Kinderkleidung vom Discounter kann Ihr Kind vergiften!
So gefährlich ist die Discounter-Kinderkleidung
Zu viele Giftstoffe in Discounter-Kinderkleidung
Erschreckendes Ergebnis einer Untersuchung im Auftrag von Greenpeace: Kinderkleidung vom Discounter ist häufig mit gefährlichen Chemikalien belastet. Die Umweltorganisation hatte 26 verschiedene Kinderkleidungs-Produkte bei Aldi, Lidl, Penny, Tchibo und Discounterketten in Österreich und der Schweiz gekauft und untersuchen lassen.
Das Ergebnis: In mehr als der Hälfte fanden sich gesundheits- und umweltschädliche Chemikalien. Die Menge lag in diesen Fällen deutlich oberhalb der sogenannten Vergleichs- und Vorsorgewerte. Hierbei handelt es sich um Werte, die nicht rechtlich bindend sind, aber vom Bundesumweltamt bzw. vom Bundesinstitut für Risikobewertung empfohlen werden. Die entdeckten Schadstoffe gelten zum Teil als krebserregend, andere wirken sich schädlich auf die Fortpflanzung oder die Leber aus.
Vorsicht bei Kinderkleidung vom Discounter
Besonders belastet waren Kinderschuhe. Teilweise waren hier mehr als 190 Milligramm Dimethylformamid pro Kilogramm zu finden. Der Stoff gilt als akut giftig, fortpflanzungshemmend und gesundheitsschädlich.
Greenpeace weist darauf hin, dass diese Lösungsmittelrückstände in einer ordentlichen Produktion in dieser Größe nicht zu finden sind. Zwar wird kein Grenzwert überschritten, dennoch ist der Wert extrem hoch. Zum Vergleich: Für die Auszeichnung mit dem gelben Engel dürfen 10 mg/kg dieses Stoffes nicht überschritten werden.
Mein Tipp: Gerade bei Schuhen sollten Sie auf Ihre Nase vertrauen. Stark belastete Schuhe riechen stark stechend. In diesem Fall sollten Sie vom einem Kauf absehen. Bei Kleidung bin ich Fan von Second-Hand-Kauf. Hier wurde ein Teil der Schadstoffe schon durch mehrere Waschgänge weggespült.