Hildegard-Medizin: So hilft sie Ihrem Kind
Alternative Medizin mit Küchengewürzen
Als Nonne kannte sich Hildegard mit der Anwendung von Heilkräutern aus, waren doch die Klöster zu der Zeit berühmt für ihre Kräutergärten. Eine wichtige Rolle in der Hildegard-Medizin spielen die Gewürze Galgant, Bertram und Quendel (Feldthymian), die möglichst täglich verwendet werden sollen.
- Galgant als alternative Medizin wirkt verdauungsfördernd, fiebersenkend (1 Messerspitze Galgantpulver in einem Glas Himbeersaft, einmal täglich getrunken, wirkt auch vorbeugend in der Erkältungssaison), schmerzlindernd, krampflösend und stressmildernd
Mein Tipp für die alternative Medizin: |
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Da Galgant scharf schmeckt, wird er von Kindern nicht gerne gegessen. Geben Sie Ihrem Kind lieber fünfprozentigen Galgant-Honig. Sie können diesen fertig kaufen oder selbst herstellen. Dazu im Wasserbad 100 Gramm Honig leicht erwärmen (oder von vornherein flüssigen Honig verwenden) und darin einen Teelöffel Galgantpulver verrühren. |
- Bertram wirkt reinigend und stärkend
- Quendel fördert die Hautdurchblutung und wird gegen Neurodermitis und andere Hautausschläge empfohlen, außerdem soll sich damit „das Gehirn besser befinden“ (gibt einen klaren Kopf)
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Koch- und Backrezepte aus der Hildegard-Medizin
Das richtige Frühstück besteht nach Hildegard von Bingen aus einem Dinkel-Habermus, das sie selbst als wichtigstes Rezept ihrer Ernährungslehre betrachtet.
Zutaten:
2 Tassen Wasser
1 knappe Tasse Dinkelschrot
1 klein geschnittener Apfel
je 1 Messerspitze Galgant- und Bertrampulver
2 Teelöffel Honig
Zimt
Zubereitung:
Dinkelschrot in kaltes Wasser einrühren und unter Rühren 5 Minuten vorsichtig aufkochen. Apfel, Galgant, Bertram und Honig hinzufügen. Bei kleiner Hitze 10 Minuten quellen lassen und mit Zimt bestreut warm servieren.