Der richtige Sonnenschutz für Ihr Kind
Es gibt leider ein ganz allgemeines Problem beim Sonnenschutz: Produkte, die besonders gut gegen UVA-Strahlen schützen, enthalten in der Regel den chemischen Lichtschutzfaktor BMDBM (Butyl Methoxydibenzoylmethane). Dieser wurde von ÖKO-TEST als „nicht empfehlenswert“ eingestuft. Deshalb gilt:
Viel wichtiger für Kinder als Sonnencreme ist der richtige Umgang mit der Sonne
- Babys dürfen überhaupt nicht in die pralle Sonne!
- Zwischen 11 und 15 Uhr sollten Kinder nur im Schatten oder drinnen spielen. In dieser Zeit ist die Kraft der UV-Strahlung dreimal so groß wie am Rest des Tages.
- Richtige Sonnenbekleidung für Ihr Kind: Als Kopfbedeckung Tuch, Kappe oder Hut, möglichst mit breitem Schirm als Gesichtsund Nackenschutz (ideal: Schirmmütze mit Nackenlatz); sonnendichtes, nicht zu enges Hemd oder T-Shirt; weit geschnittene, möglichst lange Hose. Die gefährdeten Fußrücken durch geschlossene Schuhe (z. B. Espandrilles) oder Söckchen in den Sandalen schützen.
- Sonnenschutz für die Augen Ihres KIndes durch eine gute Sonnenbrille (mit CE-Zeichen und Zeichen „UV 400“) sowie Sonnenhut oder Mütze mit breitem Schirm. Spezielle Sonnenbrillen für Babys und Kinder bis fünf Jahre bieten einige Hersteller z. B. beim Optiker an. Die Brillen sind klinisch getestet und bieten nicht nur 100 Prozent UV-Schutz nach australischem Standard, sondern lassen sich mit ihrem verstellbaren Neoprenband (statt Brillenbügel) auch bequem anpassen.