Schwanger: 9 Monate – und wie sie sich am besten nutzen lassen

Die Schwangerschaft ist für jede Mutter eine besondere Zeit. Die Glücksgefühle sind stark wie niemals zuvor, gleichzeitig sind da aber auch viele Bedenken. Vor allem, wenn es sich um das erste Kind handelt, ist es daher sinnvoll, sich mit offenen Fragen intensiv auseinanderzusetzen. Das kann die Schwangerschaft selbst betreffen, aber auch die Vorbereitungen auf das Baby oder die Gesundheit von Mutter und Kind. Wenn Sie wissen möchten, wie sich die neun Monate bis zur Geburt am besten nutzen lassen, finden Sie hier einige Tipps. 

Inhaltsverzeichnis

1. Geburtsvorbereitungskurse besuchen: Nicht nur einen

Geburtsvorbereitungskurse bringen zahlreiche Vorteile mit sich: Einerseits liefern sie wertvolles Wissen, beispielsweise rund um die Geburt, und geben damit vor allem Erstgebärenden eine gewisse Sicherheit. Je genauer diese nämlich wissen, was auf sie zukommt und wie sie sich richtig verhalten, desto geringer ist oft ihre Nervosität. Selbiges gilt bei Fragen zur richtigen Versorgung des Neugeborenen oder zum Verhalten während der Schwangerschaft, beispielsweise hinsichtlich Ernährung, Sport & Co. Allein deshalb ist es sinnvoll, verschiedene Geburtsvorbereitungskurse zu besuchen.

Das gilt aber auch, weil Sie dort andere Mütter kennenlernen und sich mit diesen austauschen können. Dies ist in vielerlei Hinsicht hilfreich. Wenn Sie vielleicht Probleme oder Ängste haben, erfahren Sie, dass Sie damit nicht alleine sind oder was Sie dagegen tun können. Zudem werden die Kinder alle etwa zur gleichen Zeit geboren, sodass sie sich vielleicht eines Tages selbst anfreunden und zusammen spielen. Vor allem in kleineren Orten ist sogar die Chance groß, dass sie irgendwann in denselben Kindergarten oder in die gleiche Klasse gehen. Solche Freundschaften, die von Geburt an bestehen, sind etwas ganz Besonderes – für Kinder und Eltern gleichermaßen.

 Zuletzt können Ihnen  Geburtsvorbereitungskurse dabei helfen, eventuelle Beschwerden während der Schwangerschaft zu lindern und sportlich zu bleiben. Das gilt zum Beispiel für Schwangerschaftsgymnastik, für Yoga oder für Wassergymnastik. Aber auch Behandlungen wie geburtsvorbereitende Akupunktur werden grob in den Bereich der Geburtsvorbereitungskurse gezählt und bringen wohltuende Entspannung kurz vor dem Geburtstermin. Am besten verschaffen Sie sich also schon zu Beginn der Schwangerschaft einen Überblick über die Angebote in Ihrer Nähe und melden sich für unterschiedliche Geburtsvorbereitungskurse zu verschiedenen Zeitpunkten an. Gewiss werden Sie dort immer wieder auf dieselben Teilnehmerinnen treffen und so können Sie sich auch gegenseitige Empfehlungen geben.

2. Shoppen gehen: Neue Kleidung muss her

Manche Frauen freuen sich über die körperlichen Veränderungen, die mit der Schwangerschaft einhergehen. Andere fürchten sie eher. So oder so gehören sie aber untrennbar zu dieser einmaligen Zeit im Leben und daher kommt auch für Sie der Zeitpunkt, an dem Sie neue Kleidung benötigen. Vor allem, wenn Sie sich mit den Rundungen noch nicht anfreunden können, hilft eine ausgiebige Shopping-Tour vielleicht dabei, diese Einstellung zu ändern. Schließlich werden Sie im Nachhinein stolz sein, was Ihr Körper geleistet hat – er hat einen neuen Menschen auf die Welt gebracht, den Sie von ganzem Herzen lieben.

Schnappen Sie sich daher Ihren Mann, Ihre Freundinnen, Familienangehörige oder andere Frauen aus den Geburtsvorbereitungskursen, um einen Einkaufsbummel einzulegen. Zwar gibt es mittlerweile auch zahlreiche Online-Angebote, doch bei Umstandskleidung ist es vielen Frauen wichtig, diese vorab anzuprobieren und auf ihre Qualität zu überprüfen. Nur dann kann sie sowohl komfortabel sein als auch gut aussehen – und genau diesen Anspruch stellen Mütter an ihre Umstandskleidung. Die gute Nachricht lautet: Heutzutage erfüllt sie diese Ansprüche durchaus und ähnelt nicht mehr dem „Schlabberlook“, den viele Menschen nach wie vor mit dem Begriff der Umstandsmode verbinden.

Heutzutage können sich Schwangere also modern kleiden und die große Auswahl bietet Klamotten für jeden Geschmack. Sei es für die letzten Wochen im Job, für einen besonderen Anlass wie eine Hochzeit oder einfach für den Alltag: Umstandskleidung finden Sie in allen Variationen. Das verleitet schnell dazu, zu viel zu kaufen. Machen Sie sich daher eine Liste, was Sie wirklich brauchen und welches Budget Ihnen dafür zur Verfügung steht. Denn schlussendlich werden Sie die Klamotten nur wenige Wochen tragen und dann erst bei der nächsten Schwangerschaft wieder, wenn überhaupt. Kaufen Sie daher lieber Kleidung für verschiedene Schwangerschaftsphasen sowie Still-Mode für die Zeit nach der Geburt. So geben Sie nicht zu viel Geld für neue Kleidung aus, aber gönnen Sie sich das eine oder andere Teil, in dem Sie stolz auf Ihren Babybauch und Ihre weiblichen Rundungen sind. Dann werden Sie die Schwangerschaft umso mehr genießen!

3. Informatives über Mutter- und Elternwerden lesen

Wie bei den Geburtsvorbereitungskursen bereits erwähnt wurde, gibt es vielen werdenden Eltern eine gewisse Sicherheit, wenn sie wissen, was auf sie zukommt. Das gilt bei der Schwangerschaft ebenso wie bei der Geburt und für die Zeit danach. Nutzen Sie daher auch andere Möglichkeiten, um sich so viele Informationen wie möglich einzuholen. Das Internet ist dafür eine gute Recherchegrundlage, jedoch sollten Sie darauf achten, dass es sich um eine qualitativ hochwertige Informationsquelle handelt. Zudem können Sie entsprechende Bücher kaufen oder mit anderen Frauen reden, die bereits mindestens ein Kind zur Welt gebracht haben.

Wenn Sie nun aber beginnen, über alle Themen gleichzeitig zu lesen, fühlen Sie sich schnell überrumpelt. Es gibt so viele Dinge, die Sie angeblich beachten müssen oder die Sie falsch machen können. Das kann in angehenden Eltern regelrechte Panik auslösen. Sinnvoller ist deshalb, sich immer auf die aktuelle und nächste Phase zu konzentrieren. Sie müssen zu Beginn der Schwangerschaft noch nicht wissen, wann das Kind später seine Trotzphasen haben wird oder wie die Einschulung gelingt. Machen Sie sich daher eine Checkliste, was wann wichtig ist – und lesen Sie nur die jeweils relevanten Informationen nach. Dadurch können Sie die aktuelle Phase umso mehr genießen und machen sich weniger Sorgen über Herausforderungen oder „To-Dos“, die vielleicht in Zukunft noch warten. Alles zu seiner Zeit, lautet also das richtige Motto.

4. Viel Bewegung: Mutter und Baby Kraft schenken

Falls Sie das erste Mal schwanger sind, machen Sie sich vielleicht Sorgen, dass Sport zu Problemen führen könnte. Solche Bedenken sind vollkommen normal, doch in den meisten Fällen unbegründet. Sport ist sogar wichtig für Mutter und Kind, sofern keine Kontraindikationen vorliegen. Halten Sie daher regelmäßige Rücksprache mit dem Arzt oder der Ärztin, dann wissen Sie stets, welche Sportarten Sie noch ausüben können und in welcher Intensität. Auch hier können zudem Geburtsvorbereitungskurse hilfreich sein, um Sportarten wie Yoga oder Gymnastik „schwangerschaftsfreundlich“ durchzuführen. Dann können Sie und das Ungeborene optimal von den Vorteilen der Bewegung während der Schwangerschaft profitieren:

  • Besserer Schlaf
  • Stimmungsaufhellung
  • Linderung von Schwangerschaftsbeschwerden
  • Geringere Wahrscheinlichkeit eines Dammschnitts
  • Schnellere Erholung im Wochenbett

Eine Studie des Psychologischen Institut der Sporthochschule Köln kam außerdem zu dem Ergebnis, dass sportliche Frauen oft weniger Schmerzmittel vor sowie während der Geburt benötigen. Wenn Sie schon vor der Schwangerschaft sportlich waren, sollten Sie also währenddessen nicht damit aufhören. Und falls nicht, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, um mit einem sanften Training zu beginnen. Sportarten, die während der Schwangerschaft oft ausgeübt werden dürfen, sind zum Beispiel Schwimmen, Yoga, Nordic Walking, Schwangerschaftsgymnastik oder Fahrradfahren. Wichtig ist aber in jedem Fall, dass Sie sich auch ausreichend Ruhepausen gönnen und beim Sport auf Ihren Körper hören. Ungeeignet sind zudem Sportarten, bei denen eine Gefahr für die Mutter oder das Kind besteht, beispielsweise durch Stürze oder Zusammenstöße.

5. Gesund kochen und ernähren

Als Mutter sind Sie während der Schwangerschaft nicht nur für Ihre eigene Gesundheit, sondern auch für jene des Kindes verantwortlich. Denn seine Entwicklung im Mutterleib hat Auswirkungen auf sein ganzes Leben. Eine gesunde Ernährung ist daher das A und O – in Kombination mit regelmäßigen ärztlichen Kontrollen. Die Schwangerschaft ist somit auch in dieser Hinsicht eine hervorragende Möglichkeit, um die eigenen Gewohnheiten zu überdenken und gegebenenfalls zu verbessern. Einerseits müssen Sie jetzt wissen, welche Lebensmittel Sie während der Schwangerschaft sowie Stillzeit meiden müssen. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Alkohol
  • Fleisch, das nicht vollständig durchgegart ist
  • Innereien
  • Mehr als 300 mg Koffein pro Tag (Kaffee, Energy-Drinks, etc.)
  • Nicht vollständig durchgekochte Eier, auch in Speisen mit rohem Ei
  • Rohe beziehungsweise geräucherte Meeresfrüchte
  • Rohe oder nicht vollständig durchgegarte Wurstwaren
  • Roher beziehungsweise geräucherter Fisch
  • Rohmilch-, Edelschimmel- oder Weichkäse
  • Salate in abgepackter Form oder von offenen Buffets
  • Ungewaschenes Obst oder Gemüse
  • Wehenfördernde Kräuter und Gewürze (z. B. Basilikum, Ingwer, Muskat, Petersilie, Zimt)

Bei solchen Kräutern und Gewürzen müsste die verzehrte Menge jedoch sehr groß sein, wie beispielsweise bei einer naturheilkundlichen Anwendung. Damit normal das Essen zu würzen, betrachten viele Experten daher als unproblematisch. Am besten halten Sie also Rücksprache mit den behandelnden Ärzten und erstellen sich eine individuelle Liste an Zutaten, die Sie essen dürfen – oder eben nicht. Zudem wird vom übermäßigen Zuckerkonsum sowie vom Verzehr spezieller Süßigkeiten wie Lakritze abgeraten.

Andererseits ist es wichtig, dass Ihr Körper und jener das Kindes alle notwendigen Nährstoffe erhält. Dafür ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung notwendig und Sie müssen Lebensmittel in ausreichender Menge zu sich nehmen. Viele Frauen sind diesbezüglich verunsichert und essen entweder zu viel oder zu wenig. Zudem kann im Einzelfall die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll sein. Auch diesbezüglich sprechen Sie also am besten mit dem Arzt oder der Ärztin, um die eigene Ernährung während der Schwangerschaft sowie darüber hinaus zu optimieren. Sie können diese Zeit also auch nutzen, um neue Rezepte auszuprobieren und die eigenen Kochgewohnheiten umzustellen, damit sich die ganze Familie gesund ernährt – was schließlich für Eltern und Kinder gleichermaßen wichtig ist.

6. Wohnung oder Haus vorbereiten

Auch in der Wohnung oder im Haus stehen allerhand Aufgaben an, bevor ein (weiteres) Kind einzieht. Einerseits benötigen Sie die Erstausstattung, die schon direkt nach der Geburt zur Verfügung stehen muss. Das gilt beispielsweise für den Wickeltisch, die Windeln oder das Beistellbett. Andererseits werden im Laufe der Zeit auch Anpassungen notwendig, um die Wohnräume kindersicher zu machen. Zudem zieht das Kind irgendwann um ins eigene Zimmer, das vielleicht noch gestrichen und eingerichtet werden soll. Natürlich haben solche Maßnahmen in der Theorie noch Zeit. In der Praxis sind viele frischgebackene Eltern aber erst einmal so damit beschäftigt, in den neuen Alltag mit Kind zu finden, dass solche Aufgaben schnell in Vergessenheit geraten.

Es kann für Sie also eine Entlastung bedeuten, wenn alles für das Kind bereit ist, sobald es nach der Geburt einzieht. Dann können Sie sich entspannt zurücklehnen, ohne Stress im Wochenbett und mit voller Energie für das Kind. Nutzen Sie daher die neun, bestenfalls noch ruhigen, Monate der Schwangerschaft, um alles auf den neuen Bewohner vorzubereiten. Dabei beginnen Sie am besten mit dem Ausmisten, um ausreichend Platz zu schaffen. Daraufhin können Sie entscheiden, wo und wie das Babyzimmer eingerichtet werden soll. Zudem brauchen Sie ausreichend Stauraum, denn Kinderwagen, Spielmatte, Kleidung, Spielzeug & Co können durchaus einen ganzen Raum füllen.

Überlegen Sie zudem, ob das Auto ausreichend groß ist oder ob vielleicht noch die Möbel im Elternschlafzimmer umgestellt werden müssen, damit das Beistellbett Platz hat. Zuletzt muss Sicherheit natürlich die oberste Priorität sein: keine Kabel neben dem Wickeltisch, keine Absturzmöglichkeiten aus dem Babybett oder keine offenen Steckdosen sind nur einige von vielen Punkten, die beachtet werden müssen, damit alles kindersicher ist.

7. Kreativ werden: Erinnerungen festhalten

Neben all diesen „To-Do-Listen“ ist es aber natürlich auch wichtig, diese einmaligen neun Monate in Ihrem Leben zu genießen. Die Zeit der Schwangerschaft ist etwas ganz Besonderes und bereits essentiell für die Mutter-Kind-Bindung. Überlegen Sie daher, wie Sie diese wertvollen Erinnerungen für immer bewahren können. Dabei können Sie gerne kreativ werden und eigene Möglichkeiten finden, um sich künstlerisch auszuleben. Sie können ein Fototagebuch starten, Sie können Bilder malen, Sie können Briefe an das Kind schreiben…die Möglichkeiten sind beinahe endlos. Wenn Ihnen dafür aber die Ideen oder die Zeit fehlen, stehen natürlich auch zahlreiche vorgefertigte Erinnerungen zur Verfügung, die Sie nur noch ausfüllen müssen.

Eine beliebte Variante ist hierfür ein Buch, in dem Sie einzelne Meilensteine eintragen oder einkleben können: Das erste Ultraschallbild zum Beispiel oder das Gewicht bei der Geburt. Viele Eltern entscheiden sich zudem für eigens angefertigte Fotobücher oder Collagen, die sich auch gut als Geschenk für Angehörige wie die Großeltern des Kindes eignen. Denken Sie zudem daran, die Zeit als Paar noch einmal intensiv zu genießen und festzuhalten, denn Zweisamkeit wird nach der Geburt ein seltenes Gut sein – zumindest für einen gewissen Zeitraum. Kreieren Sie daher gerne auch als werdendes Elternpaar noch einige unvergessliche Erinnerungen und halten Sie diese beispielsweise mit der Kamera fest. Eines Tages wird Ihr Sohn oder Ihre Tochter all diese Erinnerungsstücke gewiss mit Neugierde ansehen…

8. Tagebuch führen

Sie können auch eine klassische Variante wählen, um die Erinnerungen an die Schwangerschaft festzuhalten: das Tagebuch. Dieses ist nur für Sie selbst bestimmt und daher eine tolle Möglichkeit, um sämtliche Gefühle festzuhalten, sowohl positiver als auch negativer Art. Vielen werdenden Müttern oder Vätern hilft es zum Beispiel, auch ihre Ängste und Sorgen aufzuschreiben. Ebenso können Sie sich in einem Tagebuch hilfreiche Notizen für eine eventuelle weitere Schwangerschaft in Zukunft machen. Vielleicht sind Sie darüber eines Tages noch froh…

Ob Sie das Tagebuch schriftlich oder digital führen wollen, bleibt Ihnen selbst überlassen. Sie können es zudem nach dem eigenen Geschmack gestalten, beispielsweise mit Zeichnungen, Fotos und anderen Andenken – oder einfach in reiner Textform. In jedem Fall ist aber wichtig, dass niemand sonst Zugriff auf das Tagebuch hat und Ihre Privatsphäre respektiert wird. Dann finden Sie mit dem Tagebuch ein ganz persönliches Erinnerungsstück und zugleich ein hilfreiches „Tool“, um während der Schwangerschaft Ihre Gedanken zu sortieren.

9. Entspannen lernen: Ruhe für Kind und Mutter

Schon allein, solche Gedanken aufzuschreiben und zu sortieren, sorgt bei vielen Menschen für eine gewisse Entspannung. Arbeiten Sie also beispielsweise mit „To-Do-Listen“, schreiben Sie Ideen auf oder halten Sie wichtige Gedanken fest, um sie anschließend loslassen zu können. Dann müssen Sie nämlich keine Angst mehr haben, etwas Wichtiges zu vergessen und können besser gedanklich abschalten. Aber auch andere Entspannungstechniken erfreuen sich unter Schwangeren großer Beliebtheit. Dazu gehören zum Beispiel

  • Atemübungen
  • Autogenes Training
  • Meditation
  • Progressive Muskelentspannung
  • Yoga

Außerdem helfen Hobbys wie das Lesen oder Malen vielen Menschen beim Entspannen. Da Stress in der Schwangerschaft aber häufig (auch) auf einer mentalen Ebene entsteht, können Sie hier ebenfalls verschiedene Techniken anwenden. Neben dem bereits erwähnten Ordnen von Gedanken kommen dafür zum Beispiel Zufriedenheitstagebücher oder positive Affirmationen zum Einsatz. All das hilft Ihnen dabei, sich weniger Sorgen zu machen und mehr Selbstbewusstsein zu tanken für die Schwangerschaft, die Geburt und die Zeit danach. Dann können Sie diese umso mehr genießen und reduzieren den Stress – sowohl für sich selbst als auch für das Kind.

Stress in der Schwangerschaft, beispielsweise durch große Ängste, kann sich nämlich negativ auf die Entwicklung des Kindes auswirken. Das gilt sowohl während der Schwangerschaft, beispielsweise in Form eines zu geringen Geburtsgewichts oder einer Frühgeburt, aber auch im späteren Leben. So leiden Kinder von ängstlichen oder gestressten Müttern häufiger unter Problemen wie Asthma oder Depressionen. Am besten nutzen Sie die neun Schwangerschaftsmonate daher, indem Sie diese zwar alle notwendigen Vorkehrungen treffen, aber eben so entspannt wie möglich. Überlegen Sie also in erster Linie, was Ihnen und Ihrem Baby jetzt guttut, sowohl körperlich als auch geistig; und lassen Sie „To-Do-Listen“ oder andere Verpflichtungen auch mal guten Gewissens links liegen.