Pfefferminzöl hilft bei Kopfschmerzen

Viele Menschen leiden unter Kopfschmerzen. Auch bei Kindern treten sie immer häufiger auf. Oft bleibt da nur der Griff zur Schmerztablette. Doch bei akuten Kopfschmerzen erweist sich die Anwendung von Pfefferminzöl als ebenso wirksam wie die Einnahme von Schmerzmitteln. Dies berichten Forscher der Schmerzklinik Kiel. 

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Anwendung

Aktuellen Untersuchungen zufolge leidet schon jedes fünfte Kind im Grundschulalter unter Kopfschmerzen. Bei den Jugendlichen ist es bereits jeder dritte. Meist handelt es sich dabei um Spannungskopfschmerzen oder Migräne. Die möglichen Ursachen reichen von Belastungen wie Stress, Ängsten und Sorgen bis hin zu Schlafmangel, Lärm, Augenbeschwerden oder einer falschen Körperhaltung.

Nach der Einnahme eines Schmerzmittels werden die Kopfschmerzen zwar oft schnell besser. Doch der Erfolg ist meist nur kurzfristig. Neben Gewöhnungseffekten und unerwünschten Nebenwirkungen warnen die Kieler Forscher auch vor einer Zunahme der Intensität und Häufigkeit der Kopfschmerzen.

Die äußere Anwendung von 10-prozentigem Pfefferminzöl ist eine verträgliche und sichere Alternative. Auf die Stirn- und Schläfenhaut aufgetragen, regt es die Kälte- und Druckrezeptoren auf der Haut an. Gleichzeitig entspannt sich die glatte Muskulatur und die Durchblutung wird gesteigert. Auf diese Weise wirkt es genauso schnell wie eine Schmerztablette – jedoch ohne Nebenwirkungen.

Mein Tipp zur Anwendung von Pfefferminzöl

Wenn Ihr Kind regelmäßig unter Kopfschmerzen leidet, kann Pfefferminzöl schnell Erleichterung schaffen. Zur sicheren Anwendung beachten Sie bitte diese Hinweise:

  • Nicht bei Kindern unter 5 Jahren anwenden.
  • Massieren Sie bei Kopfschmerzen Schläfe, Stirn und Nacken mit dem Öl.
  • Verwenden Sie das Öl sparsam (1 bis 2 Tropfen genügen).
  • Sparen Sie die Augengegend großzügig aus.
  • Kaufen Sie nur 100 % reines Pfefferminzöl aus biologischem Anbau.

Forschen Sie darüber hinaus unbedingt nach der Ursache der Kopfschmerzen. Gehen Sie mit Ihrem Kind zum Arzt, wenn diese länger als drei Tage anhalten, sehr stark sind oder mit Begleitsymptomen wie Fieber, Nackenschmerzen oder starker Licht- und Geräuschempfindlichkeit verbunden sind.