Schulwahl zum Übertritt: Keine Entscheidung ohne Ihr Kind!

Der Übertritt aufs Gymnasium stellt für Ihr Kind eine große Herausforderung dar. Treffen Sie die Wahl einer geeigneten Schule deshalb nicht ohne Ihr Kind. Lesen Sie hier, was Sie tun können, um Ihr Kind von Ihrem Schul-Favoriten zu überzeugen. 

Inhaltsverzeichnis

So finden Sie die richtige weiterführende Schule

Wenn Sie sich von den verschiedenen Schulen ein klares Bild gemacht haben, müssen Sie unbedingt auch mit Ihrem Kind darüber sprechen. Es ist in einem Alter, in dem Sie keine Entscheidung mehr über seinen Kopf hinweg treffen sollten. Erklären Sie ihm die positiven Gesichtspunkte, und diskutieren Sie Ihre Wahl. Die meisten Kinder werden bei dieser Vorgehensweise die Entscheidung der Eltern vertrauensvoll übernehmen.

Wenn Ihr Kind nicht „mitspielt“

Es kommt vor, dass ein Kind sich in die Idee einer ganz bestimmten Schule verrannt hat. Dafür gibt es eine ganze Reihe von Gründen. Vielleicht will es einfach nicht von seiner Freundin oder seinem Freund getrennt werden. Möglicherweise hat es sich eine andere Schulform in den Kopf gesetzt, als die Schulempfehlung vorschlägt. Auch ältere Geschwister haben großen Einfluss auf die Wahl der weiterführenden Schule. Die „Kleinen“ wollen es ihnen gerne nachtun.

So überzeugen Sie Ihr Kind oder finden einen Kompromiss

  1. Sagen Sie nicht gleich „Nein“, sondern erklären Sie Ihren Standpunkt ausführlich, und hören Sie sich auch die Argumente Ihres Kindes an.
  2. Nehmen Sie Ihr Kind mit zu einer Informationsveranstaltung oder zu einem Tag der offenen Tür dieser und anderer Schulen. Vergleichen Sie Ihre Erfahrungen.
  3. Finden Sie heraus, ob in der Schule Ihrer ersten Wahl auch Freunde Ihres Kindes angemeldet werden. Ein bekanntes Gesicht kann den Einstieg erleichtern.
  4. Machen Sie Ihr Kind mit der neuen Schule vertraut. Besuchen Sie den Schulhof am Wochenende, sehen Sie sich gemeinsam die Internetseite an.
  5. Sprechen Sie gemeinsam mit Kindern, die an der Schule schon positive Erfahrungen gemacht haben.
  6. Falls Ihr Kind sich von seiner Idee auf keinen Fall abbringen lässt, ist es möglicherweise sinnvoll, ihm seinen Willen zu lassen. Die fünfte Klasse mit Widerwillen und Ablehnung zu beginnen, kann sich sehr negativ auf die Leistungen und Noten auswirken.
  7. Machen Sie klar, welche Punkte nicht verhandelbar sind, zum Beispiel ein langer Anfahrtsweg oder ein zu hohes Schulgeld.