Blackout in der Prüfung: Mit diesen Strategien kann sich Ihr Kind selbst helfen
Hilfe gegen Prüfungsangst
Leichenblässe, Panik und Tränen in den Augen: So sieht ein Blackout in der Prüfungssituation aus. Alles Gelernte ist plötzlich wie weggeblasen, ein völliges Versagen droht. Viele Kinder kennen diese Situation und fürchten sie. Denn im Ernstfall sind sie völlig allein. Mama kann in der Klassenarbeit nicht helfen, oder? Wir zeigen Ihnen, welche Strategien gegen den Blackout wirklich helfen.
Erfolgsdruck löst Prüfungsangst und Blackouts aus
Wie wichtig Noten in Klassenarbeiten sind, lernen Kinder schon früh. Kein Wunder, wenn dann auch die Angst vorm Versagen wächst. Wer zwei oder mehr schlechte Noten nacheinander geschrieben hat, kann sich der Angst vor einem erneuten schlechten Abschneiden kaum entziehen. Vieles hängt an den Ergebnissen der Prüfungen: die Reaktion der Eltern und Freunde, die Einschätzung der Lehrer und nicht zuletzt auch die Versetzung in die nächste Klasse. Prüfungsangst ist also durchaus berechtigt und entspricht der menschlichen Natur.
Blackout: Was passiert im Körper?
Die Prüfungsangst bewirkt, dass wir einfach nur fliehen möchten. Das Herz pumpt schneller, das Blut fließt in die Beine, und im Kopf rauscht es nur noch. Der Körper möchte weglaufen, doch stattdessen sind Konzentration und Gehirnleistung gefragt. So entsteht ein Blackout in einer Prüfungssituation.
Eine Patentlösung gegen Blackout gibt es nicht
Was bei dem einen Kind wunderbar wirkt, bringt dem anderen möglicherweise gar nichts. Es führt also kein Weg daran vorbei, einige Strategien auszuprobieren, um die beste für Ihr Kind zu finden. Grundsätzlich sollten Eltern niemals den Druck erhöhen („Du musst dich jetzt aber mal richtig anstrengen!“) oder dem Kind Vorwürfe machen („Das kann ja nichts werden, wenn du nicht ordentlich lernst“). Druck und Vorwürfe führen dazu, dass Ihr Kind noch unsicherer und frustrierter wird. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird die Prüfungsangst so nur noch schlimmer.