Einfluss auf Fehlgeburt: Schlafposition während der Schwangerschaft!
Schlafposition während der Schwangerschaft
Die Hebammen-Ausbilderin Tomasina Stacey befragte 155 Mütter, die nach der 28. Schwangerschaftswoche eine Fehlgeburt erlitten hatten, nach ihrer Schlafposition. 111 Schwangere (72 Prozent) erinnerten sich daran, in der Nacht vor der Fehlgeburt beim Einschlafen und beim Aufwachen nicht auf der linken Seite gelegen zu haben. Anhand dieser Zahl und weiteren Berechnungen kommt Stacey zu dem Schluss, dass sich die Fehlgeburtenrate annähernd halbieren ließe (von 3,93 auf 1,96 pro 1000 Schwangerschaften), wenn alle Schwangeren sich beim Einschlafen auf die linke Seite legten und in dieser Schlafposition auch aufwachten.
Kritisch anzumerken ist, dass wir alle nachts mehrmals die Schlafposition wechseln, und so ist keineswegs gewährleistet, dass jemand, der abends und morgens auf der linken Seite liegt, auch die ganze Nacht so geschlafen hat. Allerdings lässt sich durchaus anatomisch-physiologisch belegen, dass die Vermeidung der Rückenlage in der Schwangerschaft sinnvoll ist. Denn die schwere Gebärmutter drückt in Rückenlage auf die untere Hohlvene, sodass Herzleistung und Blutdruck der Schwangeren sinken. Dadurch wird auch die Plazenta schlechter durchblutet, was dann zur Fehlgeburt führen könnte.
Wenn der Bauch schon etwas größer ist, bevorzugen die meisten Schwangeren ganz automatisch die Linksseitenlage. Um in dieser Schlafposition bequem zu liegen, kann Ihnen ein Stillkissen als Lagerungshilfe jetzt schon gute Dienste leisten und Ihnen helfen, in dieser Schlafposition möglichst lange und sicher zu liegen.
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Ein Stillkissen bewährt sich nicht erst beim Stillen, auch vorher schon kann es gute Dienste in der Schwangerschaft leisten. Als Stützkissen für den schweren Babybauch ist es handlich und wirkungsvoll zugleich... | ![]() |