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Frustrationstoleranz: So lernt Ihr Kind, Stress und Enttäuschungen auszuhalten

Wie gehen Sie selbst eigentlich mit Misserfolgen um? Als Elternteil sind Sie Vorbild für Ihr Kind, auch bei den sozialen Kompetenzen wie der Frustrationstoleranz. Von Ihnen guckt sich Ihr Kind zunächst ab, wie es reagieren kann und soll. Wie Sie im Erziehungsalltag die Frustrationstoleranz Ihres Kindes langsam steigern, erfahren Sie in diesem Beitrag. 

Expertenrat von 
Dipl.-Päd. Uta Reimann-Höhn, Lern- und Erziehungsexpertin

2. Lassen Sie Ihr Kind auf keinen Fall immer gewinnen

Für die Förderung Ihres Kindes können Sie kaum etwas Besseres tun, als ausdauernd und regelmäßig mit ihm zu spielen. Dabei sollten Sie darauf achten, dass Ihr Kind ab und zu auch verliert und dieses Gefühl erträgt. Fliegen auch anfangs dabei die Steine vom Brett, lernt Ihr Kind doch nach und nach, mit solch unangenehmen Situationen umzugehen und trotzdem den Spaß am Spielen nicht zu verlieren.

Elternauftrag: Ihr Kind hat sich gewünscht, mal wieder gemeinsam Monopoly (oder etwas anderes) zu spielen. Als es immer mehr Geld verliert, hat es keine Lust weiterzuspielen. Lassen Sie das nicht zu, sondern bringen Sie das Spiel regulär zu Ende. Auch für Eltern ist ein quengeliges und unmotiviertes Spiel mit dem eigenen Kind nicht leicht auszuhalten. Aber in solchen Situationen profitiert Ihr Kind langfristig von Ihrem Durchhaltevermögen.

3. Bestehen Sie darauf, dass Versprechen eingehalten werden

Im Erziehungsalltag kommt es immer wieder vor, dass Kinder und Eltern Kompromisse eingehen oder Absprachen treffen. „Wenn ich dich jetzt noch zehn Minuten länger mit Anna spielen lasse, musst du nachher aber auch ohne Murren die Zähne putzen.“ Nehmen Sie solche Absprachen unbedingt ernst, damit Ihr Kind lernt, die Konsequenzen einer Entscheidung zu tragen.

Elternauftrag: Vereinbaren Sie eine gewisse Zeitspanne, in der Ihr Kind iPad, Computer, Fernsehen oder Konsole spielen darf. Halten Sie sich minutengenau an diese Absprache, und lassen Sie sich nicht immer wieder auf „Ooch, nur noch fünf Minuten!“ ein.

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