Baby-Pflege: Rund um Babys Haut
Baby-Pflege
Die Haut eines Babys ist viel dünner und deshalb auch empfindlicher als die Haut eines Erwachsenen. Deswegen muss sie besonders sanft gepflegt werden. Doch nicht alle Pflegeprodukte, die es auf dem Markt gibt, sind auch wirklich sinnvoll – vor allem, wenn Ihr Baby zu Neurodermitis neigt.
Babypflege: Wie oft dürfen Babys baden?
Früher wurden Babys jeden Tag gebadet. Wenn Ihr Baby Spaß daran hat und seine Haut das tägliche Bad gut verträgt, dürfen Sie Ihren Schatz täglich in die Wanne setzen. Hat Ihr Kind jedoch eine empfindliche Haut, sollte es nicht öfter als ein- bis zweimal pro Woche baden. Ist es zwischendurch „wannenreif“, z. B. weil die Windel ausgelaufen ist, genügen meist klares warmes Wasser und ein Waschlappen. Das Wasser für ein Babybad sollte 37 °C warm sein. Babys in den ersten Lebensmonaten sollten nicht länger als 10 Minuten baden, denn je länger Ihr Kind in der Wanne sitzt, umso stärker wird seine Haut entfettet. Das gilt besonders für Schaumbäder, aber auch für klares Wasser! Deswegen sollten Sie Ihr Kind nach dem Bad gut eincremen.
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Mein Baby neigt zu Ekzemen. Welche Pflegeprodukte für Babys sind empfehlenswert?
Babys mit Ekzemneigung haben meist eine trockene Haut und sollten deshalb ein- bis zweimal täglich eingecremt werden. Am besten geeignet sind Pflegeprodukte, die frei von synthetischen Duft-, Farb- und Konservierungsstoffen sind. Hautberuhigend und entzündungshemmend wirken Auszüge aus Heilpflanzen wie Kamille und Ringelblume. Bewährt haben sich z. B. die Calendula-Babypflegeprodukte von Weleda oder die Calendula-Pflegeserie von Bübchen, die nur natürliche Inhaltsstoffe enthalten und frei von künstlichen Duft-, Farb- und Konservierungsstoffen sowie Paraffin sind. Bitte beachten Sie, dass Kinder mit Allergieneigung auf natürliche Pflegeprodukte mit Pflanzenauszügen reagieren können! In diesem Fall können Sie auf Pflegeprodukte aus der Serie „lavera Baby & Kinder neutral“ ausweichen. Diese wurden speziell als Hautpflege bei Allergien, Neurodermitis und extremer Hautempfindlichkeit konzipiert, weswegen auf typische Allergene konsequent verzichtet wurde.
Mein Tipp |
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Bevor Sie ein neues Pflegeprodukt großflächig und/oder im Gesicht anwenden, sollten Sie es zunächst zwei Tage lang morgens und abends in einer Ellenbeuge auftragen. Verträgt Ihr Baby das Präparat dort gut, können Sie den ganzen Körper damit eincremen. |
Wenn der Po wund ist, kann das an der Windel liegen?
Das kann durchaus sein. Bei Stoffwindeln sind Unverträglichkeiten auf das Waschmittel oder den Weichspüler (ohnehin ungünstig, da die Saugfähigkeit sinkt!) möglich. Wegwerfwindeln sind inzwischen fast alle vollflächig luftdurchlässig, sodass sie meist gut vertragen werden. Früher, als sie den Po durch die Plastikfolie luftdicht abschlossen, gab es damit relativ häufig einen roten Po. Der starke Saugkern von Wegwerfwindeln hält Babys außerdem trockener als Stoffwindeln. Auch gesundheitlich bedenkliche oder überflüssige Zusätze bzw. Hilfsstoffe wurden beim letzten Windeltest im Jahr 2004 nicht mehr gefunden. Es macht also Sinn, bei Windelausschlag zumindest vorübergehend von Stoffwindeln auf Wegwerfwindeln umzusteigen. Wenn Sie Wegwerfwindeln verwenden, sollten Sie versuchsweise auf eine andere Marke umsteigen.
Mein gestilltes Baby neigt zum Wundwerden im Windelbereich. Muss ich auf Obst verzichten?
Häufig sind Pflegefehler daran schuld, wenn der Babypo rot wird. Wickeln Sie häufiger, wechseln Sie versuchsweise die Windelsorte und lassen Sie viel frische Luft an Babys Po. Es gibt jedoch Babys, die sehr empfindlich auf Fruchtsäuren reagieren. Bei Mädchen sind häufig als Erstes oder sogar überwiegend die Schamlippen gerötet. In diesen Fällen macht es Sinn, mehr Gemüse zu essen und Obst einzuschränken oder nur gekocht als Kompott zu essen.
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Sollte man immer den Po waschen, auch wenn nur Urin in der Windel ist?
Auch Urinreste sollten Sie entfernen, um den Po vor Windelausschlag zu schützen. Am besten eignet sich hierfür klares warmes Wasser. Ideal sind kleine Baumwollläppchen, die Sie nach einmaliger Benutzung in die Wäsche geben. So haben Sie quasi „wiederverwendbare Einmalwaschlappen“. Lassen Sie Babys Po nach dem Abwaschen gut trocknen.
Besser vor oder nach dem Füttern wickeln? Und wie nötig ist das Wickeln nachts?
Da bei vielen Babys – insbesondere in den ersten Lebensmonaten – die Nahrungsaufnahme Darmbewegungen und damit Stuhlgang auslöst, ist es sinnvoller, wenn Sie nach dem Stillen bzw. der Flasche wickeln. Nachts brauchen Sie nur zu wickeln, wenn Stuhlgang in der Windel ist oder Ihr Kind gerade einen wunden Po hat. Hat Ihr Kind eine empfindliche Haut, macht es Sinn, abends dünn eine Wundschutzcreme aufzutragen.