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Mama sagt: „Nun mach aber mal einen Punkt!“

Zeichensetzung bei der wörtlichen Rede

Wenn Sie unsere Überschrift betrachten, wird schnell deutlich, wovon der folgende Beitrag handelt. Die wörtliche Rede ist ein wichtiges Element der deutschen Grammatik und unverzichtbar beim Schreiben lebendiger Texte. Wie es Ihrem Kind gelingen kann, gute Dialoge zu schreiben, haben wir übersichtlich zusammengefasst. 

Expertenrat von 
Dipl.-Päd. Uta Reimann-Höhn, Lern- und Erziehungsexpertin

Beim Lesen von spannenden Romanen oder Krimis ist sie stets ein grundlegender Bestandteil, denn nur durch die sogenannte wörtliche Rede oder auch direkte Rede kann der Autor seine Charaktere direkt sprechen lassen. Als Stilmittel lockert die wörtliche Rede Texte auf und bezieht den Leser unmittelbar in die Handlung ein. Mit gezielt gesetzten Beiträgen können individuelle Ansichten vermittelt und Spannung erzeugt werden. Aber auch bei Zitaten findet sie Anwendung, um den exakten Wortlaut einer Äußerung wiederzugeben.

Die wörtliche Rede steht immer in Anführungszeichen

Am Anfang der wörtlichen Rede stehen die Anführungszeichen unten, am Ende oben. Das versteht jedes Kind, auch wenn es sich nicht besonders für Interpunktionsregeln interessiert. Lediglich bei der Verwendung der Satzzeichen in Verbindung mit den Redebegleitsätzen gibt es kleine Unterschiede, die Ihr Kind mit ein wenig Übung und Konzentration schnell anwenden kann.

Mein Tipp
Suchen Sie eines der Bücher Ihres Kindes heraus und lassen Sie es Passagen mit wörtlicher Rede finden. Schnell wird es erkennen, dass die „gesprochenen Wörter“ immer in Anführungszeichen gesetzt sind. Fordern Sie es auf, Unterschiede bei dem Setzen der Satzzeichen oder bei den Begleitsätzen zu finden.

So werden Satzzeichen bei der wörtlichen Rede gesetzt

Steht zwischen den Anführungszeichen ein kompletter Satz, der mit einem Punkt, einem Frage- oder Ausrufezeichen endet, so werden auch die Satzzeichen mit eingeschlossen. (1)

Wird ein Satz jedoch noch durch einen Begleitsatz weitergeführt, so stehen erst die Anführungszeichen nach der wörtlichen Rede und dann das trennende Komma. (2)

Beispielsatz:

(1) Lukas quengelt: „Ich will jetzt sofort ein Eis haben!“

(2) „Alle haben ein Eis“, quengelt Lukas, „nur ich nicht.“

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