Schlafprobleme: Was dahinter steckt, wenn Ihr Baby nicht schlafen will!
Das Abendritual gegen Schlafprobleme: Bitte recht „langweilig“
Ganz gleich, ob Ihr Kind noch ein Baby ist oder aber schon in den Kindergarten geht: Es gibt einige Regeln, die Sie be ach ten sollten, damit es gut einschlafen kann.
- Lassen Sie den Tag ruhig ausklingen. Beginnen Sie schon etwa eine Stunde vor dem Schlafengehen mit der Einstimmung darauf. Fernsehen, Toben und Aufregungen sind jetzt tabu.
- Das Abendritual sollte jeden Tag gleich ablaufen. Das gibt Ihrem Kind Sicherheit und bereitet es schon auf den Schlaf vor. Abendessen, Ausziehen, Zähneputzen und Waschen oder Baden sollten stets in der gleichen Reihenfolge sowie jeden Abend etwa zur gleichen Zeit erfolgen.
- Das abendliche Kuscheln, Singen, Vorlesen, Erzählen (und ggf. Beten) sollte nicht länger als 30 Minuten dauern. Ist Ihr Kind noch ein Baby, genügen anfangs zehn bis 15 Minuten – mehr würde es nur überfordern!
4 kleine Helfer gegen Probleme beim Schlafen, die Ihr Baby leichter schlummern lassen
- Pucken gibt Ihrem Baby die nötige Begrenzung.
Babys in den ersten Lebensmonaten fühlen sich oft unsicher, wenn sie um sich herum keine Begrenzung spüren, und werden dann unruhig. Bauen Sie für Ihr Kind eine kuschelige „Gebärmutter“ nach und wickeln Sie es in ein Tuch oder eine Decke ein. - Beruhigen Sie Ihr Kind durch sanftes Wiegen.
Natürlich können Sie Ihr Baby auf dem Arm wiegen oder in einem Schaukelstuhl schaukeln. Wirksamer ist allerdings die „Scheibenwischer- Methode“: Legen Sie sich das eingewickelte Baby mit dem Rücken auf Ihre nebeneinander liegenden Oberschenkel (Köpfchen zum Knie) und bewegen Sie die Beine rhythmisch auf und ab oder (wie ein Scheibenwischer, daher der Name!) nach links und rechts. Passen Sie dabei den Rhythmus dem Geschrei Ihres Babys an: Je heftiger es schreit, desto schneller bewegen Sie Ihre Beine.
- Mamas Duft gibt Geborgenheit.
Schon bald nach der Geburt können Babys ihre Mutter am Geruch erkennen. Legen Sie Ihrem Kind daher ein getragenes T-Shirt oder Nachthemd mit Ihrem Geruch ins Bettchen – aus Sicherheitsgründen besser ans Fußende, sodass Ihr Kleines es sich nicht über das Gesicht ziehen kann. - Wechseln Sie Ihre Beruhigungsversuche nicht zu schnell.
Wenn das Baby sich nicht beruhigt, versuchen Eltern immer wieder etwas anderes. Doch brauchen viele Babys länger, um sich auf eine Beruhigungsmethode einstellen zu können. Bleiben Sie etwa fünf Minuten lang bei der gewählten Me tho de und probieren Sie erst dann etwas anderes aus.