Übertritt aufs Gymnasium: So vermeiden Sie Überforderung
Kommt nach dem Übertritt eine Überforderung auf Ihr Kind zu?
Der Übertritt auf das Gymnasium bedeutet für Ihr Kind einen gravierenden Veränderungsprozess. Es wird auf dem Gymnasium neue Lehrer und Mitschüler bekommen und ein neues Lernumfeld erhalten. Seine Leistungsanforderungen werden schrittweise erhöht, und auch das Arbeitstempo wird zunehmen. Die meisten Kinder verunsichert diese neue Situation nach dem Übertritt erst einmal. Sie brauchen Zeit, sich auf die Anforderungen der Sekundarstufe I einzustellen. Erwarten Sie nicht, dass Ihr Kind gleich in den ersten Wochen seiner Gymnasialzeit zur Höchstform aufläuft. Meist ist das Gegenteil der Fall, doch das ist durchaus verständlich und normal. Zeigen Sie Geduld und Verständnis, wenn Sie eine Überforderung bei Ihrem Kind feststellen.
Das Gymnasium – wie ein neues Fußballteam
Stellen Sie sich vor, Ihr Kind sei ein guter Teamspieler im Fußball. Durch einen Umzug müsse es nun aber von einem auf den anderen Tag zu einer neuen Mannschaft wechseln.
In den ersten Tagen und Wochen muss sich Ihr Kind auf die veränderten Anforderungen des neuen Trainers erst einmal einstellen. Darüber hinaus hat es noch keine Freunde unter den Mitspielern, es kennt die inneren Regeln der neuen Mannschaft nicht und es muss auch den zeitlichen Ablauf seiner Freizeit auf die Veränderungen abstimmen. Eine Überforderung kann entstehen. Kein Wunder, wenn aufgrund der vielen Umstellungen seine Fußballleistungen anfangs noch nicht optimal sind. Ihr Kind muss sich nun mit vielen Neuerungen anfreunden und seinen Platz in der Gemeinschaft erst finden. Das braucht Zeit!
Übertritt auf das Gymnasium: Grundkompetenzen für den Schulwechsel ohne Überforderung
Je besser Ihr Kind jedoch schon vor dem Übertritt auf die veränderten Bedingungen eingestellt ist, desto leichter wird ihm der Start ins Gymnasium gelingen. Schon im Laufe des vierten Schuljahres können Sie Ihr Kind schrittweise auf die neuen Anforderungen vorbereiten, damit keine Überforderung eintritt. Durch die Schulempfehlung Gymnasium wissen Sie, dass Ihr Kind leistungsbezogen den Anforderungen des Gymnasiums gewachsen ist. Anhand der Checkliste im Abonnenten-Teil können Sie darüber hinaus überprüfen, welche notwendigen sozialen, persönlichen und lernorganisatorischen Grundkompetenzen für den Besuch des Gymnasiums Ihr Kind bereits hat und welche Sie in den nächsten Monaten noch aufbauen sollte, damit Ihr Kind nicht an einer Überforderung leiden wird.