Leichter lesen lernen
Lauttreues Lesen
Am Ende der ersten Klasse tun sich manche Kinder noch sehr schwer mit dem Lesen. Kein Wunder, dass der Leseunterricht an diesem Punkt nicht leicht ist und die schwachen Leser auf eine starke Unterstützung von zu Hause angewiesen sind. Eine Methode, leicht lesen zu lernen, muss her.
Lesen üben, aber wie?
„Mehr lesen üben!“ lautet die Aufforderung im Zeugnis dieser Kinder. Doch nicht alle Eltern sind Pädagogen und wissen sofort, wie sie ihr Kind am besten beim Lesen lernen unterstützen. Im günstigsten Fall erklärt die Lehrkraft den Eltern genau, mit welchem Lesematerial sie ihr Kind fördern können. In der Regel sind Eltern bei dieser Frage jedoch auf sich allein gestellt. Sie orientieren sich dann meistens an den Altersangaben auf Büchern, die allerdings nur eine grobe Richtlinie darstellen und für schlechte, langsame Leser oft nicht geeignet sind und leicht lesen zu lernen. Andere Methoden und Lerntipps können jedoch helfen, das Lesen zu fördern.Leichter lesen lernen mit lauttreuem Lesen
Bei lauttreuem Lesematerial werden nur solche Wörter verwendet, bei denen jedem Buchstaben ein eindeutiger Laut zugeordnet ist. Beispielsweise bei dem Wort L_U_P_E ist beim deutlichen Aussprechen jeder Buchstabe klar zu identifizieren. Bei dem Wort B_I_E_N_E ist das nicht so, denn der Laut E nach dem I wird nicht mitgelesen, sondern verlängert das I. Es erfordert also eine höhere Kompetenzstufe, um das Wort B_I_E_N_E richtig lesen zu können.
Lauttreues Lesen fördert das Selbstbewusstsein
Schwache Leser leiden oft darunter, dass die anderen Kinder in der Klasse schon viel besser lesen als sie. Um den Glauben an die eigenen Fähigkeiten wieder zu stärken, sind lauttreue Übungen bestens geeignet.
- Das Kind kann die Wörter und Texte leicht und flüssig lesen.
- Das Kind hat einen Lesefortschritt, auch in der Textmenge.
- Das Kind erlebt Spaß am Lesen, der sich ja nur einstellt, wenn das Lesen selbst nicht mehr so anstrengend ist.
- Das Kind wird selbstbewusster und liest immer mehr.