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Mit Körpergeschichten vom Schulstress entspannen

Wie Kinder Stress abbauen können

Wie jeder Mensch unterliegen auch Kinder speziellen Stimmungen und fühlen sich mal mehr und mal weniger gut. Sorgen und Ängste, Krankheiten oder einfach ein „schlechter Tag“ können ihre schulischen Leistungen stark beeinflussen und bauen Stress auf. Sie fühlen sich nervös und können Problemen und Herausforderungen nicht gelöst entgegentreten. Mit den folgenden Entspannungsgeschichten verhelfen Sie Ihrem Kind schnell und nebenwirkungsfrei zu einem guten Körpergefühl. 

Expertenrat von 
Dipl.-Päd. Uta Reimann-Höhn, Lern- und Erziehungsexpertin

Vielleicht haben Sie selber schon mal eine Wellness-Massage genießen können und kennen die wohltuende Wirkung beruhigender Musik, aromatischer Düfte und körperlicher Behandlung. Ganz ähnlich können Sie vorgehen, wenn Sie unsere Entspannungsgeschichten für Ihr Kind anwenden.

Was Sie beim Stressabbau beachten sollten

  1. Üben Sie niemals Druck aus, und achten Sie stets auf die freiwillige Teilnahme Ihres Kindes.
  2. Sorgen Sie für Ruhe, und schaffen Sie eine vertrauensvolle Atmosphäre. Das muss nicht immer abends vor dem Einschlafen sein, auch die Mittagspause oder ein gemütlicher Sonntagmorgen bieten sich an.
  3. Leise instrumentale Musik, die Ihrem Kind gefällt, kann eine beruhigende Stimmung verstärken. Im Internet (z.B. unter www.entspannungsmusik-fuer-kinder.de) oder in Buchhandlungen und Musikgeschäften finden Sie entsprechende CDs. Lassen Sie Ihr Kind entscheiden, welche Musik es gerne hören möchte. Auch ein Zimmerbrunnen kann eine sehr beruhigende Wirkung ausüben, wenn er nicht zu laut plätschert.
  4. Ihr Kind sollte bequem liegen und durch nichts abgelenkt werden. Schließen Sie die Tür und bitten Sie Geschwister oder Freunde draußen zu bleiben.
  5. Ein angenehmer Duft (eine Aromakerze oder ein Lämpchen mit ätherischem Öl) kann die Wirkung verstärken. Nehmen Sie Lavendelöl, das hilft gegen Panik, Ungeduld oder Wut.
  6. Erklären Sie Ihrem Kind unbedingt, was Sie vorhaben.

    Das könnte zum Beispiel so klingen: „Du hattest heute einen langen Tag und bist noch ganz aufgedreht. Ich erzähle dir jetzt eine Geschichte, damit du dich etwas ausruhen kannst. Dabei machen wir’s uns ganz gemütlich. Du legst dich bequem hin, ziehst deine Schuhe und Strümpfe aus, und wir drehen das Licht etwas dunkler. Während ich dir etwas erzähle, berühre ich dich auch, da musst du keinen Schreck bekommen. Fertig?“

  7. Lesen oder erzählen Sie langsam und ruhig. Machen Sie Pausen und keine ruckartigen Bewegungen.

Körpergeschichten funktionieren auch mit unruhigen Kindern

Einfach nur daliegen und Mama oder Papa beim Vorlesen zuhören, fällt sehr unruhigen oder ängstlichen Kindern oft schwer. Sie brauchen einen zusätzlichen Reiz, der es ihnen erlaubt, sich auf die Entspannung einzulassen und sie bis zum Ende durchzuhalten. Dieser Reiz ist die körperliche Berührung. Passend zum Inhalt der Geschichte wird Ihr Kind mit unterschiedlichen Streichel-, Klopf- oder Massagebewegungen berührt. Ihr Kind bleibt also körperlich in Bewegung, obwohl es selbst nicht aktiv ist. Auf diese Art gelingt es Kindern sehr gut, sich auf die Entspannungsgeschichte einzulassen und richtig abzuschalten.

Wie Sie danach mit den Kindern umgehen sollten

Je nachdem, ob Ihr Kind nach der Geschichte gleich einschlafen soll (abends) oder ob es wieder aufstehen muss und noch einen ereignisreichen Tag vor sich hat, sollten Sie das Ende gestalten.

  • Beim passiven Ende kann der Ausgang der Geschichte etwas mit Ruhe und Schlafen zu tun haben.
  • Bei einem aktiven Ende müssen Sie Ihr Kind dazu anhalten, sich aufzusetzen, zu strecken und die Hände zu Fäusten zu ballen. So findet es kraftvoll in den Alltag zurück. 

 

 

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