Plötzlichen Kindstod: So schützen Sie Ihr Baby
Erste Hilfe für Kinder
Jährlich sterben in Deutschland etwa 500 Babys am Plötzlichen Säuglingstod. Meist sind es Säuglinge unter sechs Monaten und zu 60 Prozent sind Jungen betroffen. Die genauen Ursachen des Plötzlichen Kindstodes sind bisher nicht bekannt. Die Diagnose „Plötzlicher Kindstod“ kann nur nach einer Obduktion gestellt werden, wenn bei dem verstorbenen Baby keine andere Todesursache wie z. B. eine Infektion oder ein bisher unbekannter Herzfehler gefunden werden konnte.
Relativ sicher scheint zu sein, dass bei den betroffenen Babys Reifungsverzögerungen im Hirnstamm (hier liegt das Atemzentrum!) bestanden und dass sie an einem Sauerstoffmangel durch aussetzende Atmung gestorben sind. Vieles spricht dafür, dass es nicht eine, sondern mehrere Ursachen für den Plötzlichen Kindstod gibt, von denen vermutlich mehrere zusammentreffen müssen.
Plötzlicher Kindstod: Ist Schlafen im Elternbett ein Risikofaktor?
Einen Säugling im Elternbett schlafen zu lassen, wird von offizieller Seite nicht empfohlen. Dadurch komme es beim Baby eher zu einer Überwärmung, die als einer der Risikofaktoren für den Plötzlichen Kindstod gilt.
Mein Tipp |
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Ob Ihrem Baby zu warm oder zu kalt ist, können Sie am sichersten im Nacken oder zwischen den Schulterblättern testen. Dort sollte sich die Haut Ihres Kindes warm, aber nicht verschwitzt anfühlen. |