Internet: Mehr Nutzen oder Gefahren für Kinder?
Gefahren im Internet
Rund ein Drittel der 6- bis 9-Jährigen und 80% der 10- bis 13-jährigen Kinder sind inzwischen zumindest ab und zu im Internet unterwegs und sind auch dessen Gefahren ausgesetzt. In den letzten zwei Jahren hat sich die Zahl der jungen Internetnutzer damit fast verdoppelt – eine Entwicklung, vor der niemand mehr die Augen verschließen kann. Kinder und Jugendliche nutzen das Internet wie selbstverständlich und können sich ein aktives gesellschaftliches Leben ohne dieses Medium kaum noch vorstellen, obwohl es viele Gefahren im Internet gibt. Sie bestellen Kinokarten im Internet, checken das Fernsehprogramm, chatten mit Freunden, informieren sich über Ihr Hobby, spielen oder rufen den Wetterbericht ab. Auch in der Schule werden ab der fünften Klasse, zumindest im Gymnasium, Kenntnisse im Umgang mit dem Internet vorausgesetzt, wobei aber auch auf Gefahren im Internet hingewiesen werden sollte. Nach neuesten Untersuchungen verteilt sich die Nutzung des Internets erfreulicherweise bei Kindern und Jugendlichen wie folgt:
- Stelle: Internet als Informationsquelle für die Schule
- Stelle: Internet als Informationsquelle für die Freizeit
- Stelle: Internet zum Chatten mit Freunden
- Stelle: Internet für gemeinsames Spielen von Online-Games
Die Suche nach Informationen steht damit beim Internet an erster Stelle – und nicht, wie von vielen Eltern als Gefahren im Internet befürchtet, brutale Ballerspiele. Doch der Weg nach den richtigen Fakten und Daten ist steinig und weist jede Menge Gefahren im Internet auf. Um sicher und zielgenau im Internet unterwegs sein zu können, brauchen Kinder und Jugendliche Hilfe von ihren Eltern im Umgang mit dem Internet. Sie müssen lernen, welchen Informationen sie im Internet trauen können und welchen Gefahren im Internet sie aus dem Weg gehen sollten.