Denkblockaden: Wie sie entstehen und was Ihr Kind in der Pubertät dagegen tun kann!
Konzentration bei Jugendlichen fördern
Wie die Geschichte weitergeht, können Sie sich bestimmt denken. Wenn auch Ihr Teenager sich in einem solchen „Teufelskreis der Angst“ befindet, gilt es, ihn schnell zu durchbrechen, bevor er sich immer enger und fester schnürt. Manchen Schülern hilft es schon etwas, wenn sie wissen, wozu ihre Angst eigentlich „gut“ ist, und sie so ihre unwohlen Gefühle besser einordnen können.
Wozu ist Angst da?
Alle Menschen haben Angst: manche etwas mehr, andere etwasweniger. Angst ist eine ganz natürliche und biologisch wichtige Reaktion. Was die Angst oft zusätzlich unangenehm macht, sind die körperlichen Reaktionen. Doch sie sind wichtig, denn sie versetzen den Körper in die Lage, zum Beispiel schneller wegzulaufen oder in einer gefährlichen Situation sofort zu reagieren. Bei Gefahr
- beschleunigt sich die Atmung, sodass die Muskeln mit mehr Sauerstoff versorgt werden,
- wird das Blut dickflüssiger, sodass es bei einer Verletzung schneller gerinnen kann,
- steigt die Körpertemperatur, und man beginnt zu schwitzen, weil mehr Energie zum Flüchten oder Kämpfen freigesetzt wird,
- spannen sich die Muskeln an, sodass man schneller laufen oder sich wehren kann,
- muss man auf die Toilette, um Ballast abzuwerfen, damit man schneller rennen kann, und
- wird das Denken vorübergehend ausgeschaltet, damit es sofortige (manchmal rettende) Reaktionen nicht verhindert.