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Eine Patchwork-Family bei gemeinsamer aktivität
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Patchwork-Family: So gelingt das Miteinander ohne Probleme

Tipps zum Thema Patchwork-Familie

Eigentlich könnte es so schön sein, wenn Mama oder Papa nach der Trennung wieder einen neuen Partner gefunden haben. Vielleicht bekommt Ihr Kind auch neue Geschwister. Und doch gibt es anfangs in fast jeder Patchwork-Family erst mal Probleme. Wir zeigen Ihnen, wie das Zusammenleben einer Patchwork-Family stressfreier funktioniert. 

Expertenrat von 
Dr. med. Andrea Schmelz, Ärztin

Jede dritte Ehe wird heute geschieden

Elternpaare trennen sich, werden Alleinerziehende, finden neue Partner, die vielleicht auch schon Kinder haben. So entstehen mehr und mehr Patchwork-Familien. Wenn Mama oder Papa nach einer Zeit des Alleinerziehens eine neue Beziehung eingehen, wollen sie ihrem Kind bzw. ihren Kindern unter anderem endlich wieder eine vollständige Familie bieten. Doch genau davor haben Kinder Angst. Sie wollen keine neue Familie, sondern wünschen sich, dass ihre „richtige“ Mama und ihr „richtiger“ Papa wieder zusammenleben. Und wenn das nicht geht, dann wollen sie wenigstens ihre Mutter oder ihren Vater für sich alleine haben. Deswegen wird der oder die „Neue“ oft erst einmal abgelehnt. Er oder sie soll auf keinen Fall in die Rolle des abwesenden Elternteils schlüpfen.

„Du hast mir nichts zu befehlen – du bist nicht meine Mutter!“

Kommt ein neuer Partner in die Familie, müssen die Erziehungskompetenzen zwischen den Erwachsenen gut aufgeteilt werden. Sprechen Sie mit Ihrem neuen Partner – schon bevor Sie zusammenziehen – darüber, wie Sie sich zukünftig die Erziehung Ihres Kindes, aber auch seiner/ihrer Kinder vorstellen. Tauschen Sie sich aus, was Ihnen jeweils wichtig ist, was Sie auf keinen Fall akzeptieren können, welche Gewohnheiten die Kinder haben und wie der leibliche Elternteil bisher damit umgegangen ist. Versuchen Sie sich auf gemeinsame Regeln zu einigen, z. B. was Pünktlichkeit, Ordnung, Mithilfe im Haushalt etc. angeht. Diese sollten dann für alle Kinder in der Familie gelten. Auf solche Regeln können Sie auch die Kinder des Partners hinweisen. Ansonsten sollten Sie gerade in der ersten Zeit mit weiteren Erziehungsmaßnahmen den „fremden“ Kindern gegenüber zurückhaltend sein. Im Zweifel sollte immer der jeweilige Elternteil das letzte Wort haben.

Speziell in einer Patchwork-Family haben Kinder je nach Alter unterschiedliche Bedürfnisse

Wie schwierig die Anfangszeit mit einem neuen Partner und eventuell neuen Geschwistern wird, hängt vom Alter Ihres Kindes ab. Für Babys und Kleinkinder ist es vor allem wichtig, dass sie bei ihrer bisherigen Hauptbezugsperson (das muss nicht immer die Mutter sein!) bleiben dürfen. Ist das gewährleistet, kann das Kind die Trennung vom anderen Elternteil leichter verkraften. Im Alter unter zwei Jahren wird es dem neuen Partner in der Regel relativ leicht gelingen, die Zuneigung des Kindes zu gewinnen.

Kindergarten- und Vorschulkinder tun sich beim neuen Partner schon deutlich schwerer. In diesem Alter beziehen Kinder alles auf sich und glauben daher, dass sie der Auslöser für Veränderungen in ihrer Lebensumwelt sind. So können sie vermuten, dass sie nicht „brav“ genug waren und damit die Trennung der Eltern ausgelöst haben. Daraus entwickeln sich nicht selten Schuldgefühle, die zu heftigen Reaktionen gegenüber dem neuen Partner führen können. Typische Gefühle in dieser Phase sind Wut, Zorn, Eifersucht und Trauer. Der neue Partner sollte versuchen, Ablehnung und Gefühlsausbrüche des Kindes nicht persönlich zu nehmen. Die negativen Gefühle des Kindes richten sich meist gegen die Rolle des neuen Partners, nicht jedoch gegen ihn als Person. Kindergartenkinder brauchen Zeit, um über die Trennung der Eltern hinwegzukommen. Danach fällt es ihnen leichter, sich auf die neue Familiensituation einzustellen.

Kinder ab sechs Jahren scheinen es am schwersten zu haben. Sie leiden meist unter schweren Loyalitätskonflikten. Sie haben Probleme das neue Elternteil zu akzeptieren und können/dürfen den „neuen“ Vater oder die „neue“ Mutter gar nicht gern haben, denn das würde bedeuten, den leiblichen Vater oder die leibliche Mutter zu verraten. Deswegen brauchen Kinder ab dem Schulalter erst einmal Abstand. Der neue Partner sollte anfangs seine Bemühungen, die Zuneigung des Kindes zu gewinnen, nicht übertreiben! Auch sollte er keinesfalls sofort versuchen, den Vater oder die Mutter zu ersetzen. Dabei folgt die Kränkung oft auf dem Fuß, weil das Kind auf Distanz geht.

Das Zusammenleben ohne Probleme braucht seine Zeit

Viele Patchwork-Familien machen anfangs den Fehler, dass sie zu schnell zu viel erwarten. Kaum ist der neue Partner eingezogen, soll die neue Familie schon gleich perfekt funktionieren. Dabei braucht alles seine Zeit, und der neue Partner sollte erst einmal behutsam in die Familie eingeführt werden – lange bevor er wirklich einzieht. Patentrezepte gibt es dafür allerdings nicht.Wichtig ist, dass Sie Ihrem Kind genügend Zeit geben. So kann der neue Partner anfangs mit Ihnen und dem Kind z. B. einige Ausflüge unternehmen.

Drei wichtige Grundsätze zwischen Ihrem Kind und dem neuem Partner sollten Sie unbedingt beachten:

  • Ihr neuer Partner sollte nicht erwarten, spontan von Ihrem Kind geliebt zu werden, auch wenn er sich allergrößte Mühe gibt, eine gute Beziehung herzustellen.
  • Ihr neuer Partner sollte anfangs viel Geduld im Umgang mit Ihrem Kind aufbringen. Schließlich muss es ihn erst kennen und ihm vertrauen lernen, bevor er sich um es kümmern und es insbesondere erziehen darf.
  • Auch wenn Ihr Kind Ihren neuen Partner nicht sofort ins Herz schließen muss, sollte es sich ihm gegenüber höflich und respektvoll verhalten – so wie es sich auch gegenüber anderen Erwachsenen beträgt.

Wie Eltern und Kinder in der Familie „ticken“

Sind Mutter oder Vater nach reiflicher Überlegung mit dem neuen Partner zusammengezogen, geben sich die erwachsenen Mitglieder dieser neu entstandenen Patchwork-Familie gerne der Illusion hin, eine ganz normale Familie zu sein. Der neue Partner fasst oftmals gute Vorsätze und will sich besonders liebevoll um die Kinder kümmern. Stiefväter wollen es oft besser machen als der leibliche Vater und nehmen sich z. B. vor: „Sein Vater hatte nie Zeit, mit ihm Fußball zu spielen. Da wird er sich jetzt freuen, wenn ich jeden Samstag mit ihm auf den Fußballplatz gehe.“ Stiefmütter, die schon im Märchen ein sehr schlechtes Image haben, haben es besonders schwer. Auch sie gehen meist mit besten Vorsätzen und voll Liebe auf die neuen Kinder zu. Doch der aufopfernde Einsatz der „neuen“ Mutter wird von den Kindern selten honoriert.

Zu sehr sind die Kinder mit ihrer Mutter verbunden und können sich aus Loyalität zu ihr mit der „Neuen“ nicht anfreunden. Manchmal ist es hilfreich für eine Stiefmutter, sich einfach als eine mögliche Freundin des Kindes zu sehen. In den Köpfen der Kinder ist der andere Elternteil weiterhin präsent, auch wenn er nicht anwesend ist. Die Trennung war gegen ihren Willen, und sie fühlen sich dem anderen Elternteil weiterhin stark verbunden. Ein neuer Partner weckt in ihnen die Angst, sie könnten nun auch noch den verbliebenen Elternteil verlieren. Schließlich müssen sie nun die Aufmerksamkeit von Mutter oder Vater mit dem oder der „Neuen“ teilen. Untersuchungen zeigten, dass es mindestens vier bis fünf Jahre dauert, bis eine Patchwork-Familie ohne Probleme richtig zusammengewachsen ist, sich alle Familienmitglieder vertraut sind, einander schätzen und als Teil der neuen Familie fühlen.

Mein Tipp: Wenn Sie in einer Patchwork-Familie leben

Der neue Partner sollte behutsam auf die Kinder zugehen. Erst wenn diese die Gewissheit haben, dass ihre langsam aufkeimende Zuneigung zum neuen Elternteil keinen Verrat am getrennt lebenden Elternteil darstellt, können sie sich wirklich ohne Probleme auf ihn einlassen. Dürfen Kinder um den „verlorenen“ Elternteil nicht trauern, können sie den neuen Elternteil schlecht annehmen. Der getrennt lebende Elternteil darf auf keinen Fall zum Tabuthema erklärt werden

Nehmen Sie die Ängste und Probleme Ihres Kindes ernst

Haben Vater oder Mutter einen neuen Partner gefunden, reagieren manche Kinder in dieser Situation mit psychischen Auffälligkeiten. Vielleicht ist Ihr Kind plötzlich besonders aggressiv oder weinerlich, womöglich zieht es sich aber auch zurück und verhält sich übermäßig angepasst und „brav“. Manches Kind kann sich von heute auf morgen nicht mehr von Mama trennen oder macht wieder ins Bett.

Sehen Sie diese Reaktionen als das, was sie sind: Ihr Kind hat Angst, Ihre Zuwendung zu verlieren und neben dem „Neuen“ nicht mehr wichtig zu sein. Versuchen Sie nicht genervt oder enttäuscht zu reagieren. Ihr Kind braucht in dieser Phase besonders viel Aufmerksamkeit und Bestätigung von Ihnen. Nehmen Sie es immer wieder in den Arm und kuscheln Sie mit ihm – auch oder vielmehr gerade dann, wenn Ihr neuer Partner dabei ist. Sagen Sie Ihrem Kind immer wieder, wie sehr Sie es lieben und wie wichtig es Ihnen weiterhin ist. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind zum getrennt lebenden Elternteil eine gute Beziehung aufrechterhalten kann. So wird es den Verlust am besten verkraften und den „neuen“ Papa oder die „neue“ Mama leichter annehmen.

Plötzlich große Schwester oder kleiner Bruder

Wenn ein neuer Partner bei Ihnen einzieht, bringt er nicht selten eigene Kinder mit. So bekommt Ihr Kind quasi „über Nacht“ neue Geschwister. Das bisherige Einzelkind ist nun vielleicht zur großen Schwester oder zum großen Bruder geworden. Plötzlich wird von ihm erwartet, dass es mehr Verantwortung übernimmt, klaglos teilt und Vorbild ist. Oder das älteste Kind hat nun noch ein oder zwei größere Geschwister, mit denen es sich arrangieren muss. In einer Familie sind unter Geschwistern bestimmte Rollen fest verteilt: wer was besser kann, wer wen beschützen muss, wer was schon oder noch nicht darf. 

Kommen neue Kinder hinzu, gerät erst einmal alles durcheinander und muss wieder neu ausgefochten werden. Deswegen gibt es anfangs meist viel Streit. Häufig steckt die Angst dahinter, bei der Neuverteilung von Zuwendung und Wichtigkeit zu kurz zu kommen. Versuchen Sie, bei den Auseinandersetzungen der Kinder möglichst nicht einseitig Partei zu ergreifen. Geben Sie Ihrem Kind das Gefühl, dass Sie es ernst nehmen und – vor allem – dass Sie es genauso lieben wie bisher. Sprechen Sie mit Ihrem Kind (ab dem Kindergartenalter) über seine Ängste und Befürchtungen. Vielleicht kann auch ein Rollenspiel mit Puppen oder Stofftieren Ihnen verraten, worunter Ihr Kind momentan besonders leidet und wie Sie ihm bei der Bewältigung dieser Situation helfen können. Ihr Kind muss die Erfahrung machen, dass alle Kinder in der Familie gleich wichtig sind und dass keines von einem Elternteil bevorzugt wird. Trotzdem ist es ganz natürlich, dass die Beziehung zu Ihrem eigenen Kind enger ist als zu dem oder den Kind(ern) Ihres Partners. Sie brauchen sich deswegen keine Vorwürfe zu machen – doch sollte es Ihnen bewusst sein.

Eine besondere Herausforderung für alle Kinder ist die Geburt eines gemeinsamen Kindes beider Partner. Ist es doch in „normalen“ Familien schon nicht leicht für ein Kind zu verstehen, dass ein neues Geschwisterchen kommt und es fortan die Aufmerksamkeit seiner Eltern mit dem Baby teilen muss. Besonders schwierig ist diese Situation in einer Patchwork- Familie. Sehr häufig haben Kinder dann das Gefühl, das Jüngste werde von Papa und Mama am meisten geliebt. Hier helfen nur viel Geduld und Zuwendung den größeren Kindern gegenüber. Sie brauchen immer wieder die Bestätigung, dass sie genauso wichtig sind und genauso geliebt werden wie zuvor.

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Kommentare zu "Patchwork-Family: So gelingt das Miteinander ohne Probleme"
  • Michaela schreibt am 14.08.2018

    Ich habe da Mal eine Frage
    Ich bin jetzt seit 3 Jahren mit meinem Freund zusammen. Bis vor 4 Wochen war es so geregelt dass sein Sohn jeden Freitag zu ihm kam und immer wenn ich Samstags Schicht hatte kam er über Nacht.

    So.
    Vor gut 3 Wochen sind wir zusammengezogen in meine 3 zi Wohnung mit 59 qm. Sein Sohn kann jeden Samstag von 10-16 Uhr kommen. Da mein Freund kein Auto hat muss die Mutter ihn erstmal bringen und holen was ihr nicht passt. Jetzt pocht sie auf einmal darauf daß er über Nacht kommen soll was in meiner Wohnung aus Platzgründen nicht funktioniert. Ihre Aussage, er kann ja auf Sofa schlafen??!! Ähm soll ich dann schon um 8 Uhr ins Bett?? Ich arbeite Vollzeit im Wechselschicht und ich muss auch samstags Ran, werde es nicht einsehen dafür mein Sonntag zu opfern!!! Jetzt will sie mit Anwalt drohen und das ganze durchsetzen. Kann und darf sie das???
  • anonym schreibt am 06.02.2018

    Hallo, ich bin auch ratlos..vielleicht kann mir jemand einen Tip geben...Ich habe mich vor 1,5 Jahren mit 56, in einem gleichaltrigen Mann verliebt, der eine inzwischen 9 jährige Tochter hat. Wir haben getrennte Wonungen. ich bin Berufstätig, er selbständig und kann über seine Freizeit selbst bestimmen. Er muss sich an zwei Tagen in der Woche und jedes 2.wochenende um die Tochter kümmern. ich werde abgedrängt, weil das Kind mit dem Vater allein sein möchte. der Vater gewährt es und ich muss dann die ganze Zeit allein bei mir verbringen. am Anfang unserer ersten Treffen mit der Tochter war alles gut. es lief gut an. plötzlich von einem Tag auf den anderen lehnte sie mich ab. ich und auch mein Freund wissen nicht warum. sie bekommt noch volle Unterstützung und den rückenhalt der Mutter, die wahrscheinlich die Trennung vom kindesvater nicht verkraftet nach reiflich 2 1/4 jahren. Sie hetzt die Tochter auch noch gegen mich auf. die Mutter und das Kind erfinden lügen über mich, die sich das Kind total verinnerlicht hat. nach den letzten kurz treffen, 15 min etwa vor paar wochen, in der Wohnung meines Freundes kam es nachdem die Tochter wieder bei der Mutter war, zu Telefonterror den sich mein Freund von der kindsmutter anhören musste, was ich für eine sehr böse Frau bin, und mein Freund das Kind vor mir schützen müsste. ich gehe dem Kind aus dem weg, Rede kaum mit ihr... ich bin eine sehr liebevolle Frau und kann keiner Fliege was zu Leibe tun. ich möchte für das kind nur das beste, denn mein Freund liebt seine Tochter und das verstehe ich auch. ich würde gerne eine Freundin sein, die bereit ist, ihr alles zu geben.
    meine Frage nun...kann mir jemand sagen, wie ich mich verhalten soll? Soll ich Geduld haben, oder gehen, denn bei meinem Freud steht das kind an erster stelle. ich soll Verständnis haben, denn sie ist noch Kind und ich eine reife erfahrene Frau und ich soll für mich entscheiden, was für mich richtig ist. gehen oder mit dem zufrieden sein, was er mir noch geben kann. Soll tun, was für mich das beste ist. muss hier aber noch hinzu fügen, dass die Beziehung zwischen ihm und mir super läuft. der einzige knack-und Streitpunkt ist seine Tochter.
  • Nicole schreibt am 21.01.2018

    Hallo,
    ich habe folgendes Problem: die neue hat die Ehe zerstört, ist selber alleinerziehend.... die Kinder mögen sie nicht 15 und 12 Jahre. Ihr Sohn ist 9.......der Vater hat sich in einem Jahr schon 4 mal getrennt wegen der Kinder.....unterhalzszahlungen laufen über das Gericht er zahlt zwar 110 Prozent müsste aber 120 Prozent zahlen ... sie hat mich auch schon versucht um zufahren .....jetzt ziehen sie zusammen .....wie soll es den Kindern ergehen? wenn es nicht klappt wird schwierig .....Ich hab in der Zeit auch einen Partner kennengelernt der kleine kam super zurecht der Grosse nicht deswegen hab ich mich getrennt ....die neue von meinen Mann hat ihm auch jeglichen Kontakt zu den alten Freunden und Verwandten verboten die Kontakt mit mir haben ....bitte wie soll dies alles funktionieren ????? Bin gespannt auf eure Meinung .... wird er die Kinder fallen lassen?
  • Hans schreibt am 16.01.2017

    @Tom

    Hallo,

    "Die Tochter meiner Frau/Freundin lehnt mich total ab."

    zum Thema habe ich folgende Theorie. (Bin selbst auch betroffen.)

    Wenn die Mutter der Tochter keine Brücken baut ist man auf verlorenen Posten. Da nützten weder Geduld noch gute Taten, da kann man sich nur von einem normalem Familienleben verabschieden und in seine Rolle fügen oder zurückziehen.

    Oft bauen die getrennten Mütter eine Art prioritäre Paarbeziehung zu ihren Kindern auf. Der neue Partner ist in der Wahrnehmung der Kinder dann nur eine Art weiteres Kind oder Störenfried, der als Konkurrent angesehen und "bekämpft" wird. Andersherum (eher subtil und unterbewusst)sieht die Mutter im neuen Partner auch einen Konkurrenten um die Zuneigung ihrer Kinder. Sie hat ja schon einmal mit dem leiblichen Vater um die Kinder gerungen.

    Der Partnerschaft wird durch die Mutter in dieser Konstellation oft kaum/wenig Freiraum außerhalb der Kinder eingeräumt. Oft nur sporadisch, wenn es gerade mal passt.

    Die Lösung liegt dann also eher bei der Mutter, die das Problem in der Regel gar nicht wahrnimmt.

    Also entweder vorsichtig, oder wenn das nichts bringt auch mal konfliktgeladen auf sie zugehen, damit vielleicht der Groschen fällt. Jede Frau tickt anders.

    Wenn sie das so will, dann wird der neue Partner immer nur das Ersatzrad in der neuen Familie bleiben.

    Die überall zu lesenden Hinweise zu Geduld führen außer zu dauerhaften Frust bzw. ei-nem Haken unter der Situation(Kapitulation, Gleichgültigkeit, Rückzug) denke ich in der Regel nicht zu einer wirklichen Lösung. Geduld gehört natürlich in gesundem Maße im-mer dazu.

    Auch für die Tochter wird das nicht wirklich zuträglich sein. Insbesondere im Hinblick auf ihre eigene spätere Beziehungsfähigkeit und Wahrnehmung von Männern.

    Dann wünsche ich Euch alles Gute.
  • tom schreibt am 09.01.2015

    Hallo,
    ich 30, 2 Kinder aus der vorherigen Beziehung.
    Sie 29, 2 Kinder aus 2 vorherigen Beziehungen.
    Seit ca 2 monaten Wohne ich bei meiner neuen Freundin und ihren 2 Kindern. Die Kinder und ich verstehen uns sehr gut wobei man beim grossen von ihr ( 9 ) schon merkt das er voll Papa fixiert ist, was auch gut ist aber alles ein bischen erschwert.
    Da Meine tochter probleme hatte bei der Geburt ist sie ein bisschen hinten was Sprache, Motorik und Verstehen angeht deswegen sieht sie eigentlich meinen neue Partnerin fast nie und ich verbringe den 1 Tag der Woche mit meinen 2 Kindern alleine bei meiner Mutter. Was haltet Ihr davon??
    ja jedenfalls kracht es in unserer Beziehung seit 1 Monat richtig was mich sehr mitnimmt da ich sie sehr sehr Liebe.
    Hauptsächlich geht es um meine Ex, was auch sonst. Meine neue Liebe meint immer das ich meiner Ex das Leben richte weil ich meine Kinder so oft hole, oder weil meine ex jetzt im urlaub keinen sitter für meine kinder hatte und ich eingesprungen bin.
    Sie Eifert irgendwie obwohl ich ihr wirklich keinen Grund gebe. ich vergöttere meine neue Freundin und habe ihr auch schon einen Antrag gemacht.
    Ich habe Angst das wir unsere Beziehung beenden muessen weil es uns zuviel wird.
    ich sag immer zu Ihr das ich mich mit 2 ex Freunden von ihr rumschlagen muss und ich nicht mal annähernd mich so benehme, wie sie.
    ich erkläre ihr immer das es für mich auch nicht immer leicht ist das ich ihre Kinder öfter sehe als meine und mit Ihnen mehr unternehme als mit meine.
    das ist das schwere los vom Papa da sein!!!!!!
    aber ich Liebe sie über alles und weiss nicht mehr was ich machen soll..
    Ich sag immer las mal meine Ex ausn Spiel aber iwie schafft sie das nicht
    Was soll ich tun?
  • Tom schreibt am 21.10.2014

    Hallo,

    ich habe das Problem, dass mich die Tochter meiner Freundin (14 Jahre) komplett ablehnt.

    Die Situation sieht so aus. Meine Freundin hat eine Tochter. Diese lehnt mich komplett ab. Sie zieht sich zurück wenn ich da bin, oder ist ausfallend frech und respektlos. Es ist mittlerweile soweit, dass sie jeglichen Kontakt zwischen meiner Freundin und mir vermeiden möchte. Selbst das Handy meiner Freundin ist nicht sicher vor ihr. Die Lage ist eigentlich schon eskaliert und ich befürchte, dass ich meine Freundin verliere, obwohl ich sie sehr liebe.
    Es ist einfach frustrierend, dass ich keine Chance habe mal mit ihrer Tochter zu reden. Wir wissen, dass ihre Tochter eifersüchtig auf mich ist und mich als Konkurrenten sieht. Wir haben versucht ihr klar zu machen, dass ich ihr ihre Mutter nicht weg nehmen möchte. Wir haben versucht gemeinsam was zu unternehmen, aber die kleine hat sich immer mehr zurück gezogen.
    Ich weiß nicht mehr, was noch machen soll!!!
  • Franzi schreibt am 13.10.2014

    Mein Freund hat ein Kind, ich 2. Er hat nun nach einem halben Jahr ein schlechtes Gewissen seinem Sohn (5) gegenüber. Dass er seine Familie kaputt gemacht hat. Seinem Sohn gefällt es bei uns.
    Mein Freund denkt nun an Trennung. Was kann ich tun??? Verzweifelt!!!
  • Martina schreibt am 24.09.2014

    Hallo,

    ich wohne seit 5 Monaten mit meinen Freund und mit meiner Tochter (fast 4 J.) zusammen. Als wir noch getrennt gelebt haben, ist mein Freund ab und zu zu uns gekommen, die beiden haben gespielt und haben sich sehr gut verstanden. Meine Tochter hat immer gesagt wie sehr sie meinen Freund gern hat. Jetzt sind wir zusammengezogen und leben also seit 5 Monaten zusammen. ES ist eigentlich schlimm, paar Tage ist alles super, doch dann kommt es immer zu einem Streit. Meine Tochter hat immer Angst mich zu verlieren, wenn mein Freund mich küsst oder umarmt ist das ein Horror, sie fängt gleich zu Weinen-Schreien an. Wenn mein Freund alleine mit meiner Tochter ist, dann verstehen sich die beiden sehr gut, sie ist alles für ihn, er spielt mit ihr, macht viel Spaß und das gefällt meiner Tochter sehr. Sie hört auch auf ihn und es passt alles. Wenn ich zu Hause bin, dann sagt sie ihn er soll weggehen, sie braucht ihn nicht, sie mag ihn nicht usw. Mein Freund dreht dann voll durch und schimpft sofort mit ihr, regt sich gleich auf und dann bricht sofort ein Streit aus zwischen mir und ihn. Ich sag immer zu ihm dass er das alles nicht so ernst nehmen soll, dass sie nur eifersüchtig auf ihn ist, sie hat nur Angst um mich... Was dann schlimm ist, mein Freund vertraut mir manchmal nicht, hat Angst oft um mich dass er mich verlieren könnte, dass meine Tochter und ich ihn gar nicht brauchen, dass er einfach niemals um etwas gefragt wird und dass er alleine neben uns beiden lebt und dass meine Tochter ihn nie akzeptieren wird. Ich habe oft eine Nervenzusammenbruch und weiß einfach nicht mehr weiter. Das schlimmste ist wir leben in einer anderen Stadt, sehr weit von unseren Familien entfernt und kennen auch hier niemanden, es ist einfach oft so schrecklich. Ich fühle mich oft so alleine und ich stehe zwischen meinem Freund und meiner Tochter, er nimmt alles ernst was sie sagt, sie mag das nicht wenn er mich umarmt. Er will manchmal den Vater spielen und Regeln einführen bei meiner Tochter dass sie einfach weißt was sie darf und was sie nicht darf, dass gefällt meiner Tochter gar nicht und wenn ich zu meinem Freund sage es ist alles zu früh dass er sie anschreit und ihr sagt was sie tun darf was nicht, ist er sofort beleidigt und geht in ein anderes Zimmer und redet kaum mit mir, dann heißt es wieder er wird nichts gefragt, wir haben keine Zeit die wir zusammen verbringen können und es geht immer so dahin... wir lieben uns so sehr aber wir sind echt unzufrieden, wir möchten gerne was ändern, an uns arbeiten, wir wissen aber nicht wie. Ich sag immer zu ihm er soll alles langsam angehen und sich am Anfang etwas zurückhalten und nicht gleich zu ihr streng sein, er kapiert das nicht. Dann regt er sich auf wenn meine Tochter so Schimpfwörter zu ihm sagt, wenn sie ihn nicht mag und wenn sie wegen mir weint und Angst hat um mich zu verlieren. Ich hab manchmal das Gefühl dass ich "zwei" Kinder habe und zwischen denen stehe, wenn die Liebe zwischen meinem Freund und mir nicht so groß wäre, würden wir uns schon längst trennen, aber das möchten wir nicht. Ich glaube dass wir einfach falsch angefangen haben, unser zusammenleben und dass von seiner Seite die Erwartungen zu hoch waren. Wir unternehmen auch viel zusammen, es wird auch schon viel besser, sie gibt ihm sogar die Hand und ich gehe neben den beiden und die beiden sind sogar im Shoppingcenter alleine bei manchen Abteilungen und ich stehe wo anders z. b. bei einer anderen Abteilung, das wird eh alles schon langsam gut, aber mein Freund ist oft beleidigt und verschwindet in anderes Zimmer und will mit uns nichts mehr reden. Was ich noch sagen wollte, wenn meine Tochter im Geschäft etwas will, z. b. Spielzeug, bekommt sie das auch manchmal von meinem Freund, als er kauft ihr nicht immer etwas. Wenn er ihr etwas kauft dann ist sie alles für ihn, sie geht zu ihm, küsst ihn, umarmt ihn, sitzt auf seinen Schoss. Sie tut das auch alles wenn er mit ihr spielt, und ich sitze daneben, also es passieren schon sehr schöne Zeiten,aber es kommt oft zum Streit.
    Kann uns jemand helfen, wie können wir das am besten angehen?
  • Maria schreibt am 02.09.2014

    Hallo!
    An alle die in einer Patchwork family leben oder es bald werden:
    bleibt stark! Aller Anfang ist schwer!
    ich selber lebe auch in einer Patchwork family!
    Am Anfang haben sich die Kinder nur angegiftet und es kam sehr oft zum Streit! Man darf nichts überstürzen!
    Ihr müsst ruhig und langsam an die Sache heran gehen das ist das beste für die Kinder!
    Viel Glück!
  • aora schreibt am 29.06.2014

    Hallo. Ich möchte uns allen einfach Mut machen auf die Zeit zu vertrauen.
    Ich selber bin Mama von 2 Kindern heute 6 Jahre Mädchen und 7 Jahre ist mein Sohn alt.
    Mein Partner und ich sind nun seid 3 Jahren zusammen. Er hat Drei leibliche kinder. zwei Mädls 7 Jahre sind eineigige Zwillinge und unser sprich sein kleiner Sohn ist jetzt 5.
    Was ich euch nun hier sagen möchte. Ja mein Partner und ich, wir hatten anfangs nur das perfekte ideale und schöne wollen. Wir wurden des besseren belehrt. Außer die Zeit von damals bis heute war alles.... schön lustig.... aber ganz ehrlich es war grauenhaft es war und ist es auch heute manchmal noch extrem anstrengend...
    Ich wollte so oft weglaufen aufgeben habe mich auch mal für ca.ein halbes Jahr komplett raus genommen...habe gelernt meine Gefühle in dieser Situation sehr penibel ernst zu nehmen...
    Von meinem Wesen her mag ich Kinder sehr...weil mich so kleine Menschen einfach faszinieren....
    Und doch war ich auch nicht immer nett. Ich habe versucht meinen Rahmen zu schützen und auch den Raum meiner Kinder. Jeder wird respektiert und jeder braucht in der Phase dieses Schmerzes dieses neuen unbekannte seinen Raum.

    Und heute waren wir sein leiblicher Sohn und sein mädl im Wald grillen und es war so schön. Heute kann ich sagen ich habe 5 Kinder zwischen 7 und 5 Jahren und ich liebe sie ja und sie lieben mich. Wir freuen uns wenn wir uns haben. Meine Patchworkkids sind voll super meine leiblichen Kinder sind super.

    Um auf das Stiefmutter Klischee zu sprechen. Ich fühle mich nicht als Stiefmutter. Seine Kinder lieben ihren Vater ich liebe diesen Mann genauso, meine leiblichen Kinder lieben ihn auch. Und das verbindet uns, weil er liebt seine Kinder und er liebt mich als seine Frau und meine Kinder sind daher für ihn auch das größte. Und so kann das ein Weg sein. Ich hab immer wieder mal gespürt, dass sich seine Kinder mit mir schwer tun. Ich dachte mir, dass ich die Erwachsene, geliebte Freundin vom Papa bin und ich finde den Papa so toll und der tut ganz gut auf mich aufpassen und ich TU auch papa aufpassen und. Hmmm.mm..... darf ich dich fragen magst du meine Freundin sein? .....weil du bist so besonders toll und ich wäre gerne deine Freundin.....


    Ja das hat Zeit gebraucht aber wir kamen weiter.
    In unserer Freundschaft ist es dann aber auch so dass seine kids ja "in meinem Zimmer sind zum spielen" und ich auf mein Zimmer schau....so habe ich einen Weg gefunden, dass sie mich annehmen und respektieren...sie wissen die Aora, die ist ganz anders die ist die mama. Aber die ist ja auch voll fein und lieb und manchmal auch konsequent....aber ein einfacher gerader Weg...juhuu es hat gefruchtet.
    Ja jetzt sage ich euch Patchworkkinder sind für mich die tollsten, die man haben kann... es ist so schön.... wir haben eine besondere Beziehung, ich bin voll stolz auf sie, keine Ahnung wie man die rollen nun bezeichnet. Ich sage mir immer: Es sind seine Kinder und trotzdem sind es meine Kinder. Sie kommen nicht aus mir, doch wir gehen gemeinsam... ich bin nicht Vater ich bin nicht Mutter ich bin einfach die die sagt ihr alle ja ihr seid meine Familie ihr seid meine Kinder....und das was wir haben, das kennen nicht viele. Wir haben unsere eigene ganz besondere Beziehung.und das ist schön so...
  • J R K schreibt am 15.06.2014

    Hallo ihr,
    Also ich schildere mal meine Situation meiner Freundin (ich kenne sie schon seit dem sie 16 ist und wir haben uns dann bis sie 18 war wie ein paar getroffen, obwohl wir nie zusammen waren) hat vor 2 Jahren geheiratet, vor einem Jahr haben wir uns wieder gesehen. Aber im Gegensatz zu vorher haben wir es diesmal hinbekommen ...
    SIE: Hatte seit 4 Jahren nur noch streit mit ihrem "noch" Mann und wurde quasi eingesperrt, vernachlässigt und ignoriert... ihre Lösung...: ein Kind muss her obwohl wir schon fast zusammen waren und (ich weiß nicht ganz okay) auch Sex hatten... aber auf Grund der Vorgeschichte s.o. war sie sich unsicher was ihre Gefühle angeht und hat sich schwängern lassen (nicht von mir)... weil kinder ja alles leichter machen und eine schon zerstörte Beziehung wieder retten (erwartungsgemäß falsch).... Dass hatte ich ihr auch versucht zu erklären und es ihr aus zu reden....
    ICH: hatte ihr gesagt, dass ich noch nicht bereit für ein Kind bin und auch denke, dass es eine zu große Belastung für eine junge Beziehung ist...
    So jetzt zur situation... Wir wohnen zusammen und solange ich noch in einer Kantine gearbeitet hatte (ich bin ambitionierter koch) und die Wochenenden frei hatte (also die tage wo das Kind beim Vater war) war alles super zwischen uns...
    Jetzt da ich wieder im a-la-karte bereich in einem Restaurant arbeite und nicht mehr am Wochenende frei habe.. streiten wir nur noch... klar ist das auch meine Schuld... ich liebe sie über alles und kann mir nicht mehr vorstellen ohne sie zu sein, allerdings fühle ich mich vernachlässigt und ignoriert... und wir streiten sehr oft... sie weint und redet nicht mit mir und ich bin verletzt und traurig vor allem aber auch enttäuscht... da wir Absprachen treffen und sie mir Dinge verspricht, die wegen ihrem Kind einfach umgeworfen werden... und sie werden nicht gecancelled weil sie keinen Babysitter hat oder sonstiges, sonder weil wie sich als schlechte Mutter fühlt und das Kind einfach nicht weg bringt... ich weiß ist eine schwierige Situation... nur weiß ich nicht mehr weiter.. bin immer schlecht drauf und unglücklich und ihr geht es ähnlich, zumindest behauptet sie das. Nur merke ich davon nicht viel.... also was soll ich tun... ohne sie geht nicht aber mit ihrem Kind nun mal auch nicht...
    Ein weiteres Problem ist auch, dass sie von mir erwartet, dass wir zu dritt Ausflüge machen und etwas unternehmen... das würde ich ja auch machen und mich um ihr Kind kümmern etc. nur leider behandelt sie mich wie Luft sobald ihr Kind in der nähe ist.. allerdings nur in Situationen in denen es mich stört z.B. wenn wir zusammen duschen oder mal ein bisschen romantisch sind... (Kind schreit immer sobald wir uns nur küssen) in anderen Situationen wenn sie müde ist oder so ist es ok.. das Jind zu ignorireren und ich fühle mich jetzt ein wenig vernachlässigt aber vor allem verarscht... habt ihr eine Rat für mich...??? Vielen dank im vor aus
  • caro schreibt am 05.06.2014

    ich habe seit 9 Monaten einen echt tollen Partner er hat eine 11 jährige Tochter die anfangs überhaupt keine Probleme machte, jetzt fangt sie an mich immer eifersüchtig anzuschauen oder an jedem Essen was zum aussetzen oder wenn ihr mal was besonders schmeckt, sagt sie bei was für einem Lieferanten hast denn das wieder bestellt, wo meiner meinte, sie meint das als Kompliment.
    Ich sehe das nicht so fühle mich gekränkt, weil ich stundenlange in der Küche stehe und dann das.
    Mit essen ist es sowieso sehr schwierig, sie ist nur Schnitzel Pizza Fischstäbchen Hühnernuggets und Pommes, weder Gemüse noch Salat keine Suppen kein Obst und nur Toastbrot mit Nutella. Jetzt kotzt sie schon das zweite Wochenende, wenn sie da ist, sagt mir aber zuhause ist das nicht so und ihr Papa geht dann noch schön brav immer mit ihr auf ein eis, was ich überhaupt nicht verstehe. Aja wir haben gegrillt und da durfte sie fast ^10 Bratwürstel essen ohne irgendwas dazu und eine Stunde später rauntzt sie, dass ihr schlecht ist. Wenn ihr schlecht ist kann man ihr auch gar nicht zureden dass jetzt vlt Tee oder Suppe gut wäre, sie lehnt es strikt ab nur Eistee, das ist für sie das beste.
    Ich selber habe 2 Kinder ,9 und 12, natürlich machen auch meine hin und wieder Probleme nur die sind in vielem viel einsichtiger mit essen gibts fast keine probleme und mich beunruhigt auch dass meine tochter mit meinem partner viel mehr redet wie seine eigene Tochter. Der ist immer langweilig nur Handy und fernsehen aber raus an die Luft mag sie auch nicht,ich bin aber auch nicht gewillt dass ich immer Wochenende zuhause sitze nur weil sie ihren kopf durchsetzen will. Ich vertrage auch Kritik wegen meinen Kindern aber wenn ich meinem Partner was sage, dann ist es ihm gar nicht recht, möchte meine beziehung nicht aufgeben aber es nervt mich mittlerweile diese wochenenden wo ich nur langweilige gesichter sehe
  • pantonia schreibt am 16.03.2014

    Hallo,
    ich habe das Problem, dass eigentlich immer entweder meine Kinder oder das Kind meines neuen Partners da ist. D.h. wir sind jetzt seit ca. 2 Monaten zusammen und können uns immer nur an dem einen Tag in der Woche sehen, an dem wir beide keine Kinder haben - das ist mir zu wenig! Und es ist auch anstrengend, da wir beide berufstätig sind und uns somit immer nur der Abend bzw. die Nacht bis zum nächsten Morgen bleibt.
    Sicher wird es einfacher, wenn wir uns auch mal mit den kindern treffen, aber das wollen wir den Kindern nicht gleich zumuten. Hat das jemand auch erlebt? Wie hält man das aus? Oder ist es ohnehin zum scheitern verurteilt?
    Ach, ich mach mir so viele Gedanken!
  • Silvi schreibt am 19.01.2014

    Ich finde auch, dass dieses "Wechseimodell"(Kinder zwischen den Eltern aller zwei oder drei Wochen am WE wechseln)nicht angesprochen wird,welches die meisten eigentlich haben.Wir sind zusammengezogen,mein Sohn lebt bei mir und hat meinen Lebensgefähten sehr gut angenommen.Sein Sohn aus zweiter Ehe kommt aller drei wochen übers wochenende und in den ferien.Mit diesem kind werde ich einfach nicht warm.Er ist neun Jahre und hat erhebliche Probleme mit den einfachsten Verhaltensregeln,wie "danke","bitte","Guten Tag","Tschüß"und ähnliches.Wir versuchen ihm das schon seit vier Jahren beizubrigen,aber vergeblich.Jedesmahl nach drei Wochen fangen wir von vorn an.Das bringt mich zur Verzweiflung.Er ignoriert mich auch als Person und man merkt auch, dass er mehr darf weil er nur "mal"da ist.Ich fühl mich in der Zeit nicht wohl in der Wohnung.Habe auch Angst um meine Beziehung.
    Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen,mfg
  • senkrechtstarter schreibt am 07.01.2014

    Ich bin seit 5 Jahren mit der Liebe meines Lebens zusammen und wir haben einen ganz süssen Sohn 2,5 jahre!Ich habe zwei Kinder von meiner Ex,10j. Bub und 5j. Tochter!!Alle 14 tage sind die beiden bei uns (ICH LIEBE DIE ZWEI ÜBER ALLES)und es gibt dann meistens streiterein(Meine liebe wirft mir ständig vor,die zwei sind so verwöhnt,was auch stimmen mag,aber ich möchte sie natürlich auch verwöhnen,da ich die zwei ja nur so kurz bei mir hab!!!und ich möchte auch mit meinen grösseren, mal alleine was unternehmen und dann heisst es,ich mag so und so nur meinen grösseren, was absoluter Schwachsinn ist!!Was soll ich tun,ich weiss echt nicht mehr wie ich mich verhalten soll,weil ich überhaupt keine Unterstützung habe!!mfg
  • Igor schreibt am 04.01.2014

    Hallo
    Mein Bruder lebt in einer Patchwork-Beziehung.
    Frau die er geheiratet hat, hat einen Sohn 9 Jährig.Jetzt haben sie einen Baby bekommen, Sohn 3 Monate alt.
    Meine Frage: wie verhalte ich mich richtig zu dem 9 jährigem Kind, sprich Geburtstagsbesuche, Anlässe, Geschenke usw.?Muss man auf ein Geburtstag hingehen, oder sollte man?
    Ich selber habe Familie mit 2 Kindern .
    Allen vielen dank.
  • sabine schreibt am 10.12.2013

    Eigentlich wären wir eine tolle Patchwork Familie. Ich zwei kleinere kids 10. und 13., seine drei volljährig. Das Mädel und der bub super, doch mittlere ist der nur am lügen, arbeitslos, er tyrannisiert uns und die familie seiner mutter. Wer kann helfen..?
  • Ines schreibt am 26.06.2013

    Habe zwei Kids aus erster Ehe und mit meinem neuen Partner zwei gemeinsame, es gibt bald jeden Tag Ärger. Allein die Loyalität der Kinder zu ihren leiblichen Elternteilen macht die Sache schwer! Habe Angst, dass meine größte zu ihrem Vater geht, irgendwann...
  • kathy schreibt am 10.05.2013

    Ich und mein sohn ( er war 2.5 jahre alt jetzt ist er 9 jahre alt ) sind jetzt seit 7 jahren mit ihm zusammen haben vor 3.5 jahren eine gemeinsame tochter bekommen. Mein sohn muss sehr zurück stecken seit sie auf der Welt ist.
  • Eni schreibt am 09.02.2013

    Wie kann allerdings eine "neue" Familie entstehen wenn der Partner alleine Kinder hat und meint das seine Ex-Frau mit der er das Kind hat noch immer zu seiner Familie gehört und alles nur mit dieser Ex-Frau geplant und besprochen wird und man als neue Partnerin einfach vor vollendeten tatsachen gestellt wird. Mein Leben ist doch auch etwas Wert und nicht nur das vom Partner oder? Muss ich nur weil ich keine Kinder habe meine Bedürfnisse immer hinter die meines Freundes und seines Vorlebens stellen? Nein,das glaube ich nicht.
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