Ferrum phosphoricum D12 – Power für das Immunsystem

Ferrum phosphoricum D12 (Nr. 3) ist eines der am häufigsten verwendeten Schüßler-Salze. Es unterstützt den Sauerstofftransport im Blut und hilft sowohl bei Entzündungen als auch bei grippalen Infekten. Beim Lernen gibt es Ihrem Kind ebenfalls neue Kraft. Es erhöht die Konzentrationsfähigkeit und vertreibt die Müdigkeit. In diesem Beitrag lernen Sie die wichtigsten Anwendungsmöglichkeiten des Schüßler-Salzes Nr. 3 für Ihr Kind kennen 

Inhaltsverzeichnis

Die besten Schüßler-Salze gegen Kinder-Beschwerden

Ferrum phosphoricum ist das Eisensalz der Phosphorsäure. Eisen ist ein wichtiger Bestandteil der roten Blutkörperchen. Es bindet den Sauerstoff im Blut sowie in der Muskulatur und transportiert ihn zu den einzelnen Körperzellen. Fehlt Eisen, werden die Zellen nicht mehr genügend mit Sauerstoff versorgt und können nicht mehr richtig funktionieren.

Ferrum phosphoricum bei akuten Erkrankungen

Das Schüßler-Salz Nr. 3 ist das Hauptmittel für Entzündungen im ersten Stadium (Anfangsstadium). Es spielt daher eine entscheidende Rolle für die Immunabwehr Ihres Kindes. Auch nach Verletzungen wird es verwendet, denn es vermindert die Blutung und verbessert die Wundheilung. Im Akutfall wird es eingesetzt bei:

  • allen entzündlichen Erkrankungen in der ersten Entzündungsphase
  • Fieber (bis ca. 38,5 Grad)
  • klopfenden, pochenden, pulsierenden Schmerzen
  • Sonnenbrand
  • roter Haut
  • Quetschungen, Stauchungen mit frischen Blutergüssen
  • Schnitt- und Schürfwunden
  • Überanstrengung
  • Muskelkater

Im Anfangsstadium einer Entzündung oder eines Infekts (Dr. Schüßler sprach vom „erste Entzündungsstadium“) versucht der Körper, die Erkrankung mit aller Kraft abzuwehren. Der Stoffwechsel ist erhöht, die Gefäße sind erweitert, und es kommt zu den charakteristischen Rötungen. Ihr Kind ist müde, die Haut spannt, und es friert. Es klagt auch über Glieder- und Halsschmerzen, hat vielleicht einen trockenen Husten sowie leichtes Fieber.

Typisch für Ferrum phosphoricum sind:

  • ein schneller Beginn der Erkrankung
  • Röte und Schwellung von Haut und Schleimhaut
  • klopfende, pochende Schmerzen

Wenn Ihr Kind ernsthaft krank ist, suchen Sie bitte einen Arzt auf!

Auch Mangelerscheinungen werden mit Schüßler-Salz behandelt

Schüßler-Salze helfen nicht nur bei akuten Erkrankungen, sondern gleichen auch einen länger bestehenden Mangel an dem jeweiligen Mineralsalz aus. Ein Mangel an Ferrum phosphorium kann zu

  • Konzentrationsstörungen,
  • wechselhafter Stimmung,
  • leichter Ermüdung,
  • häufigen Infekten,
  • mangelndem Appetit,
  • kalten Händen und Füßen,
  • niedrigem Blutdruck,
  • Blutarmut,
  • dunklen Ringen unter den Augen,
  • auffälligen heißen Rötungen an Gesicht und Ohren sowie
  • auffallend roter Zunge, besonders am Zungenrand führen.

Auch eine Magenschleimhautentzündung, beginnender Durchfall oder Verstopfung können hier ihre Ursache haben.

Mein Tipp: Das Schüßler-Salz Nr. 3 ist auch als Salbe erhältlich.

Halten Sie die Salbe in Ihrer Hausapotheke bereit, dann sind Sie bei Verletzungen und Verstauchungen jederzeit gerüstet!

Einnahme und Dosierung von Ferrum phosphoricum

Kinder unter 12 Jahren erhalten bei akuten Beschwerden ein- bis zweistündlich (ab 12 Jahren alle 30 Minuten) 1 Tablette Ferrum phosphocium D12. Noch besser ist die Einnahme als „Heiße 3“: Lösen Sie hierzu 3 (ab 12 Jahren 5) Tabletten des Salzes in 250 ml heißem Wasser auf und lassen Sie Ihr Kind hiervon je nach Schweregrad alle 10 bis 20 Minuten einen Schluck trinken. Wenn es Ihrem Kind besser geht, sollte es noch 3 bis 4 Tage lang 2-mal täglich 3 (ab 12 Jahren 5) Tabletten einnehmen.

Bei chronischen Beschwerden, die auf einen Ferrum-phosphorium-Mangel hinweisen, sollte Ihr Kind über den Tag verteilt 3 bis 7 Tabletten Ferrum phosphoricum einnehmen (1 bis 3 Jahre: 3 Tabletten, 4 bis 12 Jahre: 5 Tabletten, über 12 Jahre: 7 Tabletten). Die Behandlung sollte in diesem Fall 4 bis 6 Wochen dauern. Schüßler-Salze sollten eine halbe Stunde vor oder nach den Mahlzeiten eingenommen werden. Lediglich bei Säuglingen lösen Sie die Tabletten am besten mit etwas Wasser zu Brei auf, den Sie Ihrem Kind in die Wangeninnentasche streichen.