Diese Schüßler-Salze helfen gegen Schmerzen beim Zahnen und bei Wachstumsschmerzen

Wachsen kann ganz schön schmerzhaft sein. Die Schmerzen beim Zahnen oder andere Wachstumsschmerzen machen die Kleinen quengelig und nölig. Wir haben einige Schüßler-Salze zusammengestellt, die gegen die fiesen Wachstumsschmerzen und gegen Schmerzen beim Zahnen helfen. 

Inhaltsverzeichnis

Schüßler-Salze gegen Schmerzen beim Zahnen

Wenn Sie das Zahnen Ihres Kindes mit Schüßler-Salzen unterstützen wollen, können Sie ihm 3-mal täglich je 1 Tablette der folgenden Mittel geben:

Calcium phosphoricum D6 (Biochemie Nr. 2): Hilft beim Aufbau der Zahnmasse, unterstützt den Zahndurchbruch und lindert die damit verbundenen Beschwerden; kann bei Bedarf mit einem der folgenden Mitteln kombiniert werden.

Calcium fluoratum D12 (Biochemie Nr. 1): Verbessert die Elastizität des Gewebes und erleichtert das Durchstoßen des Zahnes, bewährt vor allem bei verspäteter oder zu langsamer Zahnung im Wechsel mit Nr. 2.

Ferrum phosphoricum D12 (Biochemie Nr. 3): bei Fieber und/oder Durchfall bzw.Verstopfung während des Zahnens.

Kalium phosphoricum D6 (Biochemie Nr. 5): bei starker Unruhe,Verdrießlichkeit oder Ängstlichkeit.

Natrium chloratum D6 (Biochemie Nr. 8): bei starkem Speichelfluss oder bei zusätzlichem Schnupfen.

Mein Tipp:
Sie können eine Tablette mit wenig abgekochtem Wasser auf einem Plastiklöffel zu Brei verrühren und diesen Ihrem Baby auf den Schnuller streichen bzw. ihm den Brei mit dem sauberen Finger direkt in den Mund streichen.

Eine andere Möglichkeit ist, 15 Globuli bzw. 3 Tabletten des entsprechenden Mittels in einem Glas in 150 Milliliter abgekochtem Wasser aufzulösen und Ihrem Kind über den Tag verteilt löffelweise oder schluckweise zu geben. Verschiedene Schüßler-Salze können zusammen ins Glas gegeben werden, dann von jedem Mittel 1 Tablette.

Stretching und Schüßler-Salze vertreiben die fiesen Wachstumsschmerzen

Wenn Ihr Kind abends oder nachts vor Schmerzen weint, braucht es als erste Hilfe viel Zuwendung und eine Wärmflasche auf die schmerzende(n) Stelle(n). Oft genügt das schon, um seine Schmerzen zu lindern. Wenn nicht, können Sie ihm mit einer der folgenden Maßnahmen sicher helfen:

  • Ein warmes Bad wirkt oft noch besser als eine Wärmflasche.
  • Erleichterung bringt auch eine sanfte, kreisende Beinmassage.

    Unterstützend können Sie dabei Johanniskrautöl (z. B. Jukunda-Rotöl) oder Arnikasalbe einmassieren.
  • Homöopathisch ist häufig Guaiacum D6 sehr hilfreich. Geben Sie Ihrem Kind abends 5 Globuli und, falls es aufgrund von Wachstumsschmerzen nachts aufwacht, ein bis zwei weitere Gaben nachts.
  • Erfolg versprechend ist auch eine Behandlung mit Schüßler-Salzen: Bei akuten Schmerzen geben Sie Ihrem Kind anfangs alle 15 Minuten, bei Nachlassen der Schmerzen bis zu ihrem Verschwinden dann stündlich 1 Tablette Calcium phosphoricum D6. Zur Vorbeugung können Sie mehrere Wochen lang täglich über den Tag verteilt 10 Tabletten Calcium phosphoricum D6 und 5 Tabletten Calcium carbonicum D6 geben. Reiben Sie Ihrem Kind abends vor dem Schlafengehen beide Beine mit Biochemischer Salbe Nr. 2 (enthält ebenfalls Calcium phosphoricum) ein und massieren Sie ihm eventuell die Beine anschließend noch für einige Minuten.
  • Schmerztherapeuten der  Vestischen  Kinderklinik  Datteln haben ein spezielles Stretching zur Dehnung der Oberschenkel- und Wadenmuskulatur entwickelt, von dem viele kleine Patienten sehr profitieren.