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Tipps zum Thema Haushalt und Baby

Zwei wichtige Grundsätze sollten Sie bei drohendem „Haushaltschaos“ beherzigen: Schrauben Sie Ihre eigenen Ansprüche herunter, was einen blitzblanken Haushalt angeht, und nehmen Sie jede Hilfe an, die sich Ihnen bietet. Ein Haushalt mit Kind(ern) lässt sich nun mal nicht so perfekt organisieren wie ein reiner „Erwachsenenhaushalt“.

9 praktische Tipps wie Haushalt und Baby zusammen funktionieren

1. Beginnen Sie immer mit den Arbeiten, die wirklich wichtig sind. Dass Spüle, Arbeitsfläche und Kühlschrank in der Küche hygienisch sauber sind, ist z. B. wichtig. Ob die Fenster streifenfrei sauber sind oder auf dem Regal etwas Staub liegt, ist dagegen unerheblich.

2. Bündeln Sie Ihre Einkäufe. Einkaufen nimmt viel Zeit in Anspruch. Notieren Sie alles, was im Haushalt fehlt bzw. was gerade ausgegangen ist, auf einem Einkaufszettel, den Sie gut sichtbar an eine Pinnwand oder an den Kühlschrank heften. Damit der Einkauf schnell erledigt ist, sollten Sie die benötigten Lebensmittel bzw. Haushaltsutensilien jeweils nach den Einkaufszielen (Supermarkt, Bäcker, Wochenmarkt, Drogerie usw.) sortieren und eine Einkaufsliste erstellen, auf der die Dinge möglichst in der Reihenfolge aufgelistet sind, in der Sie durch den Laden gehen.

3. Gewöhnen Sie sich an, von allen nicht verderblichen Dingen ein Exemplar in Reserve zu haben. Sie haben z. B. eine Packung Toilettenpapier angebrochen und eine zweite in Reserve. Sobald Sie die Reservepackung anbrechen, wird wieder Toilettenpapier aufgeschrieben.

4. Kochen Sie gleich für mehrere Tage im Voraus. Bereiten Sie die doppelte Menge Kartoffeln, Nudeln oder Reis zu und bringen Sie am nächsten Tag Bratkartoffeln, einen Nudelauflauf oder einen Reissalat auf den Tisch. Rühren Sie die doppelte Menge Salatsauce an und bewahren Sie den Rest in einem Schraubglas für den folgenden Tag im Kühlschrank auf.

5. Putzen Sie nicht jeden Tag. Je nach Größe Ihrer Wohnung reichen dafür ein bis zwei Tage in der Woche. Staubsaugen Sie immer, bevor Sie wischen.

6. Bügeln Sie weniger, indem Sie die Wäsche entweder in den Trockner geben oder aber so gut aufhängen, dass Sie sie nur zusammenzulegen brauchen. Das ist für Handtücher, Freizeitkleidung, Unterwäsche oder Schlafanzüge absolut ausreichend. Hängen Sie T-Shirts und Pullover auf Aufblasbügel (in Haushaltswarengeschäften erhältlich) oder trocknen Sie empfindliche Teile im Liegen auf einem Handtuch. Hängen Sie T-Shirts alternativ mit mehreren Klammern an die Leine, um die unschönen Zipfel an den Seiten zu vermeiden, die Sie nachher mühsam rausbügeln müssen.

7. Organisieren Sie Ihren Haushalt so, dass alle Utensilien dort aufbewahrt werden, wo sie auch gebraucht werden. Lange Wege kosten nur Zeit. So gehören Bad-Reinigungsmittel ins Bad (in einen abschließbaren Schrank!) und Babykleidung griffbereit neben die Wickelkommode.

8. Um nicht ständig nach Dingen suchen zu müssen, sollten Sie sich feste Plätze angewöhnen, z. B. Schlüssel immer an den Schlüsselhaken. Sehr empfehlenswert ist eine „Außer-Haus-Schublade“, vorzugsweise in der Nähe der Haustür. Hier bewahren Sie Dinge auf, die Sie oft auf die Schnelle brauchen, wenn Sie das Haus verlassen: eine Ersatzwindel, ein Päckchen Taschentücher, einen Reserveschnuller, das Handy, die Geldbörse usw.

9. Richten Sie sich feste Stationen im Haus ein, an denen Sie alles deponieren, was nach unten in den Keller oder aber gegebenenfalls nach oben in den ersten Stock ins Schlafzimmer muss.