Mama sagt: „Nun mach aber mal einen Punkt!“
Es gibt 3 verschiedene Formen von Begleitsätzen
Im Verlauf eines Textes ist es wichtig zu kennzeichnen, wem die wörtliche Rede zugeordnet wird. Nur so kann der Leser verstehen, was der Autor ausdrücken will und wen er sprechen lässt. Dies geschieht durch Redebegleitsätze, von denen es drei unterschiedliche Formen gibt.
1. Der vorangestellte Begleitsatz
Der Begleitsatz kann vor der wörtlichen Rede stehen, er kann also vorangestellt werden. Der folgende Text wird durch einen Doppelpunkt eingeleitet, nach dem groß geschrieben wird. Nach dem letzten Satzzeichen wird die wörtliche Rede durch die Anführungszeichen oben abgeschlossen.
Sarah lacht: „Heute ist ein schöner Tag.“
Julian ruft: „Ja, kann man wohl sagen!“
Bastian fragt: „Wie das Wetter morgen wohl sein wird?“
2. Der nachgestellte Begleitsatz
Er wird von der wörtlichen Rede mit einem Komma abgetrennt, das nach den Anführungszeichen steht. Wenn die direkte Rede mit einem Punkt enden würde, wird dieser weggelassen. Ist die wörtliche Rede ein Ausrufe- oder Aufforderungssatz, wird ein Ausrufezeichen gesetzt. Bei einer Frage wird ein Fragezeichen gesetzt. Man schreibt anschließend im Begleitsatz klein weiter.„Heute ist ein schöner Tag“, lacht Sarah.
„Ja, das kann man wohl sagen!“, ruft Julian.
„Wie das Wetter morgen wohl sein wird?“, fragt Bastian.
3. Der eingeschobene Begleitsatz
Unterbricht der Begleitsatz die wörtliche Rede, muss vor und nach dem Begleitsatz ein Komma stehen. Fragezeichen oder Ausrufezeichen bleiben Bestandteil der wörtlichen Rede und werden mit den Anführungszeichen eingeschlossen. Es wird klein weiter geschrieben.
„Heute“, lacht Sarah, „ist ein schöner Tag.“
„Ja“, ruft Julian, „das kann man wohl sagen!“
„Und morgen?“, fragt Bastian, „wie wird das Wetter wohl morgen?“