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Mittelohrentzündungen homöopathisch behandeln
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Akute Mittelohrentzündung: So helfen Sie Ihrem Kind mit Homöopathie

Ohrenschmerzen natürlich behandeln

Säuglinge und Kleinkinder leiden besonders oft unter einer Mittelohrentzündung. Doch was tun, wenn das Kind nachts plötzlich schreiend aufwacht und sich das schmerzende Ohr hält? Lesen Sie hier, wie Sie ihm bei Ohrenschmerzen schnell und auf sanfte Weise helfen können. 

Silke Lemhöfer, Heilpraktikerin und Dozentin
Expertenrat von 
Silke Lemhöfer, Heilpraktikerin und Dozentin

Wenn Ihr Kind über Ohrenschmerzen klagt, ging meist eine Erkältung mit Schnupfen voraus. Bei Kindern kann hieraus schnell eine Mittelohrentzündung entstehen. Der Kinderarzt verschreibt häufig ein Antibiotikum, doch je nach Art und Stärke der Entzündung sind die folgenden homöopathischen Mittel eine wirkungsvolle Alternative.

Wie eine Mittelohrentzündung entsteht und woran Sie sie erkennen

Das Mittelohr ist der Teil im Ohr, der direkt hinter dem Trommelfell liegt. Normalerweise ist dieser Bereich mit Luft gefüllt. Eine direkte Verbindung zur Nase, die „Ohrtrompete, sorgt für die Belüftung. Bei Kindern ist diese Ohrtrompete noch sehr kurz. Ist die Nase bei Schnupfen verstopft oder verlegen sehr große Mandeln bzw. Polypen diesen Verbindungsgang, funktioniert auch die Belüftung des Mittelohrs nicht mehr. Stattdessen bildet sich dort Sekret, das auf das Trommelfell drückt. Schmerzen entstehen und das Kind hört schlechter, da das Trommelfell nicht mehr frei schwingen kann. Steigen dann noch Bakterien aus der Nase oder aus dem Hals durch die Ohrtrompete ins Ohr auf, bildet sich Eiter hinter dem Trommelfell. Diese Situation kann sehr schnell, häufig über Nacht, eintreten, sie äußert sich durch heftige, oft stechende Ohrenschmerzen und Fieber. Bei sehr starkem Druck kann es sein, dass das Trommelfell einreißt und Blut und Eiter aus dem Ohr ablaufen. Das ist kein Grund zur Panik. Im Gegenteil: Danach sind die Schmerzen meist schlagartig besser. Das Trommelfell verheilt meist nach 10 bis 14 Tagen – bis dahin sollten Sie allerdings wegen der Gefahr von Infektionen Sorge tragen, dass kein Wasser (auch keine Ohrentropfen!) ins Ohr eindringen kann!

Behandeln Sie eine Mittelohrentzündung nie ohne den Kinderarzt oder Heilpraktiker

Durch die Bildung von Eiter im Ohr können schlimmstenfalls schwere Komplikationen entstehen. Manchmal ist dann ein Antibiotikum nicht mehr zu vermeiden. Gehen Sie daher bei Ohrenschmerzen, die länger als ein bis zwei Tage anhalten, sehr stark sind oder von Fieber begleitet werden, unbedingt zur Untersuchung zum Kinderarzt oder Heilpraktiker, und stimmen Sie die weitere Behandlung mit ihm ab. Auch wenn aus dem Ohr Sekret austritt, sollten Sie sicherheitshalber den Arzt hinzuziehen.

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