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Lesen Sie hier, welche Merkmale hochbegabte Kinder zeigen, ob ein IQ Test für Kinder sinnvoll ist und wie sie angemessen gefördert werden können.
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Hochbegabung erkennen und Ihr Kind optimal fördern

Ist Ihr Kind hochbegabt?

Rund 3 % der Bevölkerung gelten als hochbegabt, d.h., sie haben einen IQ von über 130. Hochbegabung kann ein Segen, aber auch ein Fluch sein – und längst nicht alle betroffenen Kinder werden rechtzeitig als hochbegabt erkannt. Lesen Sie hier, welche Merkmale hochbegabte Kinder zeigen, ob ein IQ Test für Kinder sinnvoll ist und wie sie angemessen gefördert werden können. 

Expertenrat von 
Dipl.-Päd. Uta Reimann-Höhn, Lern- und Erziehungsexpertin

Unerkannt hochbegabt?

Statistisch betrachtet, müsste in jeder zweiten Grundschulklasse ein hochbegabtes Kind sitzen – doch wie kann man diese talentierten Schüler und Schülerinnen früh genug erkennen und die Hochbegabung sinnvoll fördern? Hochbegabung ist meist leider nicht auf den ersten Blick sichtbar und kann sich ganz unterschiedlich bemerkbar machen. Sie kann den logisch-mathematischen, den sprachlichen, den musikalischen, den bildnerisch-künstlerischen, den sportlichen oder den sozialen – manchmal auch mehrere dieser Bereiche gleichzeitig – betreffen. Manche Kinder zeigen von klein auf außerordentliche Fähigkeiten, sprechen früh und erregen mit ihren interessierten und neugierigen Fragen schnell die Aufmerksamkeit der Erwachsenen. Dies lässt leicht auf eine Hochbegabung schließen. Sie werden direkt gefördert, ihre Hochbegabung wird auch in der Schule unterstützt und sie können ihre Interessen durch ein vielseitiges Freizeitangebot ausleben. Die Schule durchlaufen sie meist spielend, nicht selten sogar verkürzt durch das Überspringen einer Klasse. Entsprechend ihren Neigungen ergreifen sie einen Beruf, in dem sie ihre Hochbegabung Erfolg bringend einsetzen können.

Es gibt aber immer noch viele Kinder, deren Hoch- oder Sonderbegabung (Ausnahmebegabung in einem Teilbereich) im Verborgenen bleibt. Statt positiv mit ihrer Hochbegabung zu punkten, fallen sie negativ auf. In Deutschland rechnet man mit rund 300.000 Kindern, die hochbegabt sind. Ein hoher Intelligenzquotient sagt allein jedoch noch nichts darüber aus, wie sich ein Kind entwickelt. Erst mit einer bedürfnisgerechten Förderung können hochbegabte Kinder, wie alle anderen Kinder auch, sich in Einklang mit ihren Fähigkeiten entwickeln.

Schlechte Noten und ein auffälliges Sozialverhalten müssen nicht zwangsläufig ein schwaches Leistungsvermögen bedeuten, sondern können auch die Folge von Unterforderung (Underachievment), Demotivation und tödlicher Langeweile aufgrund von Hochbegabung sein. Wenn ein Kind in der Klasse ständig unterfordert ist, schaltet es entweder völlig ab oder beginnt herumzukaspern. Die Folgen sind Wissenslücken und viel Ärger für sein schlechtes Arbeitsverhalten. Da sich das Kind an der Schule nun erst recht nicht mehr wohl fühlt, stellt es seine Bemühungen meist vollkommen ein. Es droht das Sitzenbleiben oder sogar ein Schulwechsel. Für viele betroffene Eltern ist es unverständlich, dass ihr aufgewecktes und neugieriges Kind seine Fähigkeiten in der Schule nicht zur Entfaltung bringt. Dabei sind Kinder, die hochbegabt sind, gar nicht so schwer zu erkennen (z.B. durch einen IQ Test für Kinder; näheres: Sie unten)

 

So erkennen Sie, ob Ihr Kind hochbegabt ist

Hochbegabte Kinder kommen nicht mit einem Stempel auf der Stirn zur Welt, doch ihr Verhalten in den ersten Lebensjahren kann auf ihre besonderen Fähigkeiten hinweisen.

Falls Ihr Kind die folgenden Merkmale zeigt, ist es möglicherweise hochbegabt:
Ist Ihr Kind gegenüber Gleichaltrigen weit entwickelt?
Ist es schon lange vor seinem ersten Geburtstag gelaufen, hat es mit zwei Jahren bereits viel gesprochen oder zeigt es ungewöhnliche Fähigkeiten?
Hat Ihr Kind einen außergewöhnlich großen Wortschatz für sein Alter?
Kann es Sachverhalte sehr genau und detailliert schildern?
Ist Ihr Kind sehr wissbegierig, stellt es viele Fragen, die teilweise fast philosophisch sind ?
Braucht Ihr Kind ständige Beschäftigung, weil es sich schnell langweilt? Erledigt es Aufgaben schnell?
Setzt Ihr Kind an sich selbst sehr hohe Maßstäbe an, möchte es mehr können? Bekommt es Wutanfälle, wenn ihm Dinge nicht gelingen? Ist es ungeduldig mit sich selbst?
Liest Ihr Kind viel, häufig auch Bücher für ältere?
Schläft Ihr Kind vielleicht weniger als andere, hat es ein starkes Durchhaltevermögen und wird es oft als anstrengend empfunden?
Hat Ihr Kind eine sehr genaue Beobachtungsgabe?
Ist Ihr Kind in Gruppen vielleicht sehr dominant, weil es alles besser weiß und schneller macht? Übernimmt es entweder die Führungsposition oder wird es als Außenseiter ausgegrenzt?
Wirkt Ihr Kind oft wie ein kleiner Erwachsener?
Macht Ihr Kind manchmal absichtlich Fehler, um gegenüber Gleichaltrigen „normal“ zu erscheinen?
Ist Ihr Kind sensibel und manchmal sehr lärmempfindlich?
Zieht Ihr Kind es vor, mit Älteren zu spielen, denen es sich geistig nicht überlegen fühlt?
Ist Ihr Kind sehr interessiert an allem, was um es herum vorgeht?
Wurden Sie von Freunden und Bekannten schon öfter darauf angesprochen, dass Ihr Kind Außergewöhnliches geleistet hat?

Falls Sie mehr als 2/3 dieser Fragen mit Ja beantworten, ist es wahrscheinlich, dass Ihr Kind hochbegabt ist.

Obwohl die Sensibilität für hochbegabte Kinder in den Schulen langsam steigt, gibt es immer noch einen hohen Prozentsatz von unerkannten Talenten. Das liegt nicht zuletzt auch daran, dass eine gewisse Unsicherheit und ein Informationsmangel gegenüber Hochbegabung bestehen. Nicht nur die Eltern, sondern auch die Lehrer und die Mitschüler fragen sich, wie ein hochbegabtes Kind am sinnvollsten in die Klasse integriert werden kann. Der oft unstillbare Wissensdurst und die ungebremste Energie bei Hochbegabung sind anstrengend, und häufig sind hochbegabte Kinder sogar unbeliebt bei ihren Klassenkameraden.

So kann die Schule hochbegabte Kinder fördern

Damit ein hochbegabtes Kind seine Anlagen nutzen kann, braucht es sowohl von der Familie und seiner Umwelt als auch von der Schule Unterstützung. Im schulischen Bereich gibt es dafür zwei Möglichkeiten, deren Umsetzung immer auf das jeweilige Kind abgestimmt werden muss.

1. Die Akzeleration (Beschleunigung)

Darunter versteht man das beschleunigte Durchlaufen der gesamten Schulzeit, z. B. durch

  • vorzeitige Einschulung,
  • Überspringen einer Klasse,
  • vorzeitigen Übergang auf weiterführende Schulen oder andere Institutionen.

2. Das Enrichment (Bereicherung)

Mit dem Enrichment verbleibt das Kind in seiner Altersgruppe und wird im Unterricht differenziert gefördert. Das erfordert großes Engagement der Lehrkräfte und ist von den Möglichkeiten der einzelnen Schulen abhängig. Ein projektorientierter oder offener Unterricht ist gut dafür geeignet, auf die individuellen Fähigkeiten eines Kindes einzugehen. Es gibt viele Möglichkeiten, hochbegabte Kinder individuell zu fördern, zum Beispiel mit

  • differenzierten Aufgabenstellungen,
  • Gruppenprojekten auf unterschiedlichem Niveau,
  • Bildung von Interessengemeinschaften,
  • zusätzlichen Wahlfächern (z. B. einer Sprache),
  • stundenweisem Unterricht (in den besonderen Neigungsfächern) in höheren Klassen,
  • bilingualem Unterricht (Fachunterricht in einer Fremdsprache).

In vielen Bundesländern wird zurzeit die flexible Eingangsstufe erprobt. Das ist für hochbegabte Kinder ein Segen. Alle Schüler können die ersten zwei Schuljahre in einem, zwei oder drei Jahren durchlaufen. Interessierte und weit entwickelte Kinder können somit die ersten beiden Schuljahre innerhalb eines Jahres durchlaufen und im Anschluss daran direkt in die dritte Klasse kommen. Weiterhin gibt es vor allem für ältere Kinder immer mehr Schulen, die Hochbegabte besonders fördern. Nach der 10. Klasse besteht manchmal die Möglichkeit, als Schülerstudent bestimmte Seminare an der Universität zu besuchen. Diese Scheine werden später angerechnet.

 

Wie kann die Familie hochbegabte Kinder unterstützen?

Kinder mit besonderen Begabungen fordern ihre Eltern meist sehr. Sie sind ständig in Bewegung und brauchen Herausforderungen für ihr Können. Damit sie ihren Klassenkameraden nicht meilenweit davonlaufen, sollten Sie im Freizeitbereich ungewöhnliche Hobbys wählen, die nicht zum Unterrichtsstoff gehören. Mit einer exotischen Fremdsprache oder beim Schachspielen können sie ihre Begabung ausprobieren und weiterentwickeln. Wichtig ist auch, dass hochbegabte Kinder den Kontakt zu Gleichaltrigen nicht verlieren. Obwohl sie mehr wissen und schneller denken, sind sie emotional, sozial und körperlich noch nicht ausgewachsen und brauchen für ihre Entwicklung die Auseinandersetzung mit Gleichaltrigen. Sinnvolle Hobbys für Hochbegabte sind je nach Begabung u. a.:

  • Kurse an Kinder-Universitäten
  • spezielle Ferien-Camps (Informationen unter www.dghk.de)
  • ausgefallene Sprachen wie Japanisch oder Chinesisch
  • Astrologiekurse
  • spezielle Sportarten
  • Lego-Konstruktions-Wettbewerbe
  • Jugend forscht
  • Erlernen eines Musikinstruments

IQ Test – ja oder nein?

Meistens sind es die Eltern, die ihren Verdacht durch einen Intelligenztest bestätigen lassen möchten. Hat ein Kind weder in der Schule noch im Freundes- oder Familienkreis Schwierigkeiten, kann es sich gut integrieren und glänzt mit guten Noten, ist ein Intelligenztest sicherlich nicht nötig. Zeigen sich aber in einem oder mehreren Bereichen Probleme, kann ein Test verdeutlichen, worin diese begründet sind. Ein IQ-Test macht sichtbar, wie stark die Begabungen sind und in welchen Bereichen sie besonders deutlich hervortreten. Denn Hochbegabung ist nicht gleich Hochbegabung, und nicht jedes Kind kann mit seinen besonderen Fähigkeiten ohne Unterstützung auch wirklich etwas anfangen. 2 der am häufigsten verwendeten Intelligenztests sind:

  • Der HAWIK (Hamburger Wechsler Intelligenztests für Kinder) testet über verschiedene Untertests, wie beispielsweise Bildergänzungen, Allgemeinwissen, rechnerisches Denken usw., die praktische, verbale und allgemeine Intelligenz.
  • Der CFT (Culture Fair Intelligence Test) misst die individuelle Fähigkeit eines Kindes zur Erkennung von Regeln und zur Identifikation bestimmter Merkmale. Er misst darüber hinaus, in welchem Maße das Kind zur nonverbalen Problemerfassung und -lösung fähig ist. Insgesamt besteht der Test aus fünf verschiedenen Untertests.

Intelligenztests (ab 6 Jahren) werden in Erziehungsberatungsstellen, beim schulpsychologischen Dienst, bei Psychologen oder Pädagogen und manchmal auch bei Kinderärzten mit einer entsprechenden Zusatzausbildung durchgeführt.

Auf der Sonnenseite des Lebens?

Zu den wenigen hochbegabten Menschen zu zählen, ist sicherlich ein Privileg. Diese Kinder und Erwachsenen verfügen über ein großes Leistungspotenzial, dass sie jedoch ohne die entsprechenden Aufgaben, Methoden und Techniken häufig nicht einsetzen können. Wird ein hochbegabtes Kind nicht ausreichend gefördert, sondern ständig unterfordert, kann es seine gute Anlage als Behinderung empfinden. Manche hochbegabte Kinder verlieren sogar ihr Selbstbewusstsein, trauen sich nichts mehr zu oder flüchten sich in psychosomatische Krankheiten. Sie fühlen sich nutzlos, isoliert und unverstanden, können depressiv und selbstmordgefährdet werden. So weit darf es nicht kommen.

Hochbegabung im Internet

Informieren Sie sich über spezielle Programme und Einrichtungen beispielsweise bei diesen drei umfassenden Internetseiten:

  • Die Deutsche Gesellschaft für das hochbegabte Kind (DGhK) ist ein bundesweit tätiger gemeinnütziger Verein, in dem sich betroffene Eltern, Pädagogen, Psychologen sowie andere Interessierte ehrenamtlich für die Förderung hochbegabter Kinder einsetzen (www.dghk.de).
  • Die Karg-Stiftung verfügt über eine Datenbank, die bundesweit Adressen von Einrichtungen für Hochbegabte sammelt (www.karg-stiftung.de).
  • Mensa ist ein weltweiter Verein für hochbegabte Menschen jeden Alters mit derzeit etwa 100.000 Mitgliedern, davon über 5.000 in Deutschland. Mensa hat zum Ziel, hochintelligente Menschen zusammenzubringen – über lokale, überregionale und internationale Treffen, Interessen- und Diskussionsgruppen (www.mensa.de).

Mein Tipp: Auf der Internetseite www.mensa.de können Sie und Ihr Kind einen 20-minütigen Intelligenztest aus Spaß selber ausfüllen. Die Ergebnisse sind natürlich nicht wissenschaftlich überprüft, geben jedoch einen ersten Hinweis auf Hochbegabung. Aber Achtung: Nicht frustrieren lassen, die Aufgaben sind echt kniffelig!

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Kommentare zu "Hochbegabung erkennen und Ihr Kind optimal fördern"
  • Sven schreibt am 05.11.2018

    Hallo,
    mein Sohn ist nun 6 Jahre alt. O. st. Fragen kann ich alle mit "Ja" beantworten. Insbesondere das Rechnen und Lesen stellt für ihn kein Problem dar. Er multipliziert im zweistelligen Bereich. Er lief bereits mit 10 Monaten. Ich stelle zunehmend fest, dass ihm die Schule immer weniger gefällt. Er schreit förmlich nach Noten um sich messen zu können (eine andere Note als "sehr gut" würde ihn wahrscheinlich in den Wahnsinn treiben :)

    Er verfügt über einen sehr breiten Wortschatz und fragt ständig nach Schulformen, welche im Anschluss an die Grundschule folgen-- auch hierbei sieht er sich selbstverständlich auf einem Gymnasium.., und benennt das auch

    Für eine Reflektion wäre ich dankbar

    Gruß
  • Elena schreibt am 09.03.2017

    Ich bin selbst hochbegabt, habe einen IQ von einhundertundsiebenundreißig. Und ich mag Zahlen nicht. Auch in meinen Mathematik Heften stehen Buchstaben, nicht Zahlen. Ich bin zwölf und in der neunten Klasse.
  • Mariliage schreibt am 22.09.2016

    Guten Tag. Meine Sohn is 11 jahre alt. Mit 1 1/2 Jahre konnte er schon reden. Mit 2 konnte schon viele reden wie eine 5 jaharig kinder. mit 3 konnte 3 deutlich 3 sprache. Er ist sehr philosich ...hat immer sehr kompliziert frage..er hasst scheiben aber r liest viel !! er hat mehr als 100 bucher schon gelesen! in Schule wann er will macht er tolle noten. Last jahr in 4 klasse hat er konflit mit der Leherer und ich habe ihm in eine private Schule amelden. Dort hat er sich weigert und in 9 monat hat er nicht gearbeitet. Aber ist er trotzeden mit eine gut zeugnis in Math 5 in english 6 deutch 4/5 sport 5 und MU 6 zum 5klaase gesprungen.Jetz In 5 klasse macht er mit nur wann er lust hat ( immer mit gut leistung) er hasst hauzeafgaben. Er bleit viel in seine zimmer am lesen. Wurden sie mir enpfelen ein hochbegat text zu machen? Libe Grusse . Marilia PS: sorry fur meine deutsch :) ich wohne in Zurich aber ich bin suisse italien
  • Eva schreibt am 20.11.2015

    Mein Enkelsohn ist jetzt 10 j alt .wir Wissen das er einen IQ von 130 hat .macht keine Hausaufgaben etc.im Moment macht er total dicht . Ist auffällig in der schule Gymnasium 5.klasse. wie kann ich ihm ,bin die Oma , weiter helfen ?besser noch feststellen ob er hoch begabt ist ?
  • Ramona Fuchs schreibt am 29.10.2015

    Hallo, unser Sohn ist im Juni 3 geworden. Er wollte schon mit 18 Monaten in den Kindergarten. Er konnte bereits mit 5 Monaten krabbeln und an dem Tag seines ersten Geburtstag frei laufen. Fing allerdings schon mit 7 Monaten an mit festhalten zu laufen. In der motorischen Entwicklung war er auch laut Kinderärztin immer weiter als andere. Mit 2 bekamen wir die Anregung der Kinderärztin ihn in die Krippe zu geben. Er war zu Hause nicht ausgelastet und tobte ständig rum. Wurde aggressiv. Mit 3 kam er im Sommer in den Kindergarten. Selbes Gebäude nach den Ferien wollte er nicht mehr in den Kindergarten. Es sei ihm zu langweilig,er müsse die Einrichtung wechseln. Jeden Morgen ist es ein Drama ihn in den Kindergarten zu bringen. Im Kindergarten ist er Auffällig. Er ist laut,kann nicht stillsitzen,stört ständig andere Kinder. Wenn er nach Hause kommt spielt er mit viel Fantasie Einsätze der Feuerwehr nach. Kennt alles was die Feuerwehr betrifft . Schaut sich auf YouTube in verschiedenen Sprachen Videos über Feuerwehr, Polizei, Krankenwagen und Bauernhof und Tiere an. Kann auch alles wiedergeben. Er liebt Bücher. Da er noch nicht lesen kann erfindet er eigene Geschichten. Auräumen tut er nicht aber die Bausteine mit denen er baut müssen farblich geordnet passen. Puzzles löst er sehr schnell und genau. Auch welche die schon für wesentlich ältere Kinder sind. Beim Kinderarzt löst er Aufgaben die ich nicht mal wusste das er sie kann. Uns wurde ein Test jetzt empfohlen. Wurde auch von Nachbarn schon darauf angesprochen Jannis testen zu lassen. Macht es Sinn dies mit 3 schon zu machen? Ich selbst zähle auch zu den Hochbegabten. Wollte es meinem Kind ersparen.
  • Anja schreibt am 16.06.2015

    Erik , 10 Jahre
    Förderschwerpunkt sozial, emotionale Schwäche
    Seit 4 Jahren Förderschule
    unausgeglichen, frech, aggressiv, unzufrieden, null selbstbewußtsein
    test bei einschulung 130

    Er konnte mit fast 5 fließend lesen und auch gut schreiben
    Er sortierte penibel schon immer Gegenstände, hält jedoch sein Zimmer chaotisch
    Schlechte Noten in Mathe, weil er es nicht einsieht Rechenwege auf zu schreiben. Hat das Ergebnis im Kopf, etc.

    Regelschule wird nicht zugestimmt. Da Verhaltensauffällig, wie oben beschrieben. Wird immer schlimmer. Leider.....

    Weigert sich ab der 5. Klasse weiter auf die Förderschule zu gehen. Jedoch haben wir keine andere Wahl. Mag es ihm gar nicht sagen.

    ich weiß nicht mehr weiter. WAS ist mit ihm? Morgens 30 mg Medikinet, damit er überhaupt still sitzt in der Schule. Ist dann bis ca. mittag nur noch abgeschossen.

    Er ist unkreativ, kein basteln, kein malen.....

    Jedoch kennt er jeden Spieler der Bundesliga mit Namen, Alter, Größe, etc. ;)

    Was könnte man noch raten, zu tun?

    LG
  • eva schreibt am 28.04.2015

    meine Frage lautet... wo kann ich nun das wirklich testen lassen - ich habe übrigens mehr als 2/3 beim Test mit JA beantworten können... wohne in Graz und habe keine Ahnung wer "mir Rat geben kann" - mein Kind ist 7
  • Jane schreibt am 22.10.2013

    Nabend.
    Mein Junge ist jetzt vier Jahre alt.
    Konnte mit 2 Jahren schon mehr sprechen als andere in seinem Alter.
    Laufen konnte er allerdings erst mit 18 Monaten.
    Spielt in der Kita sehr viel mit älteren Kindern hauptsächlich Kinder
    die bald in die Schule kommen.
    Die Spiele mit gleichaltrigen waren ihm zu langweilig. Wenn er die Möglichkeit
    hatte mit der anderen Gruppe zusammen zu kommen. Ist immer ganz vorne dabei beim
    Basteln malen kleben schneiden. Wenn er etwas nicht hin bekommt ist er wütend
    und muss es unbedingt schaffen. Alles muss perfekt in einer reihe liegen. Seine Sticker klebt er Punkt genau neben einander sobald ich einen Sticker wo anders/ schräg hin klebe weist er mich darauf hin das die nicht so kleben dürfen. Genauso ist es mit seinen Autos alle Haar genau in einer Reihe. Und sobald eins nicht so steht wie es soll wird er sauer und versucht es solange bis es steht wie er es will. Sobald ihm langweilig ist fängt er an andere Kinder zu stänkern. Hab ihm Rätsel hefte gekauft fürs Kindergartenalter könnte er nen ganzen nachmittag machen.
    Er mag es nicht wenn ich Staubsauge oder mir die Haare föne, hält er sich die Ohren zu oder macht seine Zimmer Tür zu.
    Er fragte mich neulich warum es dunkel ist und die sonne weg ist. Hab es ihm so einfach wie mir möglich versucht zu erklären und das hat sich hingezogen bis zu unserem Sonnensystem wie viel Planeten wir haben wie der mond beschaffen ist. Hab es ihm auf Bildern gezeigt und er wurde richtig wütend als ich gesagt habe ist Schluß wir wollen gute Nacht Geschichte vorlesen.
    Ist es alles normal für sein Alter. Er ist dolle sensibel möchte viel gekuschelt werden und wir loben ihn auch viel.
    Möchte ihn in keine Rolle rein drängen die er nicht ist.
    Aber glaube halt Kinder die wenn sie nen Maß an Begabung haben und es nicht erkannt wird schwer haben werden. Gerade in der Schule.
    Vieleicht hab ich auch nur ein tolles Kind was weit für sein Alter schon ist?!
    Lg
  • Katja schreibt am 20.08.2013

    Meine Tochter ist jetzt im Juli 2 Jahre alt geworden. Sie zaehlt bis 100, und ordnet die Zahlen systematisch, kennt 24 geometrische Figuren, alle Farben, das Alphabet in 3 Sprachen, alle Kontinente. Sie geht seit Sie 1 Jahr alt ist alleine aufs Toepfchen, zieht sich vollstaendig alleine an, putzt sich die zaehne und spuehlt nach jeder Mahlzeit den Mund. Sie schneidet sehr gerne aus, Spielt sehr gerne im Sandkasten mit anderen Kindern. Ihr Wortschatz ist dem eines 2 Jährigen Kindes weit voraus. Sie hat mit 6 Monaten ihre ersten Worte gesprochen...mit 1 Jahr hat sie schon mit vollen Sätzen geredet und jetzt plappert Sie wie ein Wasserfall. Sie kennt Märchen, Lieder und Gedichte auswendig. Sie liebt das singen und das reiten. Sie fährt alleine Dreirad seit sie 1 Jahr alt geworden ist. Und will jeden Tag mehr machen ...mehr wissen... wir gehen noch nicht in den Kindergarten...da wir noch keinen passenden gefunden haben... Kennt sich da jemand aus?
  • Dijana schreibt am 25.01.2013

    Meine Tochter ist 3,5 Jahre alt!
    Sie konnte mit 9 Monaten laufen.
    Mit 1,5 Jahren redete sie schon wie ein Wasserfall.
    Mit 2 konnte sie das Alphabet auf deutsch und auf englisch aufsagen(sie war in einem bilingualem Kindergarten ) und auch bis 20 auf beiden Sprachen zählen.
    Mit 2,5 konnte sie das ganze Alphabet schreiben und auch ihren Namen, Mama und Papa sowie auch unsere Namen!
    Sie hat sich das Alphabet aufsagen und schreiben nicht "selbst" beigebracht, sondern uns immer gefragt was das für ein Buchstabe ist und auf ihrer kleinen Tafel hat sie es nachgeschrieben.
    Sie fragt sicher 100 mal am Tag WAS IST DAS, WIESO und WARUM?
    Sie fragt auch sehr oft wie spät es ist und läuft in ihr Zimmer um die Zeiger auf ihrer Spieluhr richtig zu stellen!
    Sie merkt sich jede Kleinigkeit! Sie kann sich an jede Situation erinnern!
    Geschichten die wir ihr am abend lesen, kann sie KOMPLETT auswendig. Da meine ich nicht nacherzählen, sondern Wort für Wort aufsagen!
    Beim Lego spielen müssen die Farben immer symmetrisch geordnet sein.
    Sie spielt nur mit Vorschulkindern und die Pädagogin lässt sie auch die Übungsblätter mitschreiben und meint, dass sie es besser kann als viele Vorschulkinder.
    Sie erfindet sehr gerne Geschichten/Märchen und liebt das spiel "Es war einmal..."Einer fängt mit der Geschichte an und der andere erfindet weiter... das kann sie stunden spielen!
    Und noch vieles mehr...
    Ich bin mir nicht sicher ob sie gefördert werden soll?
    LG
  • Anonym schreibt am 05.02.2012

    Hallo,

    ich habe zwei Töchter, bei der kleineren sie wurde 4 Jahre alt,kam es in den 12 Monaten immer wieder zu Auffälligkeiten.In die Kita kam sie mit 2 3/4 Jahren rein, freundete sich dort nur mit Vorschulkindern an,dieses ist immer noch so, sie sucht sich immer nur Freunde die jetzt in die Schule kommen, mit Gleichaltrigen kann sie nix anfangen, wenn sie mit denen mal spielt,dann gibt sie den Ton an. Bei Spielen und für die Vorschulgruppe Übungen sagt sie ständig vor, nimmt den anderen jede Gelegenheit selbst mal zu überlegen.Sie zählt ohne das wir geübt haben bis 70, schreibt ihren siebenstelligen Namen alleine, kennt alle Farben / Formen, erkennt Zahlen auf Würfeln ohne Abzählen, liebt Puzzle für Ältere und Memorie ist sie unschlagbar. Im Kindergarten eckt sie mehrfach an,weil sie den Ton angibt, sie kann sich komplett an und ausziehen, macht aber in der Kita beim Abholen oft ne Show,sie könne das nicht, wenn ihr was mal nicht so gelingt bekommt sie Heulanfälle, es kam durch die Kita zum Elterngespräch, dabei ging es um Einschulung mit 5 oder 6, ihr soziales Verhalten in der Kita spräche dagegen, meine Große inzwischen fast 11 war auch damals immer ehr ein Einzelgänger aber auch Einzelkind, ihr Iq wurde damals durch das Schulamt in der 1ten Klasse getestet mit dem Hawk IV Test,dabei kam 117 raus. Bei der Kleinen weiß ich nicht wie ich reagieren soll, denn dort ist bis 2014 noch kein Schulamt zuständig, macht es überhaupt Sinn?
  • Anonym schreibt am 18.11.2011

    @luzlein
    Das Lesenkönnen vor der Einschulung ist sicherlich eine prima Leistung deiner Tochter, jedoch keineswegs ein Zeichen für Hochbegabung oder ein Indiz dafür, dass sich deine Tochter möglicherweise in der 1. Klasse langweilen wird.
    Es gibt inzwischen zahlreiche Auflistungen von Fähigkeiten bei einem Kind, die auf eine mögliche Hochbegabung schließen lassen (s. Liste oben, die allerdings wirklich nur einen kleinen Ausschnitt darstellt).
    Erkennst du da deine Tochter wieder? Allein an ihren Lesefähigkeiten kannst du das nicht festmachen. Zudem ist das Rechnen in einem Zahlenraum bis 20 für Kinder im Alter deiner Tochter nichts ungewöhnliches, wenn auch eine gute Leistung.

    Einen Test solltest du erst dann durchführen lassen, wenn es deutliche Anzeichen einer Unterforderung gibt. Inzwischen wirst du es ja wissen, da sie schon einige Monate lang die 1. Klasse besucht. Eine vorherige Rücksprache mit der Klassenlehrerin oder dem Klassenlehrer wäre zudem sinnvoll.

    Den von maminicy angesprochenen HDHS-Test gibt es nicht. Sie meint wahrscheinlich den ADHS-Test. Grundsätzlich ist es Blödsinn, diesen Test in Verbindung mit einem Intelligenztest zu machen, da Hochbegabung nicht zwangsläufig mit AD(H)S auftritt.
    Da aber AD(H)S als Krankheit gilt, Hochbegabung hingegen nicht, besteht in der Tat die Wahrscheinlichkeit, dass die Krankenkassen die Kosten in diesem Fall übernehmen. Dann sollte deine Tochter aber auch wenigstens einige Verhaltensauffälligkeiten von AD(H)S-Kindern aufweisen. Ansonsten könntest du einige Probleme bekommen.
  • Anonym schreibt am 12.07.2011

    hallo luzlein, ich kenne das zu gut, meine Tochter ist mittlerweile mittlerweile fast 9J mit höhen und tiefen... um Gewissheit zu haben für dich selber aber auch für die Schule ist es besser einen test zu machen am besten in Verbindung mit HDHS auch wenn du eventuell jetzt schon weist das sie keins hat, kostet dich somit der IQ-Test nicht, denn in der Verbindung übernimmt es die Krankenkasse. Mir hilft es im leben sehr viel denn als Mutter ist man einfach beruhigter mit dem Ergebnis und geht somit auch viel Freier um.
    liebe grüsse und viel glück
  • Anonym schreibt am 09.07.2010

    Hallo,

    meine Tochter ist in Mai 6 Jahre alt geworden. Sie wird dieses Jahr nochmal eigeschult.(Sie war letztes Jahr in der Eingangstufe oder Vorschule).
    Eigentlich bin ich ein bisschen durcheinander.Ich habe so ein gefühlt, dass sie unterfordert ist. Deswegen werde ich sie von der Schule wechseln.
    Ich habe Angst, dass die 1. Klasse für sie langweilig wird. Sie kann sehr gut Bücher lesen,sie kann allerdings seit sie 5 Jahre alt war. Sie ist so oft mit einem Buch in der Hand, sogar wenn sie ins Bett geht.
    Das ABC konnte schon mit 4J. Das rechnen für sie ist so einfach geworden (plus und minus bis 20) und zählen kann sie schon auf jedenfall bis 100.

    Ich frage mich, soll ich sie überhaupt ein IQ-Test machen lassen? Ist das sinvoll? Was glaubt ihr?
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