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Frustrationstoleranz: So lernt Ihr Kind, Stress und Enttäuschungen auszuhalten

Wie gehen Sie selbst eigentlich mit Misserfolgen um? Als Elternteil sind Sie Vorbild für Ihr Kind, auch bei den sozialen Kompetenzen wie der Frustrationstoleranz. Von Ihnen guckt sich Ihr Kind zunächst ab, wie es reagieren kann und soll. Wie Sie im Erziehungsalltag die Frustrationstoleranz Ihres Kindes langsam steigern, erfahren Sie in diesem Beitrag. 

Expertenrat von 
Dipl.-Päd. Uta Reimann-Höhn, Lern- und Erziehungsexpertin

4. Setzen Sie auch eigene Bedürfnisse durch

Mama und Papa dabei zuzusehen, wie sie in Ruhe telefonieren, sich unterhalten oder in der Zeitung blättern, eine E-Mail beantworten oder ihren Kaffee austrinken, langweilt Kinder. Gerne nutzen sie jede Gelegenheit, um auf sich aufmerksam zu machen. Machen Sie deutlich, dass Ihre Freiräume Ihnen wichtig sind. Je konsequenter und klarer Sie dabei sind, desto eher wird Ihr Kind das akzeptieren.

Elternauftrag: Legen Sie für jeden Tag 30 Minuten fest, an denen Sie ungestört sein möchten. Besprechen Sie mit Ihrem Kind diesen Wunsch, und setzen Sie ihn dann auch konsequent um. Nur durch das praktische Umsetzen lernt Ihr Kind, seine Bedürfnisse etwas zurückzustecken – mündliche Vereinbarungen allein bewirken das nicht. Es gibt kaum etwas so Wichtiges, was nicht diese halbe Stunde warten könnte.

5. Anstrengung lohnt sich

Erkennen Sie bemerkenswerte, aber ungeliebte Leistungen unbedingt an: Loben Sie die Aufräumversuche ausgiebig, belohnen Sie das vereinbarte tägliche Lesen, oder staunen Sie ausgiebig darüber, dass Ihr Kind ein sehr schwieriges Puzzle allein fertig gestellt hat. Nehmen Sie sich die Zeit, Ihrem Kind zu verdeutlichen, dass es diese Ziele nur durch seinen Willen erreicht hat. So lernt es seine Möglichkeiten, durchzuhalten und bei Misserfolgen nicht gleich aufzugeben, immer besser kennen. Selbstverständliches oder Kleinigkeiten sollten Sie allerdings nicht mit einem Lob belohnen.

Elternauftrag: Überlegen Sie sich, welche Leistung Ihr Kind in der letzten Woche erbracht hat, obwohl es ihm schwergefallen ist. Sprechen Sie dann in einer entspannten Situation noch einmal darüber, wie Ihrem Kind das gelungen ist.

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