Sonnenschutz: So fördern Sie das Bewusstsein Ihres Kindes
Wissen ist der beste Sonnenschutz
Die wichtigsten Fakten zum Thema „Haut und Sonne“
- Die Sonne regt den Kreislauf und den Stoffwechsel an.
- Sonnenlicht hilft dem Körper, Vitamin D zu bilden, das für den Aufbau von Knochen, Zähnen und Haaren wichtig ist.
- Die Ozonschicht hält einen Teil der UV-Strahlung von der Erde fern. Abgase und FCKW beschädigen sie.
- Die Haut von Kindern ist dünner als die der Erwachsenen und kann noch keine schützende Hornschicht bilden. Sie ist deshalb empfindlicher gegenüber der UV-Strahlung.
- Bis zum 18. Lebensjahr wird der größte Teil der UV-Lebensdosis aufgenommen.
- Jährlich erkranken 7.000 Menschen an Hautkrebs. Er ist oftmals die Folge von UV-Schäden in der Kindheit oder Jugend.
- Ein Sonnenbrand zeigt sich erst vier bis sechs Stunden nach der Schädigung.
- Starke UV-Strahlung kann zudem zu Augenschäden führen und das Immunsystem belasten.
- Reflexionen von Wasser, hellem Sand, Schnee oder Asphalt erhöhen die UV-Strahlung um bis zu 85 %.
- Im Schatten, bei Bewölkung und im Wasser ist die UV-Strahlung ebenfalls wirksam.
- Auch eingecremte Haut wird braun.
- Je heller Haut und Haare sind, desto kürzer ist die Eigenschutzzeit der Haut (ein sehr heller Europäer hat z.B. nur einen fünfminütigen Eigenschutz).
7 Tipps, wie Sie das Bewusstsein Ihres Kindes für den Sonnenschutz fördern
In Zeitschriften, Filmen und der Werbung begegnen Ihnen und Ihrem Kind viele durchtrainierte, sportliche und gebräunte junge Menschen. Sie machen Urlaub im Süden, spielen im knappen Outfit Beachvolleyball und besuchen in der trüben Jahreszeit das Solarium. Sie als Eltern sollten Ihrem Kind ein kritisches Verhalten gegenüber dieser Darstellung vermitteln. Je früher es lernt, verantwortungsbewusst mit der Sonne umzugehen, umso mehr wird es später als Erwachsener die Sonne ohne Schaden genießen können.
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- Sprechen Sie mit Ihrem Kind über die wohltuende Wirkung der Sonne, aber auch ausdrücklich über die Schattenseiten von zu viel Sonne (z.B. faltige Haut).
- Erklären Sie Ihrem Kind, dass Bräune genauso wie Sonnenbrand ein Zeichen von Schädigungen durch die Sonne ist.
- Es ist für Ihr Kind sicherlich interessant zu erfahren, dass Blässe früher ein Zeichen von Vornehmheit war und Braunsein erst heutzutage als cool und schön gilt.
- Schauen Sie sich mit Ihrem Kind an Ihrem Ferienort genau um: Wie verhalten sich die Einheimischen und wie die Touristen? Bestimmt wird Ihr Kind das gesündere Verhalten erkennen.
- Machen Sie mit Ihrem Kind vormittags und nachmittags einen Spaziergang im näheren Umfeld Ihres Feriendomizils oder Ihrer Wohnung zu Hause. Lassen Sie sich erzählen, wo Ihr Kind besonders gerne spielt (z.B. Spielplatz, Fußballfeld). Wann sind diese Stellen in der Sonne und wann im Schatten? Erklären Sie Ihrem Kind, dass es seinen Spielort von der Tageszeit abhängig machen soll, bzw. geben Sie ihm z.B. ein Sonnensegel mit, wenn es sich in der Sonne aufhält.
- Schauen Sie sich mit Ihrem Kind die Sonnenschutzmittel an, die Sie zu Hause oder im Urlaubsgepäck haben. Lassen Sie Ihr Kind ausrechnen, wie lange es mit den unterschiedlichen Sonnencremes geschützt ist. Dazu multipliziert es die durchschnittliche Eigenschutzzeit eines hellhäutigen Europäers von zehn Minuten mit dem Lichtschutzfaktor (z.B. 10 Minuten und Faktor 20 ergibt 10 x 20 = 200 Minuten Schutz).
- Achten Sie auf Ihr eigenes Verhalten, das von Ihrem Kind sehr genau beobachtet und zum Vorbild genommen wird! Wenn Sie selbst im kurzen Top und ohne Sonnencreme stundenlang im Garten arbeiten, wird Ihr Kind nicht verstehen, warum es nur mit Sonnenhut und hohem Sonnenschutzfaktor auf den Spielplatz gehen darf.
Mein Tipp |
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Sonnencreme ist nötig, auch wenn Ihr Kind sich nur kurz draußen aufhält. Auch beim Kuchenessen auf dem Balkon, am Nachmittag auf dem Spielplatz oder während der Schulpausen kann es einen Sonnenbrand bekommen! |