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Wie Sie Ihrem Kind die Nuckelflasche schonend abgewöhnen

Gesunde Zähne bei Kindern

Viele Kleinkinder hängen sehr an ihrer Nuckelflasche und bestehen meist abends noch auf der geliebten Einschlafhilfe. Doch Sie als Eltern wissen, dass das schlecht für die Zähne ist. Mit unseren Tipps fällt der Abschied von der Flasche leichter. 

Expertenrat von 
Dr. med. Andrea Schmelz, Ärztin

Früher maß man den Milchzähnen nicht viel Bedeutung bei. Inzwischen steht jedoch fest, dass es infolge geschädigter Milchzähne auch zu Schäden oder Fehlstellungen an den bleibenden Zähnen kommen kann. Traurige Berühmtheit in puncto Zahnschäden erreichte das „Nursing-Bottle-Syndrom“ (Nuckelflaschen-Syndrom), bei dem es durch die ständige Umspülung der Zähne infolge Dauernuckelns zu schwerer Karies, besonders der Frontzähne, kam. Alle kohlenhydrat- oder säurehaltigen Flüssigkeiten, also Milch, Saft oder gesüßter Tee, können die Zähne schädigen. Beachten Sie bitte, dass diese Getränke auch nicht aus der Trinklerntasse/Schnabeltasse gegeben werden sollen!

Was Sie tun können, damit Ihr Kind gar nicht erst zum Dauernuckler wird

  • Kaufen Sie nur Glasflaschen und auf keinen Fall Plastikfläschchen mit extra Greifloch in der Mitte.
  • Halten Sie beim Füttern die Flasche selbst, das begrenzt das Nuckeln automatisch auf den eigentlichen Trinkvorgang.
  • Haben Sie Ihr Kind vier bis sechs Monate gestillt, sollten Sie es gar nicht mehr an die Flasche gewöhnen, sondern möglichst gleich an Becher oder Tasse. Anfangs ist oft eine Trinklerntasse hilfreich.
  • Hat Ihr Baby von Anfang an Milch aus der Flasche bekommen, können Sie im zweiten Lebenshalbjahr weiterhin die Milch im Fläschchen geben. Bieten Sie aber alle anderen Getränke nur in der Tasse oder im Becher an.
  • Bringen Sie Ihr Kind mit Liebe, aber ohne Nuckelflasche zu Bett. Zur Befriedigung des Saugbedürfnisses genügt ein Schnuller, manche Kinder bevorzugen auch ein Schmusetuch oder Ähnliches.
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