Geldausgaben und Konsumwünsche in der Pubertät
Richtiger Umgang mit Geld
Teenager kaufen unter Anpassungsdruck
Das coolste Smartphone, die schicksten Schuhe, das neuste Computerspiel: Die Wunschliste von Teenagern ist oft voll mit teuren Sachen. Kein Wunder: Überall lauern schließlich verlockende (Sonder-)Angebote. Werbung ist omnipräsent und weiß die Jugend besonders geschickt anzusprechen. „Frühe Kundenbindung“ lautet das im Marketingjargon.
Die Jugend ist für Firmen deshalb so interessant, weil das junge Gehirn besonders nachhaltig beeindruckbar ist: Je früher ein Kind mit Marken in Berührung kommt, desto größer ist die Chance, dass es diesen Marken „treu“ bleiben wird. Das gilt für Lebensmittel ebenso wie für Hightech-Produkte oder Kleidung und ist wissenschaftlich nachgewiesen.
Dazu kommt der große Wunsch der Teenager, „dazuzugehören“: Der Anpassungsdruck ist hoch. Man will mithalten können und auch die angesagten Sachen haben, die alle anderen besitzen, die eben „cool“ sind.
Den angemessenen Umgang mit Konsumwünschen zu lernen, ist also für Jugendliche nicht immer einfach. Dazu gehört zu lernen,
- mit Geld angemessen umzugehen,
- in Finanzangelegenheiten vorausschauend zu denken („auf etwas sparen“),
- bei Geldausgaben Prioritäten zu setzen, und
- gelegentlich auch Verzicht üben zu müssen.