Ordnungsprobleme in der Pubertät und wie sie gemeinsam gelöst werden können
Gemeinsam aufräumen und putzen
Ordnungsprobleme in der Pubertät
Probleme in der Pubertät | Mögliche Lösung |
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Dem Pubertierenden ist es zu lästig, wegen jedem dreckigen Kleidungsstück in die Waschküche zu laufen, und sammelt Schmutzwäsche dann aus Bequemlichkeit in seinem Zimmer. | Besorgen Sie gemeinsam einen „stylischen“ Wäschesack oder eine lustige Wäschetonne für sein Zimmer. Hier hinein wandert dann die Dreckwäsche. Vereinbaren Sie im Zuge dessen unbedingt auch, wer diese Tonne wann in die Waschküche bringt und dort entleert. |
Der Teenager weiß nicht, wo er seine Klamotten „zwischenlagern“ soll, wenn sie bereits benutzt sind, aber noch nicht in die Wäsche müssen. | Hier könnten ein zusätzlicher Hocker, ein „stummer Diener“, zusätzliche Kleiderhaken an der Tür oder eine rollbare Kleiderstange nützlich sein, um den Boden von den Wäschestücken freizuhalten. Für Mädchen bietet sich eine Schneiderpuppe an, die sie mit Klamotten, Tüchern und Schmuck dekorieren kann. |
Das Kind blockiert das Badezimmer und hinterlässt Wäschestapel, weil es dort vor dem Spiegel seine verschiedenen Outfits anprobiert. | Ein großer Standspiegel im eigenen Zimmer oder ein selbstklebender Spiegel für die Tür könnten hier Abhilfe schaffen. Der Teenager könnte seine „Modenschau“ bequem im eigenen Zimmer durchführen. |
Ihr Pubertierender hasst es, Fenster zu putzen, bügelt aber gerne oder liebt es, den Rasen zu mähen. | Machen Sie Arbeitstausch: Ihr Teenager bügelt Ihre Wäsche oder mäht den Rasen, während Sie sein Fenster putzen. |
Ihr Teenager findet Aufräumen einfach lästig – es fällt ihm schwer, sich dazu aufzuraffen. | Vereinbaren Sie einen gemeinsamen wöchentlichen „Aufräumtag“, z.B. am Wochenende. Während Sie etwa das Schlafzimmer aufräumen, bringt Ihr Teenager sein Zimmer in einen vorzeigbaren Zustand. Vereinbaren Sie, bis wann was genau weggeräumt und gesäubert sein soll. Danach gibt es leckeres gemeinsames Essen oder eine bestellte Pizza. |