Warum Sport für das körperliche und geistige Wohlbefinden von Pubertierenden so wichtig ist!
Bewegung in der Pubertät
Bewegung und Sport steigern sowohl die Lernbereitschaft als auch die Aufnahmefähigkeit in der Pubertät
Dass sich Sport direkt auf kognitive Funktionen wie z. B. die Intelligenz auswirkt, ist zwar beobachtet worden, konnte aber bislang wissenschaftlich nicht nachgewiesen werden. Doch für Schüler im Pubertätsalter bringt regelmäßige Bewegung eindeutig eine Menge Vorteile mit sich, die auch das Lernen begünstigen.
1. Sport fördert die Selbstwahrnehmung und das Selbstvertrauen in der Pubertät
Viele Jugendliche schwanken in der Pubertät zwischen Bewunderung und Hass für den eigenen Körper. Sport ist in dieser Zeit für Ihr Kind eine gute Möglichkeit, seinen erwachsen werdenden Körper im Blick zu behalten. Hinzu kommt, dass gerade die Jungen während der Pubertät vermehrt Muskelmasse bilden und ihr Körper dann geradezu nach körperlicher Aktivität verlangt. Unterdrückt Ihr Kind, Junge wie Mädchen, dieses Bedürfnis nach Bewegung nicht (z. B. durch übermäßigen Medienkonsum), sondern betätigt es sich sportlich, gewinnt es eine immer bessere „Vorstellung“ von seinem Körper und wird versuchen, seine körperlichen Grenzen auszuloten und zu erweitern. Auf diese Weise wächst mit dem Vertrauen in den eigenen Körper auch das eigene Selbstbewusstsein. Da gerade in diesem Alter die körperliche Entwicklung eng mit der geistig-seelischen Reifung verbunden ist, ist dieses „Vertrauen in das eigene Selbst“ auch für die Entwicklung einer stabilen und selbstbewussten Schülerpersönlichkeit sehr wichtig.