Facebook-Werbetricks: So schützen Sie Ihr Kind!
Sicher im Internet unterwegs
Die Privatsphäre-Einstellungen für Jugendliche in der Pubertät zwischen 13 und 17 Jahre werden neuerdings gelockert, gab das Unternehmen bekannt. In der Vergangenheit konnten nur Freunde und deren Freunde das Profil dieser Nutzer einsehen. Mit der Neuerung können Jugendliche ihre Texte nun für jedermann lesbar machen. Facebook begründet diesen Schritt mit dem enormen kreativen Potenzial der Kinder und deren Recht, in der Gesellschaft gehört zu werden.
Was kann denn schon passieren?
Viele Eltern verharmlosen das Thema „Werbung in sozialen Netzwerken“. Ihre Kinder seien ja auch außerhalb der virtuellen Welt der Werbung ausgesetzt. Viele unterschätzen dabei das ausgeklügelte System von Facebook, Werbebotschaften auf jeden Nutzer individuell nach persönlichen Interessen und Vorlieben „maßzuschneidern“.
Ihr Kind kann durch Facebook-Werbung beeinflusst und manipuliert werden
Ob Modefirma, Mobilfunkunternehmen oder Spielewelt: Fast alle großen und namhaften Unternehmen nutzen Facebook zu Werbezwecken. Gerade Kinder und Jugendliche werden im sozialen Netzwerk verstärkt zu einer für den Wettbewerb entscheidenden Zielgruppe. Dabei werden wichtige Informationen aus dem persönlichen Profil Ihres Kindes und seiner „Freunde“ sowie der Besuch von Fanseiten, „Gefällt mir“-Angaben, Kommentare etc. für gezielte Werbung verwendet. So kann Ihr Kind regelrecht durch Produktwerbung manipuliert werden.
Vorsicht vor Online-Spielsucht: Ihr Kind kann durch kostenlose Angebote angelockt werden!
Häufig sind es Apps, PC-Spiele und „Social Games“ wie Farmville, Mafia Wars oder Candy Crush Saga, die im ersten Schritt kostenlos sind, jedoch zum Weiterspielen hohe Ausgaben verursachen können. Außerdem kann das ständige Spielen dieser Onlinespiele ein Suchtverhalten bei Kindern fördern.