Familienurlaub pur
Die besten Tipps für einen Urlaub mit Kindern
Für spezielle Urlaube – wie zum Beispiel mit den Großeltern – hält die Redaktion einen extra Ratgeber vor.
1.) Familienfreundliche Unterkunft wählen
Es ist eine Frage der individuellen Vorliebe, welche Unterkunft bei der Familie besonders beliebt ist. Meist tüfteln die Eltern, ob sie schlicht Campen sollen, eine Ferienwohnung anmieten oder sich den Luxus eines Hotels gönnen wollen. Was die drei Optionen voneinander unterscheidet und für wen sie geeignet sind, zeigt diese Kurzzusammenfassung.
- Campingurlaub. Waren die Eltern selbst in ihrer Kindheit gerne und oft beim Campen, liegt es nahe, den Campingtrip auch mit dem eigenen Nachwuchs zu unternehmen. Einen Hauch von Abenteuer hat das Camping in seiner ursprünglichsten Form – also im Zelt – in jedem Fall. Wer bereits größere Kinder hat, ermöglicht ihnen mit der Kombination aus Wohnwagen und Zelt einen eigenen Rückzugsort. Die größtmögliche zeitliche Flexibilität ist bei dieser Urlaubsvariante allein schon durch die Selbstversorgung möglich. Auch bietet diese Urlaubsform die Möglichkeit, von Campingplatz zu Campingplatz zu pilgern und eine größere Urlaubsregion zu entdecken.
- Ferienwohnung. Die Ferienwohnung punktet mit einer ebenso großen Versorgungsflexibilität wie der Campingurlaub, bietet aber mehr Komfort und Platz. Oft sehen sich die Camper von einst nach einer komfortableren Lösung um, und finden – häufig im selben Park – Ferienwohnungen, die als Miniatur-Haus konzipiert, ebenfalls der Selbstversorgung dienen, aber mit Bett und Badezimmer ausgestattet deutlich mehr Komfort bieten.
- Hotel. Ein Urlaub im Hotel bedeutet, die Füße hochzulegen und sich von früh bis spät verwöhnen zu lassen. Was für Erholung suchende Erwachsene gut klingen mag, kann durchaus Stress bedeuten, denn: Beim Urlaub im Hotel mangelt es häufig an der gewünschten Flexibilität. Im Hotel gelten Essenszeiten. Sind die Kinder abends müde, müssen auch die Eltern mit aufs Zimmer.
2.) Ferienanlage unabhängig von der Wohnform auf Kinderfreundlichkeit prüfen
Die Unterkunft und damit letztlich Bett, Schrank und Badezimmer richtig auszuwählen, ist die eine Herausforderung. Dabei ist es wichtig, nicht nur auf die Unterkunft an sich zu achten, sondern auch auf die Anlage. Ein kinderfreundliches Hotel, das mit flexiblen Essenszeiten wirbt, ist familientauglicher als ein Vier-Sterne-Hotel mit starren Frühstücks-, Mittagessen- und Abendessenzeiten. Auch bei der Ferienanlage, in der Ferienwohnungen zu beziehen sind oder Wohnmobile parken können, ist ein Blick in die Details der Anlage sinnvoll.
An dieser Stelle soll ein Best Practice Beispiel verdeutlichen, worauf es bei der Wahl der Ferienanlage ankommt. Der Camping- und Ferienpark Wulfener Hals ist ein gutes Beispiel für eine familienfreundliche Anlage, die vielerlei Wohnformen im Angebot hat: Camping-Stellplätzen, Wohnmobilplätze und Mietobjekte, Ferienhäuser, Ferienwohnungen, Mobilheime und ein Hotel. Ein Blick auf die lange Liste an Aktivitäten zeigt: Hier wird es der aktiven Familie nicht langweilig. Die Ostsee ist der ideale Ort für Wasseraktivitäten wie Kiten, Segeln oder Surfen. Eine Tauchschule lehrt das Schwimmen unter Wasser und der Golfplatz lädt dazu ein, das Handicap zu verbessern. Ein Plus für Eltern: Zum regulären Animationsprogramm für Erwachsene gibt es auch ein spezielles Kinderanimationsprogramm. So kommt keine Langeweile auf – und: Alle Angebote sind vor Ort verfügbar, so dass eine flexible Urlaubsgestaltung in jedem Fall möglich ist.
3.) Auf die Reisezeit und das Klima achten
Kleine Kinder lieben das Meer und den Strand. Der überdimensional große Sandkasten bereitet ihnen stundenlang Freude beim Burgenbauen, Sandeln oder Muscheln sammeln. Was auf den ersten Blick aussieht, wie das perfekte Urlaubsziel am Meer, darf nicht ohne Reisezeit-Planung ausgewählt werden. Ein Sommerurlaub am Strand ist zwar eine gute Idee. Doch in Italien oder Spanien ist es im Juli und August brütend heiß. Zu heiß für den Nachwuchs. Trotz effektivem Sonnenschutz ist es dort fast nur vormittags oder spätnachmittags möglich, die Zeit am Meer zu verbringen. Das birgt Frustpotential.
Tipp: An Nord- und Ostsee gibt es ebenfalls den geliebten großen Sandkasten und das tosende Meer, aber das Klima ist tendenziell kühler. Wer also einen Urlaub am Meer plant, kann auch in den Norden Deutschlands reisen und wird dort ein kinderfreundlicheres Klima finden.
4.) Gesund und voller Vorfreude in den Urlaub starten
Wer glaubt, dass eine Vorbereitung des Körpers auf die speziellen Bedingungen der Urlaubsregion nur dann nötig ist, wenn es in ferne Länder wie Afrika, Asien oder Südamerika geht, der irrt sich. In den südlich gelegenen Bundesländern Deutschlands beispielsweise ist die Gefahr eines Zeckenbisses recht hoch. Auch wer ins Nachbarland, nach Österreich, reist, sollte sich rechtzeitig über die Möglichkeiten einer Schutzimpfung informieren. Der Bundesverband für Gesundheitsinformation und Verbraucherschutz – Info Gesundheit e.V. hat alle wichtigen Informationen zur Zeckengefahr übersichtlich zusammengestellt.Um – unabhängig von etwaigen Impfungen – die „Umstellung“ auf das fremde Urlaubsland möglichst einfach zu gestalten, ist es sinnvoll, bei kleinen Kindern auf Vertrautes auf der Heimat zu setzen. Das beginnt bei der Nahrung und endet bei Babybett und Kuscheldecke noch lange nicht. Wer möchte, plant mit dem Nachwuchs bereits im Vorfeld, welche Aktivitäten im Urlaub geplant sind. Vielleicht gibt es vor Ort ja auch die Option, sich sportlich auf neuem Terrain auszuprobieren.