Einschlafen: So klappt es bei Ihrem Kind ohne Probleme
Tipps zum Thema Einschlafen
Die Ursachen, warum Kinder abends nicht einschlafen, sondern immer wieder auftauchen, sind unterschiedlich, doch in den seltensten Fällen geht es um das, was Ihr Kind als Grund vorgibt. Vielmehr lassen sich drei Hauptprobleme für das Einschlafen bei Kindern unterscheiden:
- Ihr Kind schläft nicht ein, weil es Angst hat, abends etwas zu verpassen, wenn es schon ins Bett soll, Sie aber noch im Wohnzimmer sitzen
- Ihr Kind schläft nicht ein, weil es unter Trennungsängsten leidet und mag deshalb nicht allein im Zimmer bleiben.
- Ihr Kind schläft nicht ein, weil es eine rege Fantasie hat und im Dunklen allerlei „Monster“ im Kinderzimmer sieht. Das ist ab dem so genannten Märchenalter (ab etwa drei Jahren) relativ häufig.
Mein Tipp zum besseren Einschlafen bei Kindern: |
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Sämtliche „beliebten“ Gründe, wieder aus dem Bett zu kommen, sollten Sie bereits in Ihr Abendritual aufnehmen. Ihr Kind sollte vor dem Schlafengehen auf der Toilette gewesen sein, es sollte ausreichend zu Abend gegessen haben, darf vor dem Zubettgehen noch etwas Wasser trinken, und über die Sorgen und Nöte des Tages sprechen Sie jeden Abend mit ihm, wenn Sie an der Bettkante sitzen. |
So klappt das Einschlafen: Sorgen Sie für einen ruhigen Ausklang des Tages
Achten Sie auf ein ruhiges Abendritual, sodass Ihr Kind abends die Möglichkeit hat „herunterzufahren“. Eine Stunde vor der Schlafenszeit keine Aufregungen mehr, kein Fernsehen und kein Toben. Dämpfen Sie das Aktivitätsniveau der ganzen Familie, drehen Sie Fernseher (am besten ganz ausschalten!) oder Musik leiser und dämpfen Sie auch die Lautstärke Ihrer Unterhaltung. Lassen Sie die Kinderzimmertür einen Spalt auf, und vermitteln Sie Ihrem Kind, dass abends gar nichts Spannendes passiert. Verzichten Sie in der Zeit auf lautes Fernsehen, hitzige Gespräche oder längere Telefonate. Kommt Ihr Kind trotzdem immer wieder heraus, bringen Sie es – wie eine kaputte Schallplatte – mit den immer gleichen Worten ruhig und freundlich, aber bestimmt ins Bett zurück, z. B.: „Es ist längst Schlafenszeit. Bitte bleib in deinem Bett. Gute Nacht, (Name des Kindes)“.