Die besten Lerntipps gegen Stress bei den Hausaufgaben in der Grundschule

Erinnern Sie sich noch an Ihre eigenen Hausaufgaben? Dann wissen Sie wahrscheinlich auch, wie langweilig, eintönig oder spaßfrei Hausaufgaben sein können. Probleme bei den Hausaufgaben sind ganz normal, können aber trotzdem sehr anstrengend sein. Wir zeigen Ihnen Lerntipps, mit denen Ihr Kind seine Hausaufgaben in der Grundschule zügig bewältigen kann. 

Inhaltsverzeichnis

Probleme bei den Hausaufgaben vermeiden

Hausaufgaben sind Bestandteil des schulischen Lernens, denn durch die aktive Wiederholung des vormittäglichen Schulstoffes bleibt mit den Hausaufgaben das erarbeitete Wissen viel besser haften. Bis zu einer Stunde sollen Grundschulkinder daher pro Tag darauf verwenden, im Unterricht gelernte Inhalte durch Hausaufgaben zu festigen, sich auf ein neues Thema vorzubereiten oder Vokabeln zu lernen. Das ist eine sinnvolle Regelung, wenn keine Probleme bei den Hausaufgaben auftreten, d.h. wenn die Schülerinnen und Schüler nicht überfordert werden und ihre Hausaufgaben selbstständig erledigen können. Die Realität bei Hausaufgaben sieht oft anders aus: Für viele Eltern sind die Hausaufgaben am Nachmittag ein Nervenkrieg, weil sie sich für den Schulerfolg ihrer Kinder verantwortlich fühlen.

Bei den Hausaufgaben kann vieles schiefgehen:

  • Das Kind weiß nicht, welche Hausaufgaben es machen muss.
  • Das Kind ist müde und erschöpft und hat keine Lust auf Hausaufgaben.
  • Das Kind ist unkonzentriert und unterbricht seine Hausaufgaben ständig.
  • Das Kind versteht die Hausaufgaben nicht.
  • Das Kind wird bei den Hausaufgaben ständig unterbrochen.
  • Das Kind braucht Unterstützung bei den Hausaufgaben, will aber die Hilfe seiner Eltern nicht annehmen, so dass es ständig zu Machtkämpfen kommt.
  • Das Kind unterschlägt Hausaufgaben.

Probleme bei den Hausaufgaben: Klare Regeln helfen den Eltern

Grundsätzlich gehört das Thema Hausaufgaben bei Schwierigkeiten erst mal ins Lehrergespräch oder auf den Elternabend. Dort sollte für jede Klasse geklärt werden, wie viel Zeit die Schülerinnen und Schüler maximal an den Hausaufgeben sitzen dürfen. Außerdem muss klar vereinbart werden, welche Möglichkeiten Eltern haben, wenn das Kind die Hausaufgaben nicht in der vereinbarten Zeit bewältigen kann.

  • Soll das Kind dann länger an den Hausaufgaben sitzen?
  • Soll es nach der festgelegten Zeit mit den Hausaufgaben aufhören?
  • Können nicht gemachte Hausaufgaben am Wochenende nachgeholt werden?
  • Gibt es eine Kontrolle darüber, ob die Kinder möglicherweise zu viele Hausaufgaben aufhaben?

Auf der Grundlage solcher Vereinbarungen können Sie mit Ihrem Kind viel besser an den Hausaufgaben arbeiten. Die schulischen Rahmenbedingungen sind klar, nun gilt es nur noch feste Regeln für den Nachmittag zu finden. Je konsequenter und regelmäßiger Ihr Kind seine Hausaufgaben erledigt, desto stärker werden sie ganz normaler Bestandteil des Alltags. Die Frage, ob Hausaufgaben gemacht werden müssen oder nicht, tritt dann gar nicht mehr auf. Eine tägliche Arbeitszeit für Hausaufgaben in der Grundschule von einer halben bis zu einer Stunde wird so für Ihr Kind selbstverständlich. Abweichungen von dieser Regel sind natürlich möglich, sollten aber die Ausnahme bleiben.