Kreativität bei Kindern fördern: Ungebremstes Malvergnügen auf großem Papier
Kleine Künstler malen mit dem ganzen Arm und in großzügigen Schwüngen. Wenn der Stift eifrig über das Papier fliegt, kann Ihr Kind nicht immer rechtzeitig „bremsen“. Schnell malt es über den Rand des Papiers hinaus. Deswegen sollte das
Malpapier möglichst groß sein. Gut geeignet sind bespielsweise
alte Poster und
große Kalender, bei denen Ihr Kind auf der Rückseite malen kann. Achten Sie aber darauf, dass das Papier nicht zu glatt ist. Dann rutscht Ihr Kind mit dem Stift umso schneller aus. Oft nimmt dieses Hochglanzpapier auch die Farbe nur schlecht an. Schön rau sind z. B.
Packpapierbögen (nicht zu dunkel in der Farbe!) oder
Tapetenreste. Je nach deren Struktur ergeben sich zusätzlich interessante Effekte. Ideal ist es, wenn Sie Ihrem Kind eine
kleine Auswahl unterschiedlicher Papierbögen zur Verfügung stellen können, z. B. glattes, raues, marmoriertes oder farbiges Papier. Damit Ihr Kind ungestört kreativ sein kann, sollten Sie
Tisch und eventuell
Boden mit einem großen Plastiktuch (alte Wachstuchtischdecke, für den Boden auch Malerplane)
abdecken. So können Sie entspannt zusehen und müssen es nicht immer wieder mit einem „Jetzt pass doch auf, wo du hinmalst!“ stören. Beim Malen mit Filzstiften oder Wasserfarben ist gerade für die Kleineren ein
Malkittel – das kann ruhig ein altes Herrenoberhemd sein – zu empfehlen.
Mein Tipp |
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Wenn Sie weiße Kunststoff-Fensterrahmen haben, hinterlassen bunte Fingerfarben oft hartnäckige Spuren. In diesem Fall können Sie den Rahmen vorher mit Malerkreppband abkleben. |