Diskutieren Sie in unserem Elternwissen-Forum über die Familien-Themen, die Sie interessieren: Kindererziehung, Kindergesundheit, Kinderernährung, Schule, Lernen und vieles mehr! Bitte sehen Sie sich unsere Diskussionsregeln vorher an.

Bisphenol A in Tupperware?
Autor | Nachricht |
---|---|
Verfasst am: 29.08.2008 [22:32]
|
|
olivia1507
Quelle der Weisheit
Themenersteller
![]() Dabei seit: 27.05.2008
Beiträge: 50
|
Hallo Frau Dr. Schmelz! In Ihrem e-mail newsletter habe ich nun erneut von der Warnung vor Bisphenol A gelesen. Seit einiger Zeit bekommen daher meine beiden Mädchen ihre Milch morgens aus einer Glasflasche. Nun frage ich mich, ob auch Tupperware-Produkte, die ich sehr viel verwende (Transport von Keksen, als Teeflasche für unterwegs, Transport von Obst), Bisphenol A enthalten und ob ihre Verwendung bedenklich sein könnte? |
![]() ![]() |
|
Verfasst am: 29.08.2008 [23:52]
|
|
AndreaSchmelz
Super-Nanny
![]() Dabei seit: 31.03.2008
Beiträge: 1610
|
Liebe Olivia, produktionstechnisch mit Bisphenol A belastet sind Kunststoffbehälter oder Flaschen aus Polycarbonat (oft mit einem "PC" auf der Unterseite des Geschirrs oder der Flasche gekennzeichnet). Wenn ein Kunststoff-Behälter für Lebensmittel nicht gekennzeichent ist, können Sie Polycarbonat daran erkennen, dass es hart und kristallklar ist (wie CD-Hüllen). Gesundheitlich unbedenkliches Polypropylen, das ebenfalls zur Aufbewahrung oder Erhitzung von Lebensmitteln verwendet werden kann, ist hingegen etwas flexibler und leicht milchig, also weniger durchsichtig. Da Tupperware-Geschirr nicht aus diesem klaren, durchsichtigen Kunststoff besteht, enthält es auch kein Bisphenol A. Sie können es unbedenklich weiter verwenden. Herzliche Grüße Ihre Andrea Schmelz Hat Frau Dr. Schmelz Ihnen schon einmal bei einem Problem weitergeholfen? Unterstützen Sie bitte Frau Dr. Schmelz und das Elternwissen-Team und werden Sie Fan von Elternwissen.com und empfehlen Sie unsere Seite Ihren Freunden weiter!
Elternwissen auf Facebook ![]() Mein Blog: Working Mom Blog Mein E-Mail Newsletter:Jetzt kostenlos registrieren ![]() Chefredakteurin von "Gesundheit und Erziehung für mein Kind" |
![]() ![]() ![]() |
|
Verfasst am: 30.09.2008 [19:10]
|
|
T.Erhard
Newbie
![]() Dabei seit: 30.09.2008
Beiträge: 1
|
Hallo, das ist Quatsch, denn es gibt Tupperprodukte aus Polycarbonat. Richtig ist, dass diese transparent und nicht elastisch sind. |
![]() ![]() |
|
Verfasst am: 30.09.2008 [21:11]
|
|
AndreaSchmelz
Super-Nanny
![]() Dabei seit: 31.03.2008
Beiträge: 1610
|
Ich habe jetzt direkt einmal beim Hersteller Tupperware angefragt, ob seine Produkte aus Polycarbonat bestehen oder dieses enthalten. Hier im Original die Antwort (leicht gekürzt): Zitat Anfang Gerne beantworten wir Ihre Anfrage zur unbedenklichen Nutzung von Tupperware-Produkten im Zusammenhang mit Bisphenol A und legen Ihnen dar, warum Sie Ihre Tupperware-Produkte aus Polycarbonat weiterhin unbesorgt verwenden können. Zunächst möchten wir Ihnen versichern, dass ausschließlich der Kunststoff Polycarbonat mit dem Thema Bisphenol A in Verbindung steht. Alle anderen Kunststoffe wie zum Bsp. Polyethylen oder Polypropylen, aus denen die weitaus größte Zahl der Tupperware-Produkte hergestellt wird, sind deshalb von der Diskussion völlig unberührt. Wir verweisen auf den Stand der internationalen Forschung und die offiziellen Verlautbarungen der nationalen und internationalen Behörden in der EU, die besagen, dass Produkte, die mit Bisphenol A hergestellt wurden, keinerlei Bedrohung für die menschliche Gesundheit darstellen. Bisphenol A wird seit mehr als 40 Jahren benutzt und ist einer der am intensivsten erforschten Stoffe. Die Mehrzahl der Experten stimmt in ihren Forschungsergebnissen darin überein, dass Bisphenol A für den beabsichtigten Gebrauch, insbesondere auch im Lebensmittelbereich, unbedenklich ist. Sollte über Bisphenol A in den Medien berichtet werden, prüfen Sie deshalb bitte immer kritisch: Um welche Produkte geht es? Welchen Einsatzzweck haben diese Produkte? Zum Beispiel wird der Einsatz von Polycarbonat nicht für Babyflaschen empfohlen bzw. von einigen Wissenschaftlern und Behörden kritisch hinterfragt. Tupperware stellt sie deshalb seit vielen Jahren aus Polypropylen her. Sie dürfen versichert sein, dass Tupperware Deutschland die Gesundheit ihrer Kunden sehr am Herzen liegt, was sich in einer verantwortungsvollen Auswahl aller Materialien zur Herstellung der Tupperware-Produkte widerspiegelt. Die aus Polycarbonat hergestellten Aufbewahrungs- und Servierbehälter von Tupperware können Sie als Kundin auch weiterhin vertrauensvoll nutzen. Zitat Ende Das ist die typische Antwort eines Herstellers, der problematische oder in die Kritik geratene Stoffe in seinen Produkten hat und keine Veranlassung sieht, etwas daran zu ändern. Obwohl ein Verzicht auf Polycarbonat ja durchaus möglich wäre. Ich hatte gehoft, eine etwas hilfreichere Aussage zu bekommen - etwa, dass nur bestimmte Teile (z.B. Deckel, die ohnehin nicht direkt mit den Speisen in Kontakt kommen) oder nur bestimmte Produktserien (etwa Dosen, die nicht für die Erhitzung in der Mikrowelle gedacht sind) aus Polycarbonat bestehen. Da Tupperware in seinem Schreiben nur bestätigt, dass seine Babyflaschen Bisphenol-A-frei sind, weil sie aus Polypropylen bestehen, kann ich andere Tuppergeschirre nicht mehr empfehlen, insbesondere nicht zur Erhitzung von Speisen in der Mikrowelle. Denn ich kann mich der Meinung der Firma Tupperware, dass Bisphenol A unbedenklich ist, leider nicht anschließen (siehe hier: www.elternwissen.com/kinder-sicherheit/schadstoffe-vermeiden/art/tipp/bisphenol-a-werden-kinder-dick-durch-schadstoffe-im-plastikflaeschen.html). Polycarbonat-haltige Produkte lassen sich, sofern sie gekennzeichent sind, am Code "PC" erkennen. Es gibt auch noch das Dreieck aus drei Pfeilen mit einer Zahl drin. Da fällt Polycarbonat allerdings unter "andere Kunststoffe" mit der Ziffer 07 oder 7, sodass ein damit gekennzeichetes Produkt Polycarbonat enthalten kann, aber nicht muss. [Dieser Beitrag wurde 2mal bearbeitet, zuletzt am 16.11.2009 um 18:29.] Hat Frau Dr. Schmelz Ihnen schon einmal bei einem Problem weitergeholfen? Unterstützen Sie bitte Frau Dr. Schmelz und das Elternwissen-Team und werden Sie Fan von Elternwissen.com und empfehlen Sie unsere Seite Ihren Freunden weiter!
Elternwissen auf Facebook ![]() Mein Blog: Working Mom Blog Mein E-Mail Newsletter:Jetzt kostenlos registrieren ![]() Chefredakteurin von "Gesundheit und Erziehung für mein Kind" |
![]() ![]() ![]() |
|
Verfasst am: 19.11.2009 [10:49]
|
|
Mums
Newbie
![]() Dabei seit: 02.11.2009
Beiträge: 1
|
Die meisten Schnuller-Hersteller haben angekündigt, die Produktion ab Januar 2010 auf Bisphenol-A freie Kunststoffe umzustellen. Dennoch muss man genau hinschauen: Die hormonaktiven Stoffe, wie Bisphenol-A, sind auch in allen Plastikgegenständen enthalten, die aus Polycarbonat gemacht sind. Sie findet sich in vielen Alltagsdingen: nicht nur in Babyflaschen, sondern auch in Lebensmittelverpackungen, in CDs und und sogar in Zahnfüllungen. Jährlich werden mehrere Millionen Tonnen davon hergestellt! Und nicht nur die Kinder tragen Schäden davon. Das Bisphenol-A kann bei Männern zu Erektionsstörungen und anderen sexuellen Problemen führen. Da fragt man sich doch: warum hält die Industrie trotzdem an dem Zeug fest?!? |
![]() ![]() |
|
Verfasst am: 18.05.2014 [12:14]
|
|
konsumrev
Newbie
![]() Dabei seit: 18.05.2014
Beiträge: 2
|
dass diese firma versucht uns zu beruhigen mit "BPA ist für die Gesundheit unbedenklich" ist zu erwarten doch erschreckt es mich immer wieder. hier eine doku zum thema und die rolle des staates (bewilligungsbehörde usw) |
![]() ![]() |
|
Verfasst am: 18.05.2014 [12:15]
|
|
konsumrev
Newbie
![]() Dabei seit: 18.05.2014
Beiträge: 2
|
geld - dh gier in dem fall. |
![]() ![]() |
|
Verfasst am: 12.02.2018 [11:17]
|
|
David80
Newbie
![]() Dabei seit: 12.02.2018
Beiträge: 1
|
Da es sich um erwiesenermaßen Giftige Stoffe handelt, die Regierung darüber Kenntnis hat und als einzige die Möglichkeiten besitzt etwas zu verbieten, werfe ich dieser vor mutwillig uns und unsere Kinder zu gefährden. |
![]() ![]() |
|
Verfasst am: 22.01.2019 [17:36]
|
|
HerrSpiller
Junior
![]() Dabei seit: 22.01.2019
Beiträge: 9
|
Ich finde es zwar auch wichtig, auf derartige Sachen zu achten - und es sollte hoffentlich jedem bekannt sein, dass wir alle zu viel Plastik verwenden und die Welt damit zumüllen. Und dennoch glaube ich nicht, das sämtliche Kunststoffe so extrem giftig sind nur weil wir einen Saft oder ein Sandwich darin lagern. Im Gegensatz: Pfandflaschen, Tupperware & Co. sind sogar umweltschonend, da sie häufiger benutzt werden. |
![]() ![]() |

-
Achtung, Zucker! - "Der stille Killer"
Zucker macht Ihr Kind süchtig, krank, dicker und unkonzentriert.
-
Fachwissen: Alles rund um die Töpfchen-Erziehung bei Kleinkindern
Radio-Interview mit Dr. med. Andrea Schmelz
-
Fachwissen: Die besten Schlaf-Tipps für Babys und Kleinkinder
Radio-Interview mit Dr. med. Andrea Schmelz
-
Fachwissen: Bewegung fördert Wahrnehmung und Konzentrationsfähigkeit
Radio-Interview mit Dr. med. Andrea Schmelz
-
Fachwissen: So beschleunigen Sie kleine Trödler
Radio-Interview mit Dr. med. Andrea Schmelz
Werde Fan von Elternwissen
Aus dem Forum
-
von Hatellove92 in Erziehung und Entwicklung
-
von AnskarC in Aktuelle Aktionen für unsere Elternwissen-Fans
-
von HartmanD in Urlaub und Freizeit
-
von HartmanD in Kinderwunsch
-
von HartmanD in Familienfinanzen
Eltern fragen – Experten antworten
-
Was tun, wenn morgen auf einmal eine Klassenarbeit ansteht?
Antwort von Dipl.-Päd. Uta Reimann-Höhn lesen
-
Muss mein Kind in den Ferien Hausaufgaben machen?
Antwort von Dipl.-Päd. Uta Reimann-Höhn lesen
-
Mein Kind soll überprüft werden: Was heißt das?
Antwort von Dipl.-Päd. Uta Reimann-Höhn lesen
-
Wirkt Homöopathie auch vorbeugend?
Antwort von Silke Lemhöfer lesen
-
Können wir Pseudokrupp auch homöopathisch behandeln?
Antwort von Silke Lemhöfer lesen
Tests, Tools und Checklisten
-
Test: Welchen Erziehungs-Stil haben Sie?
Finden Sie heraus, in welcher Weise Sie erziehen!
-
Wie gut verkraftet mein Kind Rückschläge?
Wie können Sie Ihrem Kind helfen, besser mit Rückschlägen fertig zu werden?
-
Ist mein Kind mediensüchtig?
Finden Sie heraus, ob Ihr Kind vielleicht zu sehr an Spielekonsole, Handy & Co hängt.
-
Hat mein Kind ADHS?
Mit dem Conners-ADHS-Test jetzt die Symptome richtig bewerten
-
Elterngeldrechner: Mit wie viel Sie rechnen können!
Mit unserem Elterngeldrechner jetzt Ihren Anspruch berechnen