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Trampolin für Kinder

Trampolin: Hüpfspaß für draußen

Trampoline für Kinder

Mit einem Gartentrampolin hat Ihr Kind über Jahre hinweg Bewegungsspaß pur. Es gibt wohl kaum ein Kind, das davon nicht geradezu „magisch“ angezogen wird. 

Expertenrat von 
Dr. med. Andrea Schmelz, Ärztin

Seit Jahren immer beliebter werden Trampoline, für die sich schon Kinder ab drei Jahren begeistern können. Natürlich machen Kinder in diesem Alter noch keine Riesen-Luftsprünge auf dem Trampolin, doch fördert der federnde Untergrund allein beim Drüberlaufen auch bei ihnen schon Körperwahrnehmung, Balance und Koordination. Bei größeren Kindern ab vier bis fünf Jahren, die dann richtig auf dem Trampolin springen und hüpfen, ergibt sich zusätzlich ein deutlicher Trainingseffekt für Muskelkraft und Ausdauer. Und so ganz nebenbei lassen sich auf dem Trampolin auch Wut und Aggressionen abbauen.

So kaufen Sie ein gutes Trampolin

Achten Sie beim Kauf eines Trampolins auf Folgendes, um die Unfallgefahr für Ihr Kind zu minimieren:

  • Geprüfte Qualität. Achten Sie auf das TÜV- bzw. GS-Zeichen.Der Stahlrahmen sollte stabil und nichtrostend sein. Das Sprungtuch sollte sicher im Zick-Zack vernäht sein.
  • Gebrauchsanweisung. Dem Trampolin sollte eine Gebrauchsanweisung beiliegen. Beachten Sie die Aufbauanleitung und Details.
  • Gepolsterte Abdeckung. Das Randgestänge und die Federn sollten abgedeckt sein, um Verletzungen zu vermeiden.
  • Sicherheitsnetz. Damit Ihr Kind beim Springen nicht herunterfällt, ist unbedingt ein Netz zu empfehlen.
Mein Tipp
Achten Sie darauf, dass die Sprungfedern des Trampolins nicht zu kurz sind. Je länger die Federn, desto weicher federt das Trampolin. Für ein komplett ausgestattetes Gartentrampolin mit Leiter und Sicherheitsnetz müssen Sie etwa 300 bis 400 € ausgeben. 

Trampolin springen, aber sicher!

Auch bei der Aufstellung des Trampolins sowie bei dessen Benutzung gibt es einiges zu beachten:

  • Standort. Stellen Sie das Gerät nur dort auf, wo weder Bäume, Hecken, Zäune, Gartenhütten oder andere Hindernisse in der Nähe sind (Verletzungsgefahr!).
  • Verankerung. Damit das Trampolin gut steht, muss es sicher im Boden verankert sein. Überprüfen Sie regelmäßig die Verankerung, die Federn und die Verbindungsstücke des Trampolins. Kontrollieren Sie es regelmäßig auf Schäden und Defekte.
  • Lassen Sie Ihr Kind nicht bei Regen oder Schnee springen (Rutschgefahr!). Schützen Sie das Trampolin vor Wettereinflüssen und decken Sie es ab.
  • Bleiben Sie in der Nähe, wenn Ihr Kind springt. Es sollte nicht unbeaufsichtigt auf dem Trampolin sein!
  • Es sollten nicht mehrere Kinder gleichzeitig springen. Lassen Sie Ihr Kind auch nicht zusammen mit größeren Geschwistern oder mit Erwachsenen springen.

Erste Hopser auf dem Trampolin

Damit Ihr Kind sich langsam an den federnden neuen Untergrund gewöhnen kann, sollte es erst einmal ein wenig auf dem Sprungtuch herumrollen oder -krabbeln. Um ihm das Krabbeln schmackhaft zu machen, obwohl es vielleicht schon hüpfen will, können Sie ein paar weiche Schaumgummibälle auf das Sprungtuch legen. Geben Sie Ihrem Kind eine Stofftasche und bitten Sie es, die Bälle einzusammeln.

Mein Tipp
Springt Ihr Kind sehr unkontrolliert und wild umher (z. B. bei schlechter Körperkoordination oder Hyperaktivität), und lässt es sich nicht bremsen, hilft ein kleiner Trick: Ziehen Sie ihm Schwimmflossen an. Sie verhindern hohes und unkontrolliertes Springen und geben ihm mehr Stabilität. 
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Kommentare zu "Trampolin: Hüpfspaß für draußen"
  • Nastja schreibt am 09.04.2015

    Hallo,

    würden Sie ein Gartentrampolin mit Innenliegendes oder eher mit Außenliegendes Sicherheitsnetz empfehlen?

    Was ist sicherer für Kinder?

    Liebe Grüße
    Nastja
  • Anonym schreibt am 16.07.2011

    Wir haben selbst kein Trampolin, aber folgende Unfälle sind in den letzten 12 Monaten in unserer unmittelbaren Umgebung passiert: 2 Kinder im Trampolin, 1 Kind, das gerade von oben nach unten unterwegs ist, landet auf dem Kind, das gerade wieder wegspringt. Ergebnis doppelter Schienbeinbruch. Allein springendes Mädchen verletzt sich im Knöchelbereich die Wachstumsfuge. Beim Rausklettern fällt ein Kind mit der Leiter um und bricht sich den Unterarm. Ein Kind stößt die Leiter um, diese trifft den Zeh eines anderen Kindes, Ergebnis total blauer Zeh für längere Zeit und Nagelverlust. Die letzten beiden Unfälle betrafen leider meinen 6-jährigen, ich bin also sehr skeptisch bei diesem Gerät.
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