Warum ist Kokosöl so gesund?

Kokosöl wird als „Wundermittel unter den Ölen“ bezeichnet, gilt als gesund und ist besonders hitzebeständig. Ich erkläre Ihnen, was am Hype um das weiße Fett dran ist und ob es auch für Ihr Kind geeignet ist. 

Inhaltsverzeichnis

Auch für Ihr Kind super geeignet!

Sogenannte Superfoods sind gerade in aller Munde. Lebensmittel, die besonders reich an Nährstoffen sind, können gesundheitsfördernde Wirkungen entfalten. Eine aktuelle Untersuchung der Zeitschrift Öko-Test zeigt jedoch, dass die meisten Produkte schadstoffbelastet sind. Insgesamt 22 Superfoods wurden getestet – und 90 Prozent davon fielen im Test durch! Eine Ausnahme: Mit der Gesamtnote gut bewertet wurde das Premium Bio-Kokosöl von Dr. Goerg, das zu 100 Prozent aus erntefrischen Bio-Kokosnüssen besteht.

Warum ist Kokosöl so gesund?

Kokosöl ist besonders reich an gesättigten Fettsäuren. Die Zusammensetzung dieser Fettsäuren ist einzigartig. Ein wesentlicher Anteil davon sind mittelkettige Fettsäuren wie Laurinsäure, Caprinsäure und Caprylsäure. Sie fragen sich sicher: Was ist so besonders an den mittelkettigen Fettsäuren? Ganz einfach: Sie sind leicht verdaulich, werden vom Körper zur Energiegewinnung genutzt und weniger in Fettdepots eingelagert. Zusätzlich liefern mittelkettige Fettsäuren eine Kalorie weniger pro Gramm als andere Fettsäuren. Diese beiden Eigenschaften der Kokosöl-Fettsäuren führen dazu, dass Kokosöl weniger zur Gewichtszunahme beiträgt als andere Fette.

Mein Tipp

Am besten ist natives Bio-Kokosöl, das nicht erhitzt, chemisch behandelt, desodoriert, gehärtet oder gebleicht wird.

Die Gesundheitswirkung von Kokosöl im Überblick:

  • Stärkung der Abwehrkräfte: Kokosöl besteht zu fast 90 Prozent aus gesättigten Fettsäuren, von denen rund 50 Prozent Laurinsäure ist. Diese kann Bakterien, Pilze und Viren abtöten, was dafür sorgt, dass Ihr Kind weniger Infektionen bekommt.
  • Verbesserung der Lernfähigkeit: Aufgrund seiner besonderen Fettsäuren-Verbindung gilt Kokosöl als eine der besten Energiequellen für eine gesunde Hirnfunktion und zeigt sogar Erfolge in der Behandlung von Alzheimer!

Wie kann man Kokosöl in der Küche verwenden?

Mit seinem süßlich-milden Geschmack eignet sich Kokosöl hervorragend zum Kochen und Backen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Pflanzenölen wie Mais-, Soja-, oder Distelöl besteht Kokosöl zu 90 Prozent aus gesättigten Fettsäuren, deren Struktur bis zu 234 Grad hitzestabil ist. Kokosöl ist somit eines der wenigen Öle, das die Hitzezufuhr unbeschadet übersteht und dabei die Gesundheit fördert.  Beim Braten, Frittieren und Backen entstehen auch keine schädlichen Transfettsäuren. Konsistenzmäßig verhält sich Kokosöl übrigens ähnlich wie Butter: Bei Raumtemperatur ist es fest,es schmilzt aber ab einer Temperatur von 26 Grad.

  

Kokosöl oder Kokosfett – gibt es da überhaupt einen Unterschied?

Ja, den gibt es. Streng genommen handelt es sich um zwei verschiedene Produkte – gemein ist ihnen lediglich der Ausgangsstoff: das Fruchtfleisch der Kokosnuss.

  • Natives Kokosöl aus Gläsern wird aus zerkleinertem Bio Fruchtfleisch hergestellt. Der Zusatz „nativ“ steht für eine besonders hohe Güteklasse und besagt, dass das Öl kaltgepresst und naturbelassen ist. So sollen alle natürlichen Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Natives Öl ist daher aus ernährungsphysiologischer Sicht hochwertiger als Kokosfett.
  • Kokosfett wird als sogenanntes Plattenfett im Supermarkt verkauft und häufig zum Frittieren verwendet. Dabei handelt es sich allerdings um ein stark verarbeitetes Industrieprodukt, das gehärtet und desodoriert wird. Kokosfett verliert im Laufe der Verarbeitung das typische Kokos-Aroma und ist geschmacksneutral.

Mein Lieblings-Rezept: Selbstgemachte Kokosmakronen

Diese Leckereien schmecken frisch gebacken einfach herrlich.

Zutaten: für 12 Stück

  • 50 g Kokosöl
  • 2 Eier
  • 65 g Kokosblütenzucker
  • abgeriebene Schale von 2 unbehandelten Limetten
  • 190 g Kokosraspel

Zubereitung: Den Backofen auf 175 °C vorheizen. Kokosöl, Eier, Kokosblütenzucker, Limettenschale und Kokosraspel zu einem glatten Teig verarbeiten. Kleine Makronen formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Im Ofen 10 bis 15 Minuten backen.