Viel wichtiger als die Ergebnisse von einzelnen Klausuren ist eigentlich die kontinuierliche Mitarbeit im Unterricht und zu Hause. Das Büffeln nur für bevorstehende Tests ist für das Gedächtnis eine eher schwer verdauliche Kost: Wenn Ihr Kind viel Lernstoff innerhalb kurzer Zeit konsumiert, fehlt dem Gedächtnis nämliche das Entscheidende, um die Lerninhalte verlässlich speichern zu können:
die längere aktive Arbeit mit dem (neuen) Wissen! Häufig lesen Schüler den Lernstoff auch im Buch oder Heft nur durch, ohne ihn zu strukturieren, zu visualisieren oder gar mit Freunden bzw. den Eltern zu diskutieren. All das ist aber nötig, um dem Gedächtnis
statt passivem Konsumieren die aktive Verarbeitung des Lernstoffs zu ermöglichen. Die folgenden Anregungen,
Lernhilfen und Tipps sollen Ihr Kind in diesem Sinne bei der Vorbereitung von Klausuren unterstützen.
Optimale Prüfungsvorbereitung: Einen Überblick verschaffen und einen Zeitplan machen!
Nicht nur wenn die Zeit vor einer Prüfung knapp wird, auch sonst ist es ratsam, dass Ihr Kind nicht einfach wild drauflos lernt, sondern strukturiert vorgeht. Dazu sollte Ihr Kind zunächst
- alle Arbeitszettel, Hefteinträge, Hausaufgaben, wichtige Seiten im Buch etc. durchgehen und dabei die für die Arbeit wichtigen Themen aufschreiben,
- fehlende Zettel oder andere Materialien unbedingt schnellstens ergänzen, sowie
- abwägen, welche Themen inhaltlich schon sitzen bzw. bei welchen Inhalten es noch Schwierigkeiten hat und Unterstützung benötigt.