Wie sieht ein Fremder eigentlich aus? Verhalten gegenüber Fremden
Kindersicherheit unterwegs
Wer ist ein Fremder?
Wenn Sie mit Ihrem Kind über das richtige Verhalten gegenüber Fremden sprechen, sollten Sie es zwar einerseits warnen, ihm andererseits aber auch nicht unnötig Angst einflößen. Sie können ihm beispielsweise erklären, dass die meisten Menschen – auch Fremde – nett sind, aber eben leider nicht alle. Und dass man von außen nicht sehen kann, ob jemand wirklich freundlich ist. Auch böse Menschen können so tun, als ob sie nett wären. Deswegen sollte Ihr Kind immer vorsichtig sein.
Achten Sie auf Ihre Wortwahl, wenn Sie Ihr Kind vor Gefahren warnen! Begriffe wie „Fremder“ oder „Gefahr“ interpretieren viele Kinder ganz anders als Erwachsene. So haben Kinder häufig größeres Vertrauen zu einem Nachbarn, dem sie schon oft begegnet sind, als zu einer Polizistin, die ihnen unbekannt ist. Manche Kinder weigern sich fortan, auf die freundlichen Fragen der Kassiererin im Supermarkt zu antworten, wenn ihnen verboten wurde, mit Fremden zu sprechen. Und Ihr Kind wird es vermutlich nicht als „gefährlich“ ansehen, jemandem bei der Suche nach seinem Kätzchen ins Gebüsch zu folgen. Besser als generelle Richtlinien wie „Geh nie mit einem Fremden mit“ sind deshalb praktisch umsetzbare Verhaltensregeln für bestimmte Situationen.
Mein Tipp für das Verhalten gegenüber Fremden: |
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Wenn Ihr Kind allein unterwegs ist und Hilfe braucht, muss es wissen, wer vertrauenswürdig ist, wen es also um Beistand bitten kann und wen es besser nicht anspricht. Erklären Sie Ihrem Kind als Grundregel, dass es am besten jemand in Uniform um Hilfe bittet (neben Polizisten auch Postboten, Hostessen, Ladenpersonal, Wachpersonal in einem Einkaufszentrum, Kellner, Hotelpersonal) oder Erwachsene mit Kindern. |