So stärkt die Psyche das Immunsystem Ihres Kindes

Haben Sie schon mal beobachtet, zu welchen Zeiten Sie selbst schnell eine Erkältung bekommen? Wenn Sie sich wohl fühlen und Ihnen die Dinge, die Sie zu tun haben, Freude machen, ist das wahrscheinlich selten der Fall. Meist kommt eine Erkältung in einer Zeit, in der wir uns gestresst fühlen und/oder mit uns und der Welt im Unreinen sind. Bei unsern Kindern ist das nicht anders. Lesen Sie hier, wie Sie die Seele Ihres Kindes stärken und damit Erkältungen vorbeugen können. 

Inhaltsverzeichnis

Freude hält gesund

Drei Klassenarbeiten in einer Woche, zusätzlich noch Fußballtraining und ein Klaviervorspiel – und am Wochenende liegt Ihr Kind krank im Bett. Kein Wunder, denn unser Immunsystem reagiert empfindlich auf jede Art von Stress. Leistungsdruck, Angst, Kummer, Schock oder Verluste mindern die Leistungsfähigkeit der Körperabwehr.

Diese Auswirkungen hat Stress auf das Immunsystem

  1. Absinken der Immunglobuline
  2. vermehrte Ausschüttung von körpereigenem Cortison
  3. Einschränkung der Aktivität der B- und T-Zellen
  4. Einschränkung der Produktion von Abwehrzellen

So stärken Sie die Seele Ihres Kindes

1. Nehmen Sie sich Zeit für Ihr Kind

Der Alltag in vielen Familien gleicht einem Wunderwerk an Organisation. Gemeinsames Spiel, ein Spaziergang im Wald oder eine Mahlzeit in Ruhe passen aber oft nicht mehr hinein. Doch Ihr Kind braucht die Zeit mit Ihnen. Seien Sie wenigstens einmal am Tag ganz und ohne Ablenkung (Handy!) für Ihr Kind da, und zeigen Sie ihm, dass es jetzt die Nummer eins ist. Planen Sie Ausflüge und andere schöne Familienaktivitäten in Ihre Wochenplanung mit ein und genießen Sie es, gemeinsam abzuschalten.

2. Helfen Sie Ihrem Kind, sich zu entspannen

Kuscheln, Vorlesen, die Lieblings-CD hören oder ein Mittagsschläfchen: Alles, was tagsüber für Entspannung sorgt, stärkt die Abwehrkräfte Ihres Kindes.

3. Überfordern Sie Ihr Kind nicht

Schon Kinder müssen heute viel leisten – manchmal mehr, als ihnen guttut. Permanenter Leistungsdruck ist einer der größten Stressfaktoren für unsere Kinder heute. Lassen Sie Ihr Kind erst mal in Ruhe Kind sein. Über – fordern Sie es nicht mit zu viel Ehrgeiz. Lassen Sie es die Schulform besuchen, die es gut bewältigen kann, und achten Sie auf ausreichend freie Zeit zum Lesen, Spielen, Träumen und Herumtoben.

4. Fördern Sie die Freundschaften und Kontakte Ihres Kindes

Freunde zu haben, macht glücklich und zufrieden. Schon Kleinkinder lieben den Kontakt mit Gleichaltrigen – auch wenn es dabei nicht immer nur friedlich zugeht. Spätestens ab dem Grundschulalter werden Freundschaften eine wichtige Säule für das Wohlbefinden Ihres Kindes. Unterstützen Sie es dabei, sie zu pflegen und sich trotz vollem Terminplan auch nachmittags ab und zu zu verabreden.

5. Helfen Sie Ihrem Kind, wenn es Probleme hat

Ärger mit dem Freund, Frust in der Schule und/oder Streit mit der Mama: Auch Kinder haben Probleme. Wir können sie ihnen nicht abnehmen, aber wir können ihnen helfen, damit umzugehen. Nehmen Sie Ihr Kind ernst, wenn es Kummer hat, und hören Sie ihm zu. Erst wenn es Gelegenheit hatte, seine Gefühle zu zeigen, ist es an der Zeit, gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

6. Nehmen Sie sich Zeit für sich

Gestresste Mütter – gestresste Kinder: Leider gehören diese beiden Konstellationen sehr oft zusammen. Wenn Sie selbst unglücklich sind, unter Zeitdruck stehen oder sich viele Sorgen machen, nimmt Ihr Kind das von Ihnen auf. Scheuen Sie sich also nicht, sich Tag für Tag etwas Gutes zu tun.

Das Lächeln in meinem Bauch: Wohlfühl-Übung für ein starkes Immunsystem

An Ihr Kind:

Such dir eine gemütliche Lage zum Zuhören. Leg eine Hand auf deinen Bauch und spüre, wie er sich beim Atmen hebt und senkt.

Sie lesen vor:

Manchmal fühlen wir uns wie ein Smiley, das traurig aussieht. Manchmal müssen wir sogar weinen, weil wir wütend oder enttäuscht sind oder etwas nicht geschafft haben. Aber ganz tief in dir drin steckt immer etwas Besonderes. Es ist stärker als das traurige Smiley und hilft dir, dich gut zu fühlen.

Wenn du magst, schließ jetzt deine Augen und spüre die Hand auf deinem Bauch. Stell dir vor, dass da in deinem Bauch ein kleines Lächeln wohnt, das du noch gar nicht bemerkt hast. Aber nun siehst du es. Es sitzt da, sieht aus wie ein Smiley und lächelt fröhlich vor sich hin – einfach so. Dieses Lächeln wird langsam größer und breiter und breitet sich in deinem Bauch aus. Fühlst du es? Es wächst weiter, bis es genau die richtige Größe für dich hat.

Leg jetzt die Hand dorthin, wo du deinen Freund, das lächelnde Smiley, besonders gut spüren kannst, und lächle zurück. Spürst du, wie viel Kraft das Lächeln hat und wie gut es sich anfühlt? Dieses Lächeln ist von nun an immer in dir, es wird dich begleiten, wohin du willst: in die Schule, auf den Sportplatz … Es ist immer da, und wenn du seine Kraft spüren willst, musst du nur deine Hand auf den Bauch legen – schon breitet sich das Lächeln in dir aus. Öffne jetzt die Augen und lächle dabei. Bleib noch ein bisschen ruhig liegen – mit einer Hand auf dem Bauch und dem Lächeln in deinem Gesicht.

Achten Sie darauf, dass Sie jetzt ebenso lächeln und dabei eine Hand auf Ihrem Bauch liegen haben. Sie können Ihrem Kind auch mit dem Finger ein Smiley auf den Bauch malen.

Mein Tipp: (für Kinder ab 1 Jahr)

Diese Mischung für die Duftlampe hebt die Stimmung Ihres Kindes und wirkt gleichzeitig raumdes- infizierend. Sie kann die Wohlfühl-Übung unterstützen und die Haus- aufgaben oder einen Regennachmittag verschönern.

  • 2 Tropfen Orange
  • 1 Tropfen Zitrone
  • 1 Tropfen Cajeput