Beschäftigung für den Nachwuchs – so können sich Kinder sinnvoll ihre Zeit vertreiben
Sinnvolle Hobbys für Ihr Kind
Sie wird mit der Generation der Boomer in Verbindung gebracht und fand sich in jedem zweiten Keller. Die Rede ist natürlich von der kreativitätsfördernden Modelleisenbahn, die bis ins Erwachsenenalter viel Spaß bereitet. Schon für Kinder ist die Beschäftigung mit den winzigen Nachbauten ein großes Vergnügen. Es regt das Denkvermögen an, wenn eigene Landschaften und Städte geschaffen werden.
Dabei sind die Möglichkeiten heute sehr viel größer als noch vor vielen Jahrzehnten. Ob Schnellzüge, ICE-Nachbildungen oder hochkomplexe Schienensysteme – das Spiel mit der Modelleisenbahn wird nie langweilig. Selbst wenn alle Teile verbaut sind, gibt es immer noch die Möglichkeit, alles wieder umzubauen.
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Für kleine (und große) Forscher – Experimente machen Spaß
Kinder lieben nichts mehr als neue Dinge kennenzulernen. Kein Wunder, dass Experimente eine tolle Beschäftigungsmethode sind. Ob Waschpulver aus Kastanien herstellen oder einfache Salzexperimente – die Auswahl ist groß.
Für jede Altersgruppe gibt es Experimentiermöglichkeiten, die allein oder auch gemeinsam mit den Eltern durchgeführt werden können. Dabei schulen die Kinder nicht nur ihre Forschungsfähigkeiten, sondern auch die Kunst der Extrapolation. Wie könnte das Experiment ausgehen? Welche Möglichkeiten ergeben sich durch die Forschungsergebnisse?
Basteln als Klassiker – selbsthergestellte Kunstwerke lösen Stolz aus
Über 53 % der Erwachsenen geben an, dass sie aus Spaß an der Freude gern basteln. Warum sollte das bei Kindern anders sein? Auch wenn die handwerklichen Fähigkeiten noch nicht so stark ausgeprägt sind, stellen schon die Kleinsten gern Dinge her. Dabei gibt es für jede Altersgruppe tolle Anleitungen, die das kreative Handwerk fördern. Hier nur ein paar kleine Tipps, wie die Lust zum Herstellen umgesetzt werden kann:
- Basteln nach Jahreszeit: Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter – zu jeder Jahreszeit gibt es Anlässe zum Basteln. Weihnachtsdekorationen aus eigener Hand lassen das Zuhause in neuem Glanz erstrahlen. Gleiches gilt für Osterschmuck, den die ganze Familie sonntags gemeinsam erstellt hat.
- Brettspiele selbst herstellen: Für Kinder ist diese Aufgabe noch zu komplex, Jugendliche können sich ihr aber durchaus stellen. Warum Brettspiele immer nur im Laden kaufen und nicht einfach mal selbst machen? So entsteht ein echtes Unikat, das zusätzlich Beschäftigung bietet.
- Mit Holz arbeiten und werken: Schon in der Schule ist der Werkunterricht eines der beliebtesten Fächer. Bastelarbeiten mit Holz sind aber auch Zuhause möglich. Hierzu braucht es lediglich eine Laubsäge und ein paar Spanplatten. Die passenden Anleitungen finden sich online.
- Mit Naturmaterialien tolle Dinge erstellen: Wer es nachhaltig mag, findet in der Natur jede Menge Material für einen spannenden Bastelnachmittag. Ob Kastanien im Herbst oder tolle Muscheln im Sommer – die Vielfalt ist grenzenlos und so ergeben sich immer wieder tolle Bastelideen.
Herrliche Küchenschlacht – wenn der Nachwuchs die Küche erobert
Am liebsten würden die Kleinen den ganzen Tag Schokolade und andere Leckereien naschen. Gesundes Essen sieht jedoch anders aus. Ein gemeinsamer Sturm auf die Küche ist nicht nur eine sinnvolle Beschäftigung, sondern verändert auch das Verhältnis des Kindes zu Lebensmitteln. Wenn die Eltern mittags eine Gemüsesuppe auftischen, ziehen die Kinder schnell lange Gesichter. Ganz anders sieht es aus, wenn die leckeren Zutaten vorher gemeinsam in der Küche geschnippelt wurden.
Und manchmal ist auch in der Küche ein bisschen Kreativität erlaubt. Wie wäre es, wenn sich der Nachwuchs einfach mal ein Rezept im Netz aussuchen und experimentieren darf. Natürlich dürfen Lebensmittel nicht verschwendet werden, aber „einfach mal machen lassen“, macht dem Nachwuchs Spaß. Am Ende freut sich dann die ganze Familie über einen frisch zubereiten Snack!
Fazit: Beschäftigung muss nicht immer einfallslos sein
Aus Langeweile vor dem Fernseher sitzen? Das muss nicht sein, auch für Kinder gibt es tolle Alternativen zum Faulenzen. Je kreativer die Eltern, desto stärker wirkt sich das aufs Kind aus. Die Großen dürfen ruhig auch einmal Anregungen bieten, ein neues Experiment vorschlagen oder sich von den Kids bekochen lassen.